2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Unter den heutigen Marktbedingungen hat die Beziehung zwischen Produzenten und Verbrauchern eine neue Ebene erreicht. Eine große Fülle an unterschiedlichen Produkten regt den Käufer zum Nachdenken an und wägt alles sorgfältig ab, um sich für ein Qualitätsprodukt zu entscheiden. In solchen Fällen ist eine Bestätigung der Konformität des Produkts mit den erklärten Anforderungen durch eine dritte unabhängige Partei erforderlich. Bietet diese obligatorische und freiwillige Zertifizierung.
Was ist eine Zertifizierung?
Dies ist ein Verfahren zum Nachweis der Konformität von Produkten mit den gesetzlich festgelegten Bedingungen und Normen. Nur eine unabhängige, von Ministerien und Ämtern akkreditierte Organisation kann eine solche Überprüfung durchführen.
Hauptziele der Zertifizierung:
- Bestätigung des Qualitätsniveaus der Ware nach den vom Verkäufer oder Hersteller angegebenen Indikatoren;
- Verbraucherschutz abskrupelloser hersteller;
- Kontrolle der Warensicherheit für Gesundheit und Leben des Käufers sowie für die Umwelt;
- Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Produkts;
- Förderung von Exporten und internationalem Handel.
Das Ergebnis der Zertifizierung wird schriftlich in Form eines Dokuments ausgestellt, das als Konformitätsbescheinigung bezeichnet wird.
Zertifizierungsarten
Nach dem Gesetz gibt es eine freiwillige und eine obligatorische Zertifizierung. Die obligatorische Verifizierung dient dem Nachweis der Produktkonformität mit regulatorischen Anforderungen. Diese Art der Überprüfung ist eine der Methoden der staatlichen Kontrolle der Produktsicherheit und -qualität. Hat das Produkt die Prüfung bestanden, erfolgt eine besondere Kennzeichnung mit einem Prüfzeichen. Das Zeichen wird auf Verpackungen, Behältern und Warenbegleitpapieren angebracht. Die Gesetzgebung legt eine Reihe von Produkten fest, die einer obligatorischen Forschung unterliegen.
Freiwillige Zertifizierung erfolgt nur auf Antrag einer natürlichen oder juristischen Person auf vertraglicher Basis zwischen dem Antragsteller und einer autorisierten Organisation. Gegenstand einer solchen Zertifizierung sind materielle und immaterielle Produkte, die keiner Prüfungspflicht unterliegen.
Die freiwillige Zertifizierung von Produkten wird durchgeführt, um die Konformität des Produkts mit vom Antragsteller festgelegten Normen, behördlichen Anforderungen, Spezifikationen und Rezepturen zu bestätigen. Nach dem Gesetz kann der Antragsteller in diesem Fall der Hersteller sein,Verkäufer, Lieferant und sogar Konsument von Waren.
Grundsätzlich entscheiden sich Unternehmen für eine freiwillige Zertifizierung, um ein neues Produkt auf den Markt zu bringen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, da Käufer zertifizierte Produkte bevorzugen. Das heißt, die freiwillige Zertifizierung ist eine Möglichkeit, Produkte in einem Markt zu positionieren, der mit ähnlichen Produkten unterschiedlicher Qualität gesättigt ist.
Freiwillige Zertifizierungssysteme
Alle bestehenden Systeme der freiwilligen Prüfung werden bedingt in folgende Hauptgruppen eingeteilt:
- Überprüfe Produkte.
- Arbeitsanalyse.
- Forschung zur Servicequalität.
- Überprüfung des Produktionsqualitätssystems.
- Personalzertifizierung.
Zertifizierungssysteme werden auch nach der Anzahl der registrierten Objekte klassifiziert. Sie sind also unterteilt in:
- Einzelobjektsysteme - in ihrem Rahmen zertifizieren sie gleichartige Objekte (diese Gruppe umfasst die meisten registrierten Produkte);
- Multi-Objekt-Systeme – sie zertifizieren zwei oder mehr Arten von Objekten.
Unterlagen zur freiwilligen Zertifizierung
Die freiwillige Zertifizierung erfolgt nach dem Studium der erforderlichen Unterlagen. Zur Überprüfung muss der Antragsteller also folgende Papiere vorlegen:
- Eigentumsnachweis der Produktionsstätte oder Pachtvertrag.
- Pässe für Produkte, aus denen die technischen Eigenschaften hervorgehen müssen.
- KatalogProdukte.
- SES Produktionsgenehmigung.
- Auflistung und Bewertung der in der Produktion eingesetzten Betriebsmittel, Grundrisse.
- Technische Vorschriften für zertifizierungspflichtige Waren.
- Testergebnisse.
Bei Bedarf kann die Zertifizierungsstelle weitere Unterlagen anfordern. Zum Beispiel registrierte technische Spezifikationen. In einigen Fällen kann die Liste der Dokumente abweichen.
Zertifizierungsprogramm
Zertifizierungsprogramm bezieht sich auf ein bestimmtes Verfahren, das für die Konformitätsbewertung erforderlich ist. Die Durchführung einer Due Diligence ist immer mit Kosten verbunden. Daher besteht das Hauptkriterium für die Auswahl eines Zertifizierungssystems darin, den größtmöglichen Nachweis der Einh altung der Anforderungen bei minimalen Kosten zu gewährleisten.
In Russland gibt es etwa 16 Zertifizierungssysteme. Bei der Antragstellung schlägt der Antragsteller das Schema vor, das seiner Meinung nach für die Durchführung der Prüfung am besten geeignet ist. Die endgültige Entscheidung trifft jedoch die Zertifizierungsstelle.
Verfahren zur Durchführung einer freiwilligen Prüfung
Die freiwillige Zertifizierung erfolgt nach einem bestimmten Schema, das aus folgenden Schritten besteht:
- Bewerbung bei einer Zertifizierungsstelle. Der Antragsteller kann Unternehmer, inländisches oder ausländisches Unternehmen usw. sein.
- Prüfung der eingereichten Unterlagen durch die Stelle und Erstkontrolle der Produkte.
- Entscheidung treffen, Vertrag abschließen und Zertifizierungssystem auswählen.
- Zusammenstellung homogener Warengruppen zur Auswahl eines typischen Vertreters. Die Gruppierung von Produkten erfolgt gemäß den gesetzlich festgelegten Regeln zur Systematisierung von Produkten und Produktnomenklatur.
- Auswahl eines staatlich akkreditierten Prüflabors.
- Identifizierung jedes Produkttyps aus der vertretenen Vergleichsgruppe.
- Erstellung eines Gutachtens und Probenahme, die durch ein von der Zertifizierungsstelle und dem Antragsteller unterzeichnetes Gesetz erstellt wird.
- Forschung. Im Labor werden Produktproben mit den in den behördlichen Dokumenten vorgesehenen Methoden getestet. Erfüllt auch nur ein Indikator die Anforderungen nicht, gilt die Probe als nicht bestanden. Die Forschungsergebnisse werden in das Protokoll aufgenommen, das das Labor an die Zertifizierungsstelle sendet.
- Analyse der Ergebnisse zertifizierter Produkte und Entscheidung über die Ausstellung eines Zertifikats. Bei negativer Entscheidung der Zertifizierungsorganisation erhält der Antragsteller eine begründete Antwort.
- Im Falle eines positiven Ergebnisses stellt die Organisation ein Zertifikat und eine Lizenz zur Verwendung des Konformitätszeichens aus.
- Eintragung von Produkten in das Staatsregister.
Ausstellen eines Zeugnisses und Anbringen einer Note
Das freiwillige Zertifizierungssystem ist eigentlich identisch mit dem obligatorischen, da die Inspektion die Erstellung des gleichen Dokumentenpakets erfordert. Alle Normen und Spezifikationen, basierend aufdie überprüft werden, sind eine Basis. Der einzige Unterschied zwischen freiwilliger und obligatorischer Zertifizierung ist das Aussehen des Zertifikats. So wird für ein Pflichtdokument ein gelbes Formular verwendet und für ein freiwilliges Prüfungszeugnis ein blaues.
Nach dem Gesetz muss das Zertifikat den Namen des Produkts oder der Dienstleistung und den Namen des Empfängers enth alten. Es ist auch obligatorisch, GOST oder TU anzugeben, auf deren Einh altung das Produkt getestet wurde.
Ein weiterer wichtiger Unterschied bei der Zertifizierung ist die Kennzeichnung. Das Zeichen der freiwilligen Zertifizierung hat also eine spezielle Aufschrift "Freiwillige Zertifizierung". Das Kundenunternehmen kann das gleiche Zeichen auf der Produktverpackung verwenden. Das Zeichen der freiwilligen Zertifizierung auf dem Produkt weckt stets das Vertrauen des Käufers, was sich in der Folge positiv auf den Absatz auswirkt.
Gültigkeitsdauer des Zertifikats
Das Zertifikat hat eine begrenzte Gültigkeitsdauer. Über die Gültigkeitsdauer des Dokuments entscheidet die Zertifizierungsstelle unter Berücksichtigung des Produktionsstandes und der Ergebnisse der Laboruntersuchungen. Sie darf drei Jahre oder die Gültigkeitsdauer hygienischer und epidemiologischer Schlussfolgerungen nicht überschreiten.
Das Zertifikat einer Warencharge gilt für den Zeitraum seiner Umsetzung, jedoch nicht länger als ein Jahr.
Daher bescheinigt die freiwillige Zertifizierung die Übereinstimmung der Produkte mit den von den höchsten staatlichen Stellen festgelegten Qualitätsparametern und ist ein wesentlicher Bestandteil der ModerneProduktion.
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