Die Eigenkapitalquote ist ein Indikator für verlässliche finanzielle Stabilität

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Anonim

Die Aktivität eines Unternehmens kann anhand bestimmter Indikatoren analysiert werden. Sie werden berechnet, um festzustellen, wie effektiv das Funktionieren einer Geschäftseinheit ist, ob es ratsam ist, auf Aktivitäten mit Krediten zurückzugreifen, und welche Zukunftsaussichten sie haben.

Einer der wichtigsten Analysebereiche ist die finanzielle Stabilität, die die Fähigkeit eines Unternehmens charakterisiert, seine Aktivitäten unabhängig zu finanzieren. Das Maß an Nachh altigkeit wird durch eine Reihe von Indikatoren bestimmt, deren Berechnung Rückschlüsse auf die Zuverlässigkeit einer Wirtschaftseinheit zulässt.

Eigenkapitalquote
Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote ist eine Kennzahl aus der Gruppe derer, die die Finanzstabilität charakterisieren. Es ist definiert als das Verhältnis des eigenen Betriebskapitals zum Betriebskapital des Unternehmens:

Kos=SOK/OS, wobei SOC der eigene Wert istBetriebskapital, OS - die Höhe des Betriebskapitals.

Equity Working Capital ist ein Indikator, der die Differenz zwischen Eigenkapital und dem Wert des Anlagevermögens darstellt:

SOK=SK-NoA, wobei IC der Betrag des Eigenkapitals ist, NoA - Anlagevermögen.

Manchmal wird zur genaueren Bestimmung des eigenen Betriebskapitals der Wert des Anlagevermögens von der Höhe des Eigenkapitals, der Rechnungsabgrenzungsposten und einer Rücklage für zukünftige Ausgaben abgezogen. Dies gilt aber in der Regel für große Unternehmen, denn in kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen meist die letzten beiden Kennziffern bei der Bilanzierung.

Betriebskapitalquote
Betriebskapitalquote

Die Eigenkapitalquote zeigt die Fähigkeit an, Aktivitäten aus Betriebskapital zu finanzieren, ohne auf Fremdkapital zurückzugreifen. Das Ergebnis gilt als optimal, wenn der Wert des Indikators mehr als 0,1 beträgt. Manchmal wird dieser Indikator auch als Working Capital Ratio bezeichnet. Der Algorithmus für seine Berechnung ist identisch mit der Methode des beschriebenen Indikators.

Dabei gibt es auch eine Quote von Aktien mit eigenem Working Capital. Es wird ermittelt, indem das Betriebskapital durch die Höhe der Rücklagen dividiert wird (der Wert stammt aus Formular 1 des Jahresabschlusses - Bilanz):

Koz=SOC/Zap, wobei Zap die Menge der Reserven ist.

Dieser Indikator sowie der Autarkiegradbedeutet, spiegelt den Grad der Nachh altigkeit des Unternehmens wider und zeigt, wie die Vorräte durch die Finanzierungsquellen des Unternehmens selbst gedeckt sind. Sein empfohlener Wert sollte 0,5 übersteigen, obwohl je größer der Koeffizientenwert ist, desto besser für das Unternehmen. In der Praxis kommt das selten vor.

Bestandsdeckungsgrad mit eigenem Working Capital
Bestandsdeckungsgrad mit eigenem Working Capital

Es gibt Fälle, in denen die Werte der angegebenen Koeffizienten negativ sein können. Dies tritt ein, wenn das Anlagevermögen die Eigenmittel übersteigt. Dann hat der Indikator des eigenen Working Capital einen negativen Wert, was sich wiederum in allen Berechnungsergebnissen widerspiegelt. Diese Situation des Unternehmens deutet darauf hin, dass nicht nur das Betriebskapital, sondern auch das Anlagevermögen durch Fremdmittel gedeckt ist.

Die Eigenkapitalquote wird in erster Linie für Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes berechnet, da diese über große Mengen an Lagerbeständen verfügen und die Hauptfinanzierungsquelle das Betriebskapital ist. Solche Indikatoren sind vor allem für Partner und Investoren interessant, da sie die Zuverlässigkeit des Unternehmens beurteilen lassen.

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