Warren Buffett ist der beste Investor der Welt. Biografie, Bücher, Sprüche, der Weg des „Orakels von Omaha“

2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23

Viele Menschen glauben, dass Warren Buffett der beste Investor der Welt ist, und das aus gutem Grund. Ein Mann, der nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auf der ganzen Welt bekannt ist, lebt in Omaha, Nebraska. Er ist 73 Jahre alt. Er hat das fünftgrößte Vermögen in den Vereinigten Staaten – Ende 2012 in Höhe von 46,5 Milliarden Dollar. Aber bei all dem hat ihm ein großes Vermögen nicht den Kopf verdreht, er versucht bescheiden zu leben. Warren erinnert andere daran, dass Geld keine Person geschaffen hat, aber eine Person Geld geschaffen hat, und ermutigt andere, leichter zu leben. Der Milliardär fordert auch seine Landsleute auf, seinem Beispiel zu folgen: Jagen Sie nicht Marken hinterher, sondern nutzen Sie die Dinge, die bequem sind.

Warren Buffett wird in den USA geliebt?

Eine wichtige Tatsache, die ihn als Person charakterisiert, ist die freiwillige Aufgabe von 50% seines Vermögens (das sind etwa 37 Milliarden Dollar). Diese Gelder überwies er mit einem Federstrich ohne Zögern an amerikanische Wohltätigkeitsstiftungen. So reagierte er 2010 auf den Aufruf von Bill Gates, dass wohlhabende Amerikaner die Hälfte spenden solltenihren Reichtum an das Land, das sie reich gemacht hat. Es war die größte und wirklich beeindruckende Wohltätigkeitsaktion der Welt, ein Beispiel für alle wohlhabenden Menschen. Die Gelder wurden hauptsächlich an einen von den Ehegatten Gates verw alteten Fonds überwiesen: Bill und Mellinda. Ohne Übertreibung war das ganze Land zutiefst überrascht von dieser Tat eines Mannes, der zuvor für seine Genügsamkeit berühmt war. Es war ein wahrhaft patriotischer Akt, eine lebhafte Reaktion von Buffetts Seele auf den Angriff der Terroristen auf die US Twin Towers.

Er ist in seiner Heimat Omaha sehr beliebt, er, ein Milliardär mit weltweitem Ruf, versteckt sich nicht vor Menschen, er besucht freizügig Geschäfte und andere öffentliche Orte.

Es war einmal, als eine Schule in Omaha mit erheblichen finanziellen Sanktionen und der drohenden Schließung konfrontiert war, kam ein älteres Lehrerehepaar derselben Schule zur Rettung. Sie überwiesen mehrere Millionen Dollar auf das gewünschte Konto. Woher haben sie sie? Es stellte sich heraus, dass die Lehrer einer der ersten Anteilseigner von Buffetts Firma waren und ihm all ihre Ersparnisse anvertrauten – 25.000 Dollar.

Auf die Frage des Korrespondenten, wie er versteht, was Lebenserfolg ist, antwortete er, dass es am wichtigsten sei, die Menschen zu lieben, und wie viel man in einer Bankzelle hat, ist schon zweitrangig. Warren Buffett hat tatsächlich solche Überzeugungen. Nachrichten, aktuelle Ereignisse haben wenig Einfluss auf seine Lebenswerte. Tatsächlich wird dieser kluge, aber eigensinnige und charismatische Mann von seiner Familie und anderen geliebt.

Warren Buffett ist ein berühmter Firmenname

Operationen auf dem WertpapiermarktWertpapiere sind meist spekulativ. Es soll natürlich Aktien zu niedrigen Preisen kaufen und zu einem höheren Kurs verkaufen. Viele Menschen versuchen, zwei Operationen gleichzeitig blitzschnell und noch dazu so profitabel wie möglich durchzuführen. Aber der Held unseres Artikels hat sich nicht durch Spekulation bereichert, er ist, wie Experten sagen, ein „reiner Investor“. Sein Stil ist anders: siebenmal messen, einmal schneiden. Das Hobby eines Unternehmers ist der Erwerb von Anteilen an vielversprechenden Unternehmen, die der Markt subjektiv unterschätzt. Dieser Mangel hat Aussicht auf Behebung. Nur die Tatsache, dass Warren Buffett selbst in dieses Unternehmen investiert hat, stärkt dessen Ansehen. Er respektiert die Unternehmen, in die er investiert. Er besitzt einen Satz, der von allen Investoren gehört werden sollte. Es besagt, dass es besser ist, ein großartiges Unternehmen zu einem fairen Preis zu kaufen, als ein ehrliches Unternehmen zu einem großartigen Preis. Warren Buffett ist grundlegend für die Moral der Geschäftswelt. Davon zeugen seine Aussagen.

Er kauft Wertpapiere nur von Unternehmen und achtet nur darauf, dass ihr realer Wert höher ist als der vorgeschlagene. Außerdem befinden sich solche Aktien seit mindestens zehn Jahren in seinem Portfolio. Unternehmen arbeiten stetig, und der Wert ihrer Aktien wächst derzeit. Anders als George Soros interessiert er sich nicht für kurzfristige Spekulationen. Eine solche Position ist natürlich konstruktiv: Die Produktion bekommt einen Entwicklungsschub. Landsleute sind sich sicher, dass Warren Buffett mit seinen Aktivitäten die US-Wirtschaft ankurbelt. Fotos dieser würdigen Person werden oft in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Interviews gibt er gerne. Dieser Geschäftsmann und Philanthrop wird geliebtim Land und es gibt - wofür … Schließlich verteidigt er Investitionen grundsätzlich und kritisiert Spekulation. Er fordert andere Geschäftsleute auf, die Grenze zwischen diesen Konzepten nicht zu überschreiten, „für das ganze Land“und nicht nur „für sich selbst“zu sein.

Sein Grundsatz ist es, in Unternehmen mit tadellosem Management zu investieren. Deshalb untersucht er nicht nur deren Bilanzen, sondern auch die Produktionsstruktur sowie die Biografien von Managern. Dieser Investor ist wie ein Agronom, der nach dem richtigen Boden zum Pflanzen sucht. Seine bevorzugte Anlagemöglichkeit ist, wenn sich Unternehmen dank Investitionen stetig weiterentwickeln. Daher wählt er unterbewertete Vermögenswerte. Bei der Beschreibung, wie man ein Unternehmen auswählt, in das man investieren möchte, spricht Buffett mit den Worten seines Mentors Ben Graham, dass es sinnvoll ist, Preis (was wir zahlen) und Wert (was wir bekommen) zu vergleichen.

Wenn wir Warren Buffett als Aktieninvestor betrachten, dann beträgt sein durchschnittliches Jahreseinkommen nur 24 %. Und das in einem Bereich, in dem es vorkommt, dass die Glücklichen den Jackpot zu 500% „schnappen“! Wie viele dieser Draufgänger mit brillanten einmaligen Deals hat Warren gesehen? Aber das Glück für sie ist eine unbeständige Frau, und sie ist seit mehr als 50 Jahren Arm in Arm mit dem Helden unseres Artikels und lässt ihn nicht allein.

Buffett ist sich sicher, dass alles Vorhandene durch die Zeit getestet wird, aber er spricht darüber, wie immer, unbanal und bildlich, indem er folgenden Vergleich anwendet: Bei Ebbe fällt auf, wer nackt geschwommen ist.

Warum wird er das "Orakel von Omaha" genannt?

Alles, was er im Leben getan hat, buchstäblich alles, war erfolgreich. (Die Biografie von Buffett, die in diesem Artikel unten besprochen wird, wird Sie davon überzeugen.) Seine Vorhersagen bewahrheiten sich erstaunlicherweise. Alles, was er öffentlich sagt, wird sorgfältig analysiert. An der Wall Street hat das, was Warren Buffett sagt, nicht weniger Gewicht als das Wort des Präsidenten des Landes. Zitate aus seiner Rede können sogar das Unternehmen zu Fall bringen. Als er einmal vor seinen Aktionären sprach, äußerte er seine Meinung, dass eines der großen Unternehmen auf dem Rückversicherungsmarkt bald zusammenbrechen würde. Analysten, die die Schulden verschiedener Unternehmen gegenüber Erstversicherern analysiert hatten, stellten fest, dass dies die siebte deutsche Versicherungsgesellschaft Gerling Global Re in der Welt ist. Warrens Aussage reichte aus, um Kunden davon abzuh alten, dieses wirklich unrentable Unternehmen zu nutzen.

Zu Beginn des neuen Jahrhunderts fragten sich Analysten, warum Buffett nicht in die Entwicklung moderner Technologien investierte? Journalisten spotteten sogar über die altmodische Art des Milliardärs, der weder Computer noch Taschenrechner benutzt (Warren ermittelt den Gewinn aus der Kindheit, indem er zwei- und dreistellige Zahlen im Kopf multipliziert). Nach einigen Jahren begann der NASDAQ-Technologiemarktindex jedoch systematisch zu fallen, und Investorenunternehmen erlitten erhebliche Verluste. Was hat Warren Buffett dazu gesagt? Seine Zitate zu diesem Thema sind lakonisch – „Und ich habe dich gewarnt …“

Im Jahr 2006 sagte ein berühmter Investor eine Katastrophe auf dem US-Immobilienmarkt voraus. Dazu nutzte er „seinen“Indikator – die Immobilienpreise dürften nicht viel schneller wachsen als die Kosten. Veranst altungen 2007–2008Jahren - Wohnungen, die von Bürgern auf Hypothekenbasis gekauft wurden, begannen ihnen wegen Schulden massiv entfremdet zu werden.

Sorge um das US-Haush altsdefizit machte er 2003 und 2004. sagte zweimal den Fall des US-Dollars voraus und investierte einen Teil seiner Mittel in andere Währungen.

Erste Schritte im Geschäft

Sein Vater war Makler und Kongressabgeordneter. Seit seiner Kindheit versucht Warren jedoch, sein Geld zu verdienen und sein eigenes Ding zu machen. Sein erstes Geschäft war spekulativ: Der Junge kaufte seinem Großvater im Laden mehrere Dosen Coca-Cola und verkaufte sie zum doppelten Preis an seine Familie. So begann der geschäftliche Weg von Warren Buffett. Mit 11 Jahren versuchte er sich erstmals an den Plätzen, kaufte und verkaufte zunächst drei Aktien. Dann beeilte er sich, die Aktien wegen des Mindestgewinns zu verkaufen. Ihr Preis stieg jedoch bald um das Sechsfache. Es gab keinen Grund zur Eile. Das war Warren eine Lehre.

Seit seinem dreizehnten Lebensjahr arbeitete er in der Post und lieferte die Washington Post aus. Die Arbeit war Akkordarbeit, und nachdem er sein System entwickelt hatte, begann er, mehr zu verdienen als der Leiter der Post. Im Alter von 15 bis 17 Jahren kauften und installierten sie zusammen mit einem Freund drei gebrauchte Spielautomaten in der Stadt. Mit 17 Jahren verfügte er über ein Vermögen von 5.000 US-Dollar, was inflationsbereinigt mehr als 40.000 US-Dollar ausmachte. Warren wurde „aufgefordert“, Geld zu verdienen und im Alter von 30 Jahren Millionär zu werden. Aber sein Vater überzeugte ihn von der Notwendigkeit, eine Ausbildung zu machen. Die University of the District of Columbia brachte ihn mit Graham, einem prominenten Theoretiker der Finanzmärkte und Investitionen, zusammen, der es schaffte, sein Interesse zu weckenTheorie des jungen Mannes. Das Tao von Warren Buffett wurde gefunden! Jetzt wusste er genau, was er im Leben tun würde – zu investieren.

Der Finanzmarkt ist die Berufung von Warren Buffett

Nach seinem Abschluss begann Warren als Manager in der Firma seines Vaters zu arbeiten. Mit 22 heiratete er Susan Thompson. Zwei Jahre später gründet er auf den Aktien von Freunden und Bekannten ein Unternehmen. Danach sammelte er Erfahrung in der Firma seines Lehrers Ben Graham, dem Investmentfonds Graham-Newman an der Wall Street. Zu diesem Zeitpunkt verfügt er bereits über ein Vermögen von 140.000 US-Dollar. Trotz der sich öffnenden Aussichten beschließt Warren, sein eigenes Geschäft aufzubauen. Er kehrt nach Omaha zurück und gründet, nachdem er es geschafft hat, Gelder von Freunden und Verwandten zu sammeln, seine eigene Stiftungsgesellschaft, Buffett Associates. Seit Anfang der 60er Jahre sind die Aktien dieses Unternehmens in den ersten 5 Jahren um 251 % gewachsen, während der amerikanische Aktienmarkt in dieser Zeit im Durchschnitt um 74 % „steigt“. In den nächsten 5 Jahren wird diese Lücke noch größer werden: 156 % für Unternehmen, in die Warren investiert, und 122 % für den Rest des Marktes. Ein Kindheitstraum wird wahr – er wird Millionär. Warren Buffett hat sich als hervorragender Spezialist für Fusionen und Übernahmen etabliert. Er hat große Investitionen in das amerikanische Versicherungsgeschäft.

Die zweite Phase seiner Tätigkeit begann 1969, als er alle Erlöse aus dem Buffett Associates-Fonds (das sind 102 Millionen US-Dollar) in das bankrotte Textilunternehmen Berkshire Hathaway investierte und ihm damit einen Entwicklungsschub verlieh. Ein erfahrener Analyst bemerkte, basierend aufdie Bewertung der Vermögenswerte, dass der reale Preis einer Aktie 20 $ betrug, während sie für 8 $ verkauft wurde. Aber das Textilgeschäft erwies sich nicht als Endpunkt, sondern als Zwischenbasis für die nächste Investition. Der Gewinn aus dem Verkauf von Produkten wurde ihnen beim Kauf von Wertpapieren von Versicherungsunternehmen zugeleitet. Amerika bildete zu dieser Zeit einen eigenen Versicherungsmarkt, und bedeutende staatliche Leistungen waren der Schlüssel zu einer hohen Rentabilität des Versicherungsgeschäfts. Eine weise und weitreichende Strategie wurde von Warren Buffett gewählt. Seine Biografie als Investor auf nationaler Ebene begann genau in dieser Phase, als die fünf größten US-Versicherungsunternehmen in seinen Besitz übergingen.

Später wurde ein Investitionsmechanismus auf der Grundlage der Umverteilung von Versicherungsprämien von Kunden an diese Unternehmen eingeführt. Für einen Teil der „im Voraus“erh altenen Mittel wurden bankrotte „solide“Unternehmen aufgekauft. Nachdem sie finanzielle Unterstützung erh alten hatten, erzielten sie fast sofort einen Gewinn. Dank der Gewinne von klug investierten Unternehmen erhielt Warren Buffett eine weitere Finanzierungsquelle. Seine Biographie bezeugt: Nachdem er sein fünftes Jahrzehnt umgetauscht hatte, wurde er Besitzer eines 28-Milliarden-Vermögens.

Omaha Oracles größte Investition

Seine Investition ist mehr als überzeugend. Investitionen in Unternehmen, die vom Markt unterbewertet wurden, zeigten einen bemerkenswerten Effekt. Die Aktien von Coca-Cola, die er für 1,3 Milliarden Dollar kaufte, stiegen auf 13,4 Milliarden Dollar; Gillette – von 0,6 Mrd. USD auf 4,6 Mrd. USD; und 0,01 Milliarden Dollar,1 Milliarde US-Dollar in die Washington Post investiert.

Der Milliardär ist auch mit 4,3 % an McDonalds beteiligt.

Beachte, diese Person investiert in das, was ihr aus der Kindheit vertraut ist und was ihr als Person nahe steht. Erinnern Sie sich (darüber haben wir bereits gesprochen) an die erste kommerzielle Erfahrung des sechsjährigen Warren, der sechs Dosen Coca-Cola, die er von seinem Großvater gekauft hatte, an seine Eltern verkaufte. Außerdem trinkt das Orakel täglich fünf Dosen Cherry Coke. Oder die Zeitung Washington Post: War es nicht der junge Buffett, der es auf einem Fahrrad auslieferte und zum ersten Mal in seinem Leben ein anständiges Einkommen erhielt? Hamburger sind nämlich das Lieblingsessen des genialen Investors.

Die Prinzipien des Investierens von Warren Buffett - durchdacht und erfolgreich, was sich in der Praxis bewährt hat, sind längst bekannt. Sie stimmen organisch mit seinen Lebensprinzipien überein.

Irgendwie, in funktionierendem Zustand, nach und nach, im Prozess des Managements, schuf Warren Buffett den "Essay on Investment", in dem er die Ideen von Ben Graham entwickelte. Zunächst waren dies seine Geschäftsbriefe an die Anteilseigner eines diversifizierten Konzerns, der aus dem Textilunternehmen Berkshire Hathaway hervorgegangen ist (und bis heute diesen Namen trägt). Der Grund für die Veröffentlichung dieses Buches ist ein rein praktischer: die vernünftige Formulierung der Ideen des Finanzmarktes durch den Autor und die Zerstörung der dort existierenden Mythen. Die Art der Investition und des Aufbaus eines Unternehmens wird auf subtile Weise offenbart. Der Autor betont, dass sinnvolle Investitionen ohne eine ordnungsgemäße Prüfung der Buchh altungsunterlagen, eine Analyse des Wirtschaftslebens des Unternehmens, unmöglich sind.

Nach dem Kauf eines Unternehmens ernennt Buffett seinen CEO, bestimmt die Reihenfolge für ihnZahlung. Das ist das einzige, was er, der Investor, tut. Das Orakel von Omaha berührte die operative Führung des Unternehmens nicht. Die Führungsstruktur hat sich nicht geändert. Der von ihm ernannte Direktor, angeregt durch die Möglichkeit, an der Option auf die Aktien des Unternehmens teilzunehmen, brachte die Kapitalisierung selbst auf.

Lebensprinzipien eines großartigen Investors

Erstens glaubt das Orakel von Omaha, dass Reichtum eine Geistesh altung ist. Wenn sich jemand mit Reichtum verbindet, wird er reich.

Aber er verbindet den Erfolg einer Person nicht nur mit einem Bankkonto. Es ist wichtig, dass er tut, was er mag, und dass es Menschen gibt, die ihn lieben. Er empfiehlt auch, dass die Menschen lernen, weniger auszugeben, als sie verdienen, und sich nicht von Verbraucherkrediten mitreißen lassen. Er empfiehlt, Zeit mit Menschen zu verbringen, die erfolgreicher sind als Sie, da dies Sie für weitere Fortschritte mobilisiert. Der letzte Grundsatz des Orakels lautet: Wer mehr empfangen will, muss auch mehr geben.

Er widmet sich seinem Unternehmen bis zu dem Punkt, an dem er 99 % seines Kapitals in seinen Aktien hält. Übrigens hat auch sein Kollege Charlie Munger nach seinem Vorbild 90 % seines Vermögens in die Aktien des Unternehmens investiert. Laut Warren ist dies die beste Garantie für die Einstimmigkeit und Einheit der Aktionäre von Berkshire Hathaway mit seinen Managern, die für eine effektive Geschäftsführung erforderlich ist. 2004, nach dem Tod seiner Frau Susan Buffett, trat Warrens bester Freund, Bill Gates, dem Vorstand bei.

Es sollte die Besonderheit dieses Unternehmens beachtet werden. In seiner mehr als 40-jährigen Geschichte hat es keine einzige Berkshire-Hathaway-Aktie gegebenwurde nicht verkauft. Während dieser Zeit stieg der Wert jeder Aktie von 8 $ (denken Sie daran, wenn Sie ein Textilunternehmen kaufen) auf 90,5.000 $. Die Gesellschafter dieser Firma sind, nicht zuletzt wegen der Ausstrahlung ihres Chefs, keine zerstreuten Geschäftsleute, sondern ein elitärer Verein, ein einziger, monolithischer, zur Zusammenarbeit verpflichteter Verein.

Er mag keine Computer. Er hat keine in seinem Haus. Die einzige Schwäche des Orakels von Omaha sind Privatjets.

Sparsamkeit oder Gier?

Er zog trotz seines Reichtums nicht in den "Staat der Millionäre" - Kalifornien, um zu leben, und errichtete sich keine erstaunliche Immobilie. Obwohl die Mittel es ihm erlauben, sich fast eine Stadt zu bauen. Warren Buffetts Haus in der Farnham Street kaufte er in den 50er Jahren in seiner Heimat Omaha für 34.000 Dollar. Er erhält grundsätzlich keine Dividenden von der Gesellschaft, die er besitzt (Berkshire Hathaway). Lebt von einem Geh altsscheck, fährt einen gebrauchten Lincoln. Isst in derselben Kantine, in der er als Angestellter gegessen hat.

Er kleidet sich in gewöhnlichen Läden. Als er einmal von einem böswilligen Journalisten nach den Kosten seiner Anzüge gefragt wurde, antwortete er so, dass er ganz Amerika zum Lachen brachte. Laut seiner Antwort sind die Anzüge sehr teuer, sie sehen an ihm einfach billig aus.

überrascht die Umgebung mit der Geiz dieser Person, sogar in Bezug auf seine eigenen Kinder. Als Sohn Howard Landwirtschaft betreiben wollte und zu seinem Vater kam mit der Bitte, ihm eine Farm zu kaufen, stellte er eine Bedingung: Er kauft sie selbst – in seinem eigenen Namen, und sein Sohn pachtet gleichzeitig eine Farm von ihmzahlt ihm Miete. Susies Tochter kam einmal auf ihn zu und bat um eine kleine Summe, um ein Auto vom gebührenpflichtigen Parkplatz des Flughafens abzuholen. Natürlich gab er Geld, aber gleichzeitig bat er seine Tochter, eine Quittung für die erh altenen 20 Dollar auszustellen.

Warren Buffett liebt Cartoons. Favorit - "DuckTales" mit Scrooge McDuck - der Hauptfigur. Es geht nicht einmal um Animation. Das Schlagwort des „Duck Rednecks“: „Ein gesparter Dollar ist ein verdienter Dollar“hat W alt Disney bemerkt und von der Hauptfigur unseres Artikels „gestohlen“.

Aber da war noch ein Fehler

Ist Warren Buffett ein Schriftsteller? Er schrieb absichtlich keine Bücher. Aber er hat so kreativ gearbeitet, dass seine gesammelten und systematisierten Aktionärsbriefe veröffentlicht, lesbar und wertvoll sind.

Nur einmal - 2005 hat sich die Prognose des großen Finanziers nicht bewahrheitet. Er wettete auf den Fall des Dollars. Es stellte sich das Gegenteil heraus - Wachstum. Der Prototyp von Scrooge McDuck verlor dabei etwa 900 Millionen Dollar, was jedoch durch den Gewinn des von ihm geführten Unternehmens in Höhe von 2 Milliarden Dollar gedeckt war. Aber es gibt eine nicht überzeugende, aber dennoch - Rechtfertigung dafür: Im gleichen Jahr 2005 „flogen“Bill Gates und Soros und setzten auf dasselbe.

Warum ist das passiert? Als Antwort auf diese Frage an Reporter sagte Buffett mit seinem üblichen Humor, dass, wenn in der Physik mechanische Bewegungen den Newtonschen Gesetzen gehorchen, der menschliche Wahnsinn in der Gesellschaft nicht gemessen werden kann.

Warren Buffett wurde gegen seinen Willen Schriftsteller. Seine Bücher sind gefragt, er hat das Talent, einfach über das Komplexe zu schreiben, wahrscheinlich ist es der PunktIntelligenz und Erfahrung.

Oracles Testament

Im Testament nach seinem Tod für seine Familie hinterlässt er einen kleinen Prozentsatz. Fast das gesamte Vermögen – 99 % gehen an die Warren Buffett Foundation. Der Fonds wird von Allen Greenberg verw altet, dem ehemaligen Schwiegersohn eines brillanten Investors. Wenn er zu Lebzeiten des Schwiegervaters nur einen kleinen Prozentsatz seines Vermögens in diesen Fonds einzahlt - 10 Millionen US-Dollar -, können Sie sich vorstellen, in was für ein solides Unternehmen er sich nach seinem Tod über Nacht verwandeln wird. Eine andere Frage: Was wird aus Berkshire Hathaway, angeführt vom Charisma des Orakels von Omaha, nach diesem traurigen Ereignis? Für Landsleute hinterlässt das Orakel von Omaha jedoch eine optimistische Prognose, die darauf hinweist, dass der Aktienmarkt in Zukunft steigen wird.