Futtersilierung: wissenschaftliche Grundlagen und Nutzen
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Anonim

Die Siliertechnologie bringt viele Vorteile für Viehbetriebe. Die Methode ermöglicht es Ihnen, das Vieh zu jeder Jahreszeit mit einer nahrhaften Futterbasis zu versorgen. Wenn bei der traditionellen Heuernte 70 % der nützlichen Elemente erh alten bleiben, erhöht die Silierung diese Zahl um 20 %. Dies wird weitgehend durch die Aufrechterh altung von Bedingungen erreicht, die die negativen Prozesse des Zerfalls wertvoller Elemente, einschließlich Protein, ausschließen. Am wichtigsten ist, dass die Futtersilierung auch in kleinen Betrieben organisiert werden kann. Natürlich sprechen wir über kleine Mengen und mit minimalen technischen Mitteln zur Organisation der Erh altung, aber für ein typisches Privatland kann die Methode effektiv sein.

Futtersilierung
Futtersilierung

Allgemeine wissenschaftliche Grundlagen für die Silierung

Der Prozess der Futtermittelgewinnung ist auf die maximale Versorgung des Zielbetriebs mit den notwendigen Nährstoffen ausgerichtet. Daher basiert die Futtersilierung auf einem Komplex biochemischer Reaktionen, bei denen eine relativ frische, aber dichte und sichere Pflanzenmasse erh alten bleibt. Technologen schließen während des Konservierungsprozesses den Zutritt von Luft in das zukünftige Futter aus, was zur Anreicherung organischer Säuren führt. Insbesondere entwickelt es sichMilchsäure, die als notwendiges Mittel zur Sicherstellung der Konservierungswirkung dient. Darüber hinaus schützt die biochemische Umgebung, die sich in den allerersten Stadien der Lagerung bildet, die Masse vor Verderb und Zersetzung.

Möglicherweise stellt sich die Frage, woher die für günstige Konservierungsbedingungen so notwendigen Substanzen stammen. Und das ist einer der Hauptvorteile dieser Technologie. Tatsache ist, dass die Silierung von Futter praktisch keine Einführung spezieller Modifikatoren und Reagenzien erfordert. Alle Prozesse, die während der Konservierung stattfinden, sind natürlich und basieren auf der Arbeit lokaler Pflanzenenzyme und nützlicher Mikroorganismen, die zusammen mit grünem Gras in das Futter gelangen.

Was beeinflusst die Silagequalität?

Konservierungsmittel für die Silierung von Futtermitteln
Konservierungsmittel für die Silierung von Futtermitteln

Die qualitativen Eigenschaften der silierten Masse hängen von zwei Faktoren ab - ihrer Feinheit und Feuchtigkeit. Der optimale Ablauf der Milchsäurereaktion wird durch die ausgewogene Konzentration von Zucker und anderen Bestandteilen im Kräutersaft bestimmt. Bei erhöhter Luftfeuchtigkeit steigt die Gefahr der Verdünnung der Zuckerbasis, was sich nicht optimal auf die Eigenschaften des Fertigfutters auswirkt. Im Gegenteil, übermäßige Trockenheit bringt in der Regel mehr Luft in die Masse, was die Wirksamkeit der Konservierung als solcher verringert. Der optimale Feuchtigkeitsgeh alt der Pflanzenmasse liegt bei etwa 70 %. In Bezug auf das Schleifen hängt dieser Faktor mit dem vorherigen zusammen. Wird das Futter bei einem Feuchtigkeitsgeh alt von 60 % siliert, erfolgt der Schnitt in Abständen von 2-3 cm, bei 70 % sollten die Einschnitte 4-5 cm betragen. Wenn der Feuchtigkeitsindex auf 80% gebracht wird, sorgt das Schleifen für Intervalle von 9-10 cm.

Mikrobiologische Prozesskontrolle

Silieren von Futterpilzen
Silieren von Futterpilzen

Es wurde bereits angemerkt, dass die Masse der Silage in Bezug auf die Bereitstellung von Konservierungsmitteln autark ist. Dies kann jedoch nur erreicht werden, wenn die biochemischen Prozesse, in denen der Hauptwirkstoff, Milchsäure, produziert wird, richtig reguliert werden. Das Hauptinstrument zur Verw altung seiner Produktion kann als Beschränkung des Zugangs zu Sauerstoff bezeichnet werden. Die vollständige Dichtigkeit des Verlegeplatzes gewährleistet eine qualitativ hochwertige Silierung des Futters. Schimmelpilze treten bei Verstößen gegen diese Regel auf und beeinträchtigen die Eigenschaften der Masse. Insbesondere aerobe Pilze der Familien Mucor und Aspergillus treten in der Luft auf und zersetzen nicht nur Milchsäure, sondern auch Proteinelemente mit Kohlenhydraten. Besteht kein Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Struktur in Bezug auf die Dichtheit, können Futtermittelzusätze in Form von melasseartiger Melasse, Ameisensäure oder natürlichen Starterkulturen aus Kulturen mit Milchsäurebakterien als zusätzliches Konservierungsmittel verwendet werden.

Silagemasse auslegen

Arten der Futtersilierung
Arten der Futtersilierung

Der Legevorgang sollte so schnell wie möglich durchgeführt werden, da die Legemasse im Aufbau erhitzt wird und der Kontakt mit vorhandenem Sauerstoff zum Verlust von Eiweiß führt, und das Eiweiß wirdunverdaulich. In der Regel dauert der Service bei großen Multi-Tonnen-Lagern 5-7 Tage. Ähnliche Arbeiten auf kleinen Farmen sollten 2-3 Tage nach Beginn der Veranst altung abgeschlossen sein. Ebenso schnell sollten die ersten Dämmstoffschichten verlegt werden, wodurch das Futtersilagekonservierungsmittel aktiver produziert und lange gelagert wird. Als solches Material kann eine Folie verwendet werden, jedoch nur mit Verstärkungskerben zur Versteifung.

Naturschutzeinrichtungen

Grundlagen der Futtersilierung
Grundlagen der Futtersilierung

Jetzt lohnt es sich, direkt genauer zu überlegen, in welchen Strukturen die Verlegung erfolgen kann. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Silierprozess zu organisieren - horizontal und vertikal. Die erste Option beinh altet die Verwendung von Gräben und Gruben, die Pflanzenmasse enth alten. Solche Verfahren sind gut für eine einfache Wartung und minimale Kosten. Sie werden jedoch häufiger in privaten Betrieben eingesetzt, da sie keine großen Mengen an Werkstücken aufnehmen können. Vertikale Methoden der Futtersilierung beinh alten die Verwendung von zylindrischen Baustrukturen. Sie werden auch Silos genannt und können je nach technischer Ausführung wenige bis 500 Tonnen Pflanzenmaterial fassen.

Verdichtung von Silagestock

Futter zu Hause silieren
Futter zu Hause silieren

Tampering ist auch ein notwendiger technologischer Schritt bei der Aufbereitung von Pflanzenmasse für die Silierung. Die Operation kann durch verschiedene technische Mittel bis zu durchgeführt werdenimprovisierte Haush altsmaterialien. Es ist unmöglich, es beim Verdichten zu übertreiben - je höher die Dichte, desto besser, da weniger Luft in den verlegten Schichten verbleibt. Wird zu Hause ohne Maschinen siliert, ist besonders auf die Ecken und Stellen an den Seitenwänden zu achten. In solchen Bereichen wird am häufigsten Luft gesammelt, die in die unteren Schichten absinkt.

Vorteile der Silierung

Im Vergleich zu anderen Futtersorten erh alten Sie mit dieser Option genau ein Naturprodukt zu geringen Kosten für die Umsetzung technologischer Stufen. Auch in Großviehbetrieben, die viel Geld in Spezialgeräte und Silos investieren, rechnet sich die Futteraufbereitung. Zu den Vorteilen des Verfahrens gehört die Zugänglichkeit in der Organisation des Gesamtprozesses. Auch im häuslichen Umfeld lässt sich Technik beobachten. Die Grundlagen der Futtersilierung als Hauptbedingung für die Erh altung der Pflanzenmasse bestätigen also die Bereitstellung von Dichtigkeit. Mit Hilfe eines tiefen Grabens und mehreren Schichten Filmmaterial ist es durchaus möglich, es zu vervollständigen.

Schlussfolgerung

Futter Silierung basiert auf
Futter Silierung basiert auf

Trotzdem ist die Silagebereitung keine völlig kostenlose Option, um nahrhaftes Futter zu erh alten. Wer diese Methode unter den Bedingungen seines Hofes ausprobieren möchte, sollte zunächst klären, welche Kräuter für diese Aufgabe zur Verfügung stehen. Es wird beispielsweise empfohlen, Hülsenfrüchte und Getreide zu verwenden. Auch die Silierung von Futtermitteln, je nach Produktionsumfang, erfordertregelmäßige Überwachung mit Hilfe spezieller Geräte. Moderne Silos sind daher mit Messgeräten ausgestattet, die Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen bestimmen. Aber auch zusätzliche Investitionen sind in jedem Fall dadurch gerechtfertigt, dass die Nutztiere ein wirklich nahrhaftes und umweltfreundliches Futter erh alten, das bei entsprechender Konservierung auch im Winter verwertet werden kann.

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