2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-01-07 20:57
KRS - eine der robustesten und unprätentiösesten Arten von Nutztieren. Kühe und Bullen werden ziemlich selten krank. Manchmal treten jedoch gesundheitliche Probleme bei diesen Tieren auf. Gleichzeitig können einige Rinderkrankheiten leider asymptomatisch sein. Beispielsweise infizieren sich Kühe manchmal mit Zystizerkose. Diese Krankheit gehört zur Gruppe der Helminthen.
Was ist ein Parasit
Cysicercose bei Rindern wird durch die Larven des Rinderbandwurms verursacht. Außerdem sind die Tiere selbst nur Zwischenträger dieses Parasiten. Erwachsener Bandwurm entwickelt sich bereits im menschlichen Körper.
Die Larve dieses Parasiten wird zysterisch genannt und ist ein Fläschchen, das mit einer durchscheinenden grauen Flüssigkeit gefüllt ist. An der Blase eines solchen Finnen ist ein Kopf mit vier Saugnäpfen, Skolex genannt, befestigt. Die Größe der Larve des Bullenbandwurms ist ziemlich groß - bis zu 15 mm lang und bis zu 10 mm breit.
Wie sich Tiere infizieren
Rinder erkranken an Zystizerkose, weil Parasiteneier in ihren Körper gelangen. Beim Menschen ist der Rinderbandwurm im Dünndarm lokalisiert. Diese LängeDer Wurm kann beeindruckende Reichweiten erreichen - bis zu 10 m oder mehr. Die letzten reifen Segmente des Bandwurms sind 12-14 mm breit. Von ihrem Hauptstamm erstrecken sich in beide Richtungen Äste, deren Länge etwa 2 mm beträgt. Jeder dieser Prozesse enthält etwa 172.000 Eier. Auf der Seite neben den Segmenten befindet sich die Genitalöffnung.
In jedem Ei des Rinderbandwurms befindet sich eine Onkosphäre - ein Larvenembryo mit 3 Hakenpaaren. Wenn der Parasit im menschlichen Körper heranreift, lösen sich die Segmente des Wurms und werden mit dem Kot ausgeschieden. In der Umgebung können sich diese Formationen unabhängig voneinander über ziemlich große Entfernungen bewegen und dabei wie ein Wurm schrumpfen.
Hält sich ein Infizierter beispielsweise nicht an Hygienestandards, entleert sich nicht auf der Latrine, sondern auf dem Feld oder im Hof, verbreiten sich Bandwurmsegmente in großer Zahl in der Nachbarschaft und verbreiten Eier überall. Außerdem sind öffentliche Grubenlatrinen, die sich auf der Straße befinden, häufig die Quelle dieser Infektion. Natürlich können Würmer auch im Abwasser von Zentralkanalisationen vorkommen.
Die Infektion von Kühen erfolgt normalerweise auf Weiden, wenn sie Segmente und Eier zusammen mit Gras verschlucken. Außerdem infizieren sich Rinder häufig an einer Tränke mit Zystizerkose. Auf Weiden infizieren sich Tiere normalerweise, wenn Abwasser zur Bewässerung nahe gelegener Felder verwendet wird.
Entwicklung eines Parasiten im Körper eines Tieres
Lebensfähigkeit in der äußeren Umgebung Bandwurmeier können bis zu mehreren Monaten überdauern. Im Darm infizierter Tiere schlüpfen sieOnkosphären. Nach dem Verlassen des Eies dringen die Embryonen sofort durch die Schleimhaut in kleine Gefäße ein und werden dann vom Blutstrom zu den Organen und Geweben einer Kuh oder eines Bullen getragen. Die Entwicklung von Onkosphären im Cisterium erfolgt in den transversalen Kavernenmuskeln. Am häufigsten sind Würmer bei Rindern betroffen:
- Skelettmuskulatur;
- Zungenmuskeln;
- Kaumuskeln.
Der Parasit kann sich auch dafür entscheiden, im Herzen, in der Leber oder im Gehirn eines Zwischenträgers zu leben. Verschiedenen Quellen zufolge können die Würmer in der Zukunft mehrere Monate bis 4 Jahre im Körper von Rindern lebensfähig bleiben.
Wie kommt es zu einer Infektion beim Menschen
Zisterzienser des Rinderbandwurms gelangen normalerweise in den menschlichen Körper, wenn sie ungekochtes, halbgares oder halbtrockenes Fleisch essen. Nach 3,5 bis 4 Monaten erreichen die Zisternen im Rindergewebe ihre maximale Größe. Ab diesem Moment ist eine Ansteckung möglich.
Im menschlichen Körper drehen Cysteriker unter dem Einfluss der Galle den Kopf aus der Blase und heften sich durch Saugnäpfe an die Darmschleimhaut. In der Zukunft beginnt der Parasit schnell zu wachsen und sich zu entwickeln. Die Pubertät des Rinderbandwurms im menschlichen Körper erreicht etwa 2,5 bis 3 Monate. Anschließend setzt allein dieser Parasit etwa 51 Millionen Eier pro Jahr in die Umwelt frei.
Hauptsymptome bei Rindern
Dass eine Kuh oder ein Bulle mit Bandwurmlarven infiziert ist, lässt sich nur im frühesten Krankheitsstadium feststellen. Symptome einer Zystizerkose bei Rindern während dieser Zeit sind:
- TemperaturerhöhungKörper bis 40 °С;
- Appetitlosigkeit;
- Schwäche;
- schneller Herzschlag und schnelle Atmung;
- Schmerzen in Rücken-, Kau- und anderen Muskelgruppen;
- erhöhte Leisten- und Schulterlymphknoten.
Wenn solche Symptome festgestellt werden, ist ein Tierarztbesuch auf dem Betrieb obligatorisch. Manchmal kommt es vor, dass die Temperatur des Tieres einige Tage nach der Infektion stark ansteigt. Am nächsten Tag sinkt es jedoch auf 34 °C. In diesem Fall stirbt der Stier oder die Kuh nach etwa einem Tag.
In den meisten Fällen beginnen die Rinder jedoch etwa 8-10 Tage nach der Infektion, sich zu erholen. Am 14. Tag verschwinden alle äußeren Symptome bei den Tieren vollständig. Zu diesem Zeitpunkt sehen die Bullen und Kühe absolut gesund aus.
Veterinär- und Gesundheitsexpertise
Es ist visuell unmöglich, eine Infektion von Tieren mit Zystizerkose in späteren Stadien zu erkennen. Es ist sehr schwierig, diese Infektion im Labor zu diagnostizieren. Während des Lebens von Rindern werden normalerweise verschiedene immunologische Methoden verwendet, um das Vorhandensein von Parasiten nachzuweisen: intradermale Allergietests, RPA und RNGA. Meistens wird die tierärztliche und gesundheitliche Untersuchung mit modernster Technik durchgeführt.
Mit hoher Genauigkeit ist es möglich, das Vorhandensein von Zysten im Gewebe erst nach der Schlachtung von Nutztieren festzustellen. In diesem Fall werden normalerweise Geräte wie UV-Lampen für die Forschung verwendet. Unter dem Einfluss von ultravioletter Strahlung beginnen die Zisternenleuchten kirschrot oder rot und werden gut sichtbar.
Bei der Untersuchung von Kadavern untersuchen Experten normalerweise die Kaumuskulatur, das Herz und die Zunge. Bei Rindern ist der vordere Teil des Körpers stärker von Zysten betroffen. Zur Untersuchung während der Untersuchung werden Quer- und Längsschnitte in das Fleisch eingebracht.
Ergibt sich bei der Untersuchung mit UV-Lampen mehr als 3 Würmer pro 40 cm2 Muskelmasse im Kadaver, werden Fleisch und Innereien entsorgt. Sie sollten wie üblich entsorgt werden.
Bei einer geringeren Anzahl von Parasiten kann Fleisch durch Hitzebehandlung desinfiziert und dann gegessen werden. Alle Arbeiten im Zusammenhang mit dem Kochen des Produkts müssen in diesem Fall unter der Aufsicht eines Tierarztes durchgeführt werden. Die Abreise einer Fachkraft zum Arbeitsort ist in diesem Fall Voraussetzung.
Wie sich der Parasit im Körper von Rindern verhält
Schmerzhafte Wirkung auf Kühe und Bullen haben eigentlich Bandwurmkeime, also hauptsächlich nur während der aktiven Wanderzeit. Onkosphären, die durch den Körper eines Tieres wandern, verletzen in erster Linie die Integrität von Geweben. Und dies wiederum führt oft zur Inokulation von Mikroflora.
Zisterzienser können dem Körper von Nutztieren in Zukunft Schaden zufügen. Ihre Abfallprodukte verursachen bei Rindern häufig eine Toxikose. Manchmal entwickeln kranke Tiere auch allergische Reaktionen auf Wurmausscheidungen.
Erwachsene Zysterie beginnt unter anderem auchkomprimieren das umliegende Muskelgewebe. Dies wiederum führt zur Entwicklung einer Myositis. An Orten mit einer großen Ansammlung von Larven im Gewebe von Tieren beginnt häufig eine schwere Entzündung.
Rinder, die an Zystizerkose erkrankt sind, entwickeln anschließend eine Immunität gegen diesen Parasiten. Wissenschaftler führten auch Experimente zur künstlichen Immunisierung von Tieren gegen diese Krankheit durch. Als Ergebnis haben Experten herausgefunden, dass diese Methode bei der Vorbeugung von Zystizerkose sehr effektiv sein kann. Es ist durchaus möglich, dass eine solche Methode zur Verhinderung der Entwicklung dieser Krankheit bald in landwirtschaftlichen Betrieben eingeführt wird, die auf die Zucht von Rindern spezialisiert sind.
Ist es möglich, die Krankheit zu heilen
Die Diagnose von Bandwurmembryonen im Gewebe während des Lebens von Kühen und Bullen kann daher ziemlich schwierig sein. Wirksame Methoden zur Behandlung von Zystizerkose bei Rindern wurden leider noch nicht entwickelt. Üblicherweise wird nur "Droncit" zur Bekämpfung dieses Parasiten eingesetzt.
Maßnahmen zur Vorbeugung von Zystizerkose bei Rindern
Da es praktisch sinnlos ist, Rinder gegen diesen Parasiten zu behandeln, ist es für Betriebe wichtig, rechtzeitig verschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um seine Ausbreitung zu verhindern. Zu den Maßnahmen zur Verhinderung von Bandwürmern gehören:
- in benachteiligten Gebieten ein Verbot der häuslichen Schlachtung von Rindern und des Verkaufs von Fleisch ohne Erlaubnis von Tierärzten;
- Kennzeichnung von Schlachtbullen und Färsen;
- sorgfältige tierärztliche Kontrolle über den Zustand von landwirtschaftlichen Betrieben und SchlachthöfenVeranst altungsorte.
Auch um eine Ansteckung mit Bandwürmern von Tieren und Menschen auf landwirtschaftlichen Betrieben zu verhindern, sollen ärztliche Untersuchungen der Mitarbeiter durchgeführt werden. Gleichzeitig sollten solche Verfahren mindestens einmal im Jahr und noch besser einmal im Quartal durchgeführt werden.
Risikogruppen
Es wird angenommen, dass die Zystizerkose bei Rindern am häufigsten im Frühjahr und Herbst infiziert wird. Gleichzeitig sind Tiere im Alter von 1,5 bis 2 Jahren am anfälligsten für diese Krankheit. Ältere Kühe und Bullen sind selten mit Bandwurmkeimen infiziert.
In welchen Regionen tritt die Krankheit auf
Zystizerkose ist leider in allen Ländern der Welt weit verbreitet. Zwischenträger von Bandwurmlarven können neben Rindern sein:
- Schweine;
- Büffel;
- Gazellen;
- Gnu;
- rentier.
Am häufigsten leiden Kühe in den Ländern Zentralasiens, Kasachstans und Aserbaidschans an Zystizerkose. In Russland ist diese Infektion in Dagestan, Jakutien, dem Altai-Territorium und in den Regionen der Nicht-Schwarzerde-Region weit verbreitet.
Sorten
Unter anderem haben Wissenschaftler mehrere Wurmstämme identifiziert, die bei Rindern und Schweinen Zystizerkose verursachen. Die Formen dieses Wurms können sich je nach Überlebensgrad, Verweildauer im Wirtsorganismus und Lokalisationsort unterscheiden. In Äthiopien beispielsweise sammeln sich Zysten im Körper von Rindern hauptsächlich in der Leber an. In Russland ist dieses Phänomen ziemlich selten.
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