Infektiöse Pferdeanämie (EHAN): Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung, Vorbeugung
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Infektiöse Pferdeanämie betrifft einhufige Tiere, einschließlich Nutztiere. Sie wird durch INAN durch ein langsames Virus der Familie Retroviridae verursacht und ist vor allem durch eine Schädigung der hämatopoetischen Organe gekennzeichnet. Auf Bauernhöfen können Pferde, Esel und Maultiere an infektiöser Anämie erkranken.

Ein bisschen Geschichte

Zum ersten Mal wurde diese Krankheit in Frankreich 1843 von Ligney beschrieben. Die ansteckende Natur der infektiösen Anämie wurde etwas später bewiesen - 1859 von Anginnard, der gesunden Tieren als Experiment Blut von infizierten Tieren verabreichte. 1904 fanden die Wissenschaftler Carre und Bale heraus, dass die Krankheit durch ein Virus verursacht wird. Letztere wurde 1969 von dem Forscher Kono in einer Leukozytenkultur isoliert.

Pferd mit ansteckender Anämie
Pferd mit ansteckender Anämie

In Russland wurden die ersten Krankheitsfälle bei Pferden INAN im Jahr 1910 entdeckt. Methoden zur Diagnose dieser Krankheit in unserem Land wurden 1932 von Ya. E. Kolyakov und Co-Autoren entwickelt. Insbesondere während des Ersten und Zweiten Weltkriegs war diese Krankheit in landwirtschaftlichen Betrieben weit verbreitet. Pferdezüchter sind derzeit nicht nur in Russland, sondern auch in Japan, Indien, Australien,VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA. INAN kommt auch auf Farmen auf dem afrikanischen Kontinent und in Europa vor.

Merkmale der Krankheit

Die Natur von INAN kann akut, subakut oder chronisch sein. Am häufigsten betrifft die infektiöse Anämie Pferde. Esel und Maultiere sind resistenter gegen das Retroviridae-Virus. Menschen und Nichthuftiere können nicht an infektiöser Anämie erkranken.

Ein charakteristisches Merkmal dieser Krankheit ist der Wechsel von Attacken und Remissionen. Jede neue Exazerbation verläuft in einer schwereren Form, was auf die allergische Eigenschaft von INAN-Pferden hinweist.

Eine Epidemie der infektiösen Anämie in landwirtschaftlichen Betrieben dauert normalerweise 3-5 Monate. Zunächst werden Pferde mit akutem Krankheitsverlauf auf dem Betrieb identifiziert. In Zukunft werden bei vielen Tieren chronische und latente Formen diagnostiziert.

Die in verschiedenen Teilen der Welt isolierten Stämme des Retroviridae-Virus sind antigenisch identisch. Ein Merkmal von Retroviridae ist unter anderem die Resistenz gegenüber chemischen Faktoren. Bei einer Temperatur von 0 bis 2 °C kann das INAN-Virus bis zu 3 Jahre überleben. In Urin und Gülle lebt es unter normalen Bedingungen normalerweise bis zu 2,5 Monate und im Futter - 9 Monate.

Infektionswege

Ausbrüche dieser Krankheit werden häufig in Betrieben beobachtet, in denen Hygienestandards nicht eingeh alten werden. Das Retroviridae-Virus wird von kranken Pferden hauptsächlich mit eiweißh altigen Sekreten und Ausscheidungen isoliert: Urin, Kot, Milch, Nasenschleim. Daher kann INAN auch durch kontaminierte Einstreu, Heu, Wasser, Gülle, Futtermittel und andere infizierte Gegenstände übertragen werden.

WegeINAN-Infektionen
WegeINAN-Infektionen

Am häufigsten wird diese Pferdekrankheit jedoch von blutsaugenden Insekten übertragen. Im Speichel von Bremsen, Mücken und Fliegen kann das Retroviridae-Virus sehr lange überdauern. Für eine Ansteckung reicht es aus, dass mindestens 0,1 ml infiziertes Blut durch die Haut eines Tieres in seinen Körper eindringt. Daher kann sich die Krankheit bei Einhufern bereits nach einem einzigen Biss entwickeln.

Gerade weil das Virus der infektiösen Anämie der Pferde normalerweise durch Insekten übertragen wird, kommt es am häufigsten zu Ausbrüchen dieser Krankheit in der warmen Jahreszeit. Pferde, Esel und Maultiere, die auf Farmen in der Nähe von Gewässern und in sumpfigen Gebieten geh alten werden, sind am anfälligsten dafür. Im Winter und Frühjahr kommt es zu Ausbrüchen dieser Krankheit, meist handelt es sich aber nur um Exazerbationen eines chronischen oder latenten Krankheitsverlaufs.

Infektionsmerkmale

Nach dem Eindringen in den Körper von Tieren breitet sich das Retroviridae-Virus in allen Organen und Geweben aus. Es vermehrt sich besonders intensiv im Knochenmark und im Blut. Seine negative Wirkung äußert sich vor allem darin, dass es in der Lage ist, die Hämolyse und Erythropoese von Erythrozyten zu hemmen. 5 Tage nach der Infektion sinkt die Menge des letzteren im Blut von Einhufern auf 1,5 … 3 Millionen pro 1 μl. Infolgedessen werden Hämotokrit- und Hämoglobinspiegel um etwa 50 % reduziert. Nach 24 Stunden steigt die BSG im Blut des Tieres signifikant an.

Entwicklung der Nachh altigkeit

Die Immunität gegen diese Krankheit bei Pferden, Eseln und Maultieren wird unsteril hergestellt. Im Blut infizierter Tiere gemden Ergebnissen laufender Studien zufolge gibt es virusneutralisierende präzipitierende Antikörper. Einhufer, die sich von INAN erholt haben, entwickeln in vielen Fällen eine gewisse Resistenz gegen diese Krankheit. Allerdings ist der Zusammenhang zwischen der Intensität der Immunität von Pferden gegen das Retroviridae-Virus und humoralen Antikörpern derzeit leider noch nicht ausreichend geklärt. Dementsprechend wurde auch das Serum für Impfungen von INAN nicht entwickelt.

Inkubationszeit

Nach der Infektion bei Tieren beginnt die latente Entwicklung der Krankheit. Innerhalb von 5-90 Tagen (normalerweise 10-30 Tagen) vermehrt sich das Virus aktiv im Körper eines Einhufers, manifestiert sich jedoch in keiner Weise. Es ist derzeit unmöglich, das Vorhandensein der Krankheit bei Einhufern festzustellen.

Eine so lange Inkubationszeit von INAN erklärt sich aus der Tatsache, dass es dem Körper zu diesem Zeitpunkt gelingt, die betroffenen Zellen wiederherzustellen. Nachdem sich jedoch eine große Anzahl von Retroviridae-Einheiten im Körper angesammelt hat, wird die Krankheit aktiv.

Erythrozyten im Blut
Erythrozyten im Blut

Besonderheiten des Verlaufs der akuten Form

Mit dieser Entwicklung geht die infektiöse Anämie bei Pferden, Eseln und Maultieren einher mit Fieber, Schwitzen, Invalidität. Die Körpertemperatur von Tieren steigt auf 42 °C. Die akute Form von INAN entwickelt sich bei 15-16 % der infizierten Pferde.

Bei Einhufern mit diesem Krankheitsverlauf werden punktuelle Blutungen an Bindehaut und Schleimhäuten beobachtet. Der Puls bei Tieren wird als schwach arrhythmisch bezeichnet. Pferde, Esel und Maultiere sterben 7-30 Tage nach der Infektion. Bei überlebenden Tieren schreitet die Erkrankung fortchronische Form und eine Remissionsphase setzt ein.

Manchmal können auch Einhufer einen superakuten Verlauf dieser Krankheit haben. In diesem Fall kann das Tier innerhalb weniger Stunden oder 2-3 Tage nach der Infektion sterben. Während der Remissionsphase gibt es bei Einhufern keine klinischen Anzeichen der Krankheit.

Symptomatik akuter und hyperakuter Formen

Die INAN-Bestimmung bei Pferden, Maultieren und Eseln ist meist nicht ganz einfach. Dies gilt insbesondere für hyperakute und akute Formen der Erkrankung. Die Anzeichen von INAN sind in diesem Fall als Symptome vieler anderer Beschwerden getarnt. In der hyperakuten Form erfährt das Tier:

  • Fieber;
  • allgemeine Depression;
  • schnelles Atmen;
  • Herzschlagstörung;
  • kotzen;
  • Hintergliedmaßenlähmung;
  • blutiger Durchfall.

Die akute Form der Erkrankung bei Einhufern wird von den gleichen, aber etwas weniger ausgeprägten und scharfen Symptomen begleitet, wie die hyperakute. Außerdem können Tiere in diesem Fall Folgendes erfahren:

  • Schwellungen in Gliedmaßen, Brust und Bauch;
  • drastischer Gewichtsverlust;
  • Nasenbluten.
Infektion mit infektiöser Anämie
Infektion mit infektiöser Anämie

Wie eine chronische INAN fortschreitet

Nach einer Remissionsphase bei kranken Tieren treten neue Attacken mit fast den gleichen Symptomen wie im akuten Verlauf auf. Bei Exazerbationen können auch einige Tiere sterben. Die chronische Form unterscheidet sich von der akuten Form unter anderem durch das Aussehenpathologische Veränderungen. In diesen beiden Fällen haben die Tiere eine hämorrhagische Diathese und eine körnige Fettdegeneration parenchymaler Organe. Aber bei denen, die an einer Exazerbation in der chronischen Form von Einhufern starben, bekommt die Leber auch ein „Muskatnuss“-Aussehen. Das heißt, im Kontext ähnelt es Muskatnuss (dunkelrote Flecken sind auf einem allgemein gelblichen oder roten Hintergrund erkennbar).

Sehr oft ist die chronische infektiöse Anämie bei Einhufern nur eine Fortsetzung des akuten Krankheitsverlaufs. Manchmal kann es aber auch als eigenständige Form auftreten.

Chronische Symptome

In der Zeit der Remission manifestiert sich INAN bei Pferden praktisch nicht. Während der Anfälle können bei Tieren folgende Symptome auftreten:

  • Fieber und Atemnot;
  • erhöhter Herzschlag;
  • Muskelzittern;
  • ständiges Schwitzen;
  • Leistungsabfall.

Die Temperatur bei einem Pferd während Exazerbationen steigt auf 42 °C.

Subakute Form

Dem chronischen Krankheitsverlauf geht bei Einhufern oft ein subakuter voraus. Dieser Zeitraum kann 1-2 Monate dauern. Das Hauptsymptom der subakuten Form ist erhöhtes Fieber. Die Körpertemperatur von Pferden "springt" zu dieser Zeit. Remissionsphasen und Exazerbationen wechseln sich bei diesem Verlauf sehr schnell ab. Am Ende der subakuten Phase verbessert sich der Zustand der Tiere dramatisch, aber nach 3-15 Tagen kehrt die Krankheit zurück. Nach mehreren Zyklen von Remissionen und Exazerbationen entwickeln die Tiere Schwäche und Erschöpfung. Einhufer können an dieser Form sterbenKrankheiten.

kranker Esel
kranker Esel

Latenter Fluss

Bei dieser Form der Erkrankung werden bei Tieren teilweise nur leichte Temperaturerhöhungen beobachtet. Auch die latente Entwicklung der Krankheit ist durch leichte morphologische Veränderungen gekennzeichnet. Ein Pferd mit dieser Form der Krankheit bleibt leistungsfähig. Aber in jedem Fall sind Tiere mit einem latenten Verlauf einer infektiösen Anämie Virusträger. Das heißt, wenn gesunde Einhufer mit ihnen in Kontakt kommen, kann es leicht zu einer Infektion kommen. Dasselbe gilt für Insektenstiche.

Behandlung

Infektiöse Anämie kann der Wirtschaft wirklich irreparablen Schaden zufügen. Tatsache ist, dass die Behandlung dieser Krankheit nicht entwickelt wurde. Es gibt einfach keine spezialisierten Medikamente zur Bekämpfung von INAN. Alle infizierten Tiere müssen geschlachtet werden. Eine solche Maßnahme wird ergriffen, um die Ausbreitung der Infektion auf noch gesunde Pferde, Esel und Maultiere zu verhindern.

Sicherheitsmaßnahmen

Die Pferdezucht in Russland ist recht gut entwickelt. Daher kann das Retroviridae-Virus einfach und schnell zwischen Farmen migrieren. Dementsprechend wird, wenn INAN auf dem Betrieb festgestellt wird, dies in der vorgeschriebenen Weise als ungünstig eingestuft und es werden Einschränkungen eingeführt.

Bei der Diagnose einer infektiösen Anämie bei Pferden auf dem Bauernhof ist es verboten:

  • Tiere aus dem Betrieb zu nehmen und neue einzuführen;
  • Umgruppierung empfänglicher Tiere;
  • Verkauf von Serumpräparaten, die von Tieren ohne vorherige Desinfektion gewonnen wurden.

Alle Tiere auf dem Hofeiner Kontrolle unterzogen werden und auch Laboruntersuchungen des Blutes von Einhufern durchführen. Klinisch kranke Tiere werden geschlachtet und ihr Fleisch entsorgt. Auch jene Einhufer, deren Diagnose zweifelhaft ist, werden getötet. Ihr Fleisch wird Laboruntersuchungen unterzogen. Bei Eignung wird es zusätzlich durch Verschweißen neutralisiert. Künftig wird das Fleisch von Einhufern an fleischfressende Nutztiere oder Vögel verfüttert. Es ist nicht vorgesehen, dieses Produkt nur an Schweine zu verfüttern. Kopf, Knochen und Organe kranker Tiere werden nach der Schlachtung entsorgt, die Häute desinfiziert und an Gerbereien geschickt.

Einhufer, die gesund befunden werden, werden in einem Monat erneut kontrolliert. Nach 30 Tagen erfolgt eine erneute Prüfung. Werden kranke Tiere nicht beide Male erkannt, wird der Betrieb laut INAN als sicher anerkannt. Die Quarantäne auf dem Pferdezuchtbetrieb wird 3 Monate nach dem Tod oder der Schlachtung des letzten erkrankten Tieres beendet. Ab diesem Zeitpunkt werden bestimmte Beschränkungen auf der Farm aufgehoben. Der Verkauf von Tieren aus einem solchen Betrieb ist jedoch erst 3 Monate nach Aufhebung der Quarantäne möglich, vorbeh altlich einer Blutserumuntersuchung nach RDP mit negativem Ergebnis.

Wie eine Inspektion durchgeführt wird

Dieses Verfahren muss von einem Tierarzt durchgeführt werden. Die Hauptaufgabe des Spezialisten während der Untersuchung besteht darin, Folgendes zu identifizieren:

  • Dauer der Symptome;
  • Charakter der Symptome;
  • Krankheitsdynamik;
  • Infektionsquellen und Krankheitsursache identifizieren.

In diesem Stadium bestimmt der Tierarzt die Art des Fiebers. Er hört auch zudas Herz des Tieres, um Unterbrechungen in seiner Arbeit zu erkennen. Darüber hinaus identifiziert ein Spezialist für Lähmungen der Gliedmaßen eines Tieres die Ursachen einer Störung der Nervenaktivität.

Pferdeinspektion
Pferdeinspektion

Wie Laborforschung funktioniert

Die Pferdezucht in Russland entwickelt sich seit mehreren Jahrhunderten. Und natürlich wurden in dieser langen Zeit wirksame Methoden zur Diagnose einer Vielzahl von Krankheiten bei Einhufern entwickelt. Im 20. Jahrhundert. Experten haben unter anderem Labormethoden entwickelt, um Infektionskrankheiten solcher Tiere mit hoher Genauigkeit nachzuweisen.

Um infektiöse Anämie bei Pferden, Maultieren und Eseln zu diagnostizieren, untersuchen Experten derzeit Blut auf Anomalien. Gleichzeitig werden serologische Untersuchungen im Labor durchgeführt. Auch das Blut von Tieren mit Verdacht auf INAN wird mikrobiologischen Untersuchungen auf der Grundlage des RDP-Protokolls unterzogen. Mit dieser Technik können Sie Retroviridae in jedem Stadium ihrer Entwicklung identifizieren.

Bei der Forschung zur Diagnose von INAN wird unter anderem Blut bestimmt:

  • Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen und Hämoglobin;
  • ESR;
  • Leukozytenformel;
  • Retraktion des Blutgerinnsels.

Wichtig

Es wird angenommen, dass die Durchführung von Laborbluttests für infektiöse Anämie ein obligatorisches Verfahren ist. Wie bereits erwähnt, sind die Symptome dieser Krankheit nicht sehr ausgeprägt und können den Anzeichen vieler anderer Krankheiten ähneln.

Bei einer Routineuntersuchung kann beispielsweise die infektiöse Anämie des Pferdes verwechselt werdenc:

  • Leptospirose;
  • Rhinopneumonie;
  • nuttaliasis;
  • Trypanosomiasis;
  • Piroplasmose.

Patologische anatomische Merkmale

Nach dem Öffnen der Kadaver von geschlachteten oder toten Tieren mit infektiöser Anämie wird Folgendes beobachtet:

  • Abmagerung, Blässe und Gelbsucht der Schleimhäute;
  • Vorhandensein kleiner Blutungen an der serösen Auskleidung des Darms und des Herzens;
  • Ansammlung von Histioziden, Makrophagen und Lymphzellen in der Leber;
  • starke Infiltration des Milzgewebes mit unreifen Erythrozyten;
  • geschwollene Lymphknoten und vergrößerte Milz.

Solche Veränderungen werden nicht nur bei Tieren mit einer latenten Form der Krankheit beobachtet.

Das Herz infizierter Huftiere ist normalerweise vergrößert und das Myokard hat eine lehmgraue Farbe. Die Milz solcher Tiere ist in vielen Fällen mit Blut gefüllt, und die Leber ist vergrößert und hat eine schlaffe Struktur. Das Unterhaut- und Achselgewebe toter Pferde ist ikterisch und von Blutungen durchsetzt.

Wie erfolgt die Desinfektion

Neben der Schlachtung infizierter Tiere werden in funktionsgestörten Betrieben natürlich alle Maßnahmen ergriffen, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Nach dem Schlachten kranker Personen werden sie verarbeitet:

  • die Ställe selbst;
  • Gebiete um sie herum;
  • Pflegeartikel und Werkzeuge;
  • Abfall.

Natriumhydroxid wird am häufigsten zur Desinfektion verwendet. Manchmal wird zu diesem Zweck auch eine 2%ige Formaldehydlösung oder 4%ige Natronlauge verwendet. Alle diese Substanzen sind in der Lagetötet das Virus der infektiösen Anämie fast augenblicklich ab.

Während der Quarantänezeit in einem funktionsgestörten Betrieb soll die Verarbeitung 1 Mal in 2 Wochen erfolgen. Bei der Zucht von Pferden in Stallungen auf landwirtschaftlichen Betrieben fällt natürlich viel Mist an. Nach der Schlachtung kranker Tiere wird es auf dem Hof für 3 Monate biothermisch neutralisiert.

Krankheitsprävention

Es ist unmöglich, infektiöse Anämie bei Pferden, Eseln und Maultieren zu heilen. Um keine Verluste zu erleiden, müssen Betriebsinhaber daher Maßnahmen ergreifen, um die Entwicklung dieser Krankheit bei Einhufern zu verhindern.

Virus INAN
Virus INAN

Erstens muss auf den Farmen eine strenge gesundheitliche und veterinärmedizinische Kontrolle über den Zustand der Tiere eingeh alten werden. Um den Verlust von Vieh aufgrund von INAN und die Notwendigkeit, einen Teil des Viehs zu schlachten, zu vermeiden, werden die folgenden vorbeugenden Maßnahmen vorgeschlagen:

  1. Einh altung der Regeln für das Bewegen und Auffüllen der Herde. Alle neu in den Betrieb eintretenden Tiere müssen zunächst in getrennten Räumen unter Quarantäne gestellt werden.
  2. Ausschluss der Kontaktmöglichkeit von Pferden, Maultieren und Eseln mit infizierten Tieren.
  3. Verwenden Sie bei medizinischen Eingriffen und Untersuchungen nur saubere, desinfizierte Geräte.
  4. Regelmäßige Behandlung von Pferden, Eseln und Maultieren mit Insektiziden. Eine solche Maßnahme ist notwendig, um die Bisse von Pferden in der Herde oder im Stall durch Bremsen, Fliegen usw. zu verhindern. Die Behandlung von Einhufern in Farmen gegen Insekten erfolgt normalerweise mit einer 3% igen Lösung von Kreolin.

MitarbeiterBauernhöfe müssen während der Erfüllung ihrer Pflichten Overalls tragen. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Übertragung von Infektionen durch eigene landwirtschaftliche Betriebe zu verhindern.

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