2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Ein beträchtlicher Teil des Baus der Hauptanlagen in der Ölraffinerie-, Metallurgie- und Lebensmittelindustrie wird für die Anordnung technologischer Pipelines aufgewendet. Sie spielen eine entscheidende Rolle für das Funktionieren strategisch wichtiger Systeme. Prozessleitungen werden auch in agroindustriellen Komplexen, Wärmeversorgungssystemen und in vielen anderen Industrien verwendet.
Grundlegende Konzepte
Eine Pipeline ist ein Gerät, das dazu bestimmt ist, eine Vielzahl von Substanzen zu transportieren. Es besteht aus Rohrabschnitten, Anschluss- und Absperrventilen, Automatisierung und Befestigungselementen.
Was bedeutet der Begriff "technologische Pipelines"? Die Definition bezeichnet sie als Versorgungssysteme für Industriebetriebe, durch die Halbfertig- und Fertigprodukte transportiert werden, sowie Stoffe, die den Ablauf des gesamten Prozesses sicherstellen.
Rohrstandorte
Bei der Verlegung sind folgende Empfehlungen zu beachten:
- Prozessleitungen sollten auf eine Mindestlänge beschränkt werden;
- inDurchhängen und Stagnation sind für das System nicht akzeptabel;
- Bereitstellung des freien Zugangs zur technologischen Kontrolle;
- Auffindungsmöglichkeit der notwendigen Hebe- und Transportfahrzeuge;
- isoliert, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und Wärme zu speichern;
- Pipelines vor möglichen Schäden schützen;
- freier Verkehr von Feuerlöschgeräten und Hebezeugen.
Neigungswinkel
Der Betrieb von technologischen Pipelines sieht Zwangsabsch altungen vor. Zu diesem Zweck werden im Projekt Hänge verlegt, die ein willkürliches Entleeren von Rohren gewährleisten. Die Anordnung der Prozessleitungen ergibt je nach Fördermedium folgende Neigungswinkel (Angaben in Grad):
- gasförmiges Medium: in Bewegungsrichtung - 0,002, dagegen - 0,003;
- flüssige hochmobile Substanzen – 0,002;
- sauer und alkalisch – 0,005;
- Stoffe mit hoher Viskosität oder schnell abbindend - bis 0,02.
Bauartbedingt darf kein Gefälle vorgesehen sein, dann sind besondere Maßnahmen zum Entleeren der Rohrleitungen zu treffen.
Vorarbeiten
Die Installation von Prozessleitungen muss zunächst von folgenden Schritten begleitet werden:
- Alle Projektdetails überprüft und notwendige Änderungen vorgenommen.
- Der Reifegrad von Bauwerken und Konstruktionen für die Installation wurde festgestellt.
- Der komplette Leitungssatz mit den notwendigen Armaturen, Elementen uDetails.
- Akzeptierte einzelne Pipeline-Einheiten und -Komponenten in Übereinstimmung mit behördlichen Dokumenten.
- Überprüfung der Bereitschaft von temporären Standorten für Installationsarbeiten, ausgestattet mit Beleuchtung, Stromquellen zum Schweißen, Geräten für Arbeiten in der Höhe.
- Die notwendigen Empfehlungen für die sicherheitstechnische Verlegung von Prozessleitungen wurden beachtet.
Routenmarkierungen
Dieser Vorgang besteht darin, die Befestigungsachsen der Bewehrung und der Kompensatoren direkt an die Stelle zu verlegen, an der die technologischen Rohrleitungen verlegt werden. Die Bestimmung der Markup-Position kann mit den folgenden Tools durchgeführt werden:
- roulettes;
- Lotlinien;
- level;
- Hydraulikstufe;
- Vorlagen;
- gons.
Wenn für eine Gebäudestruktur eine große Anzahl von technologischen Rohrleitungen verlegt wird, wird die für die Markierung vorgesehene Zeit durch die Verwendung spezieller Layouts erheblich reduziert. Sie geben eine visuelle Darstellung der Lage der Rohrleitungen in Bezug auf die Gebäudestruktur. Alle aufgebrachten Elemente werden nach der Markierung mit dem Projekt verglichen, wonach sie mit der Befestigung der Tragkonstruktionen beginnen.
Montage von Stützen und H alterungen
Bei der Anordnung des Fundaments des Gebäudes müssen Löcher zum Verlegen von Bolzen und Befestigungsstützen vorgesehen werden. Sie können durch mechanisierte Ausrüstung hergestellt werden. Während der Installation sollten Stützen seinFolgende Empfehlungen wurden berücksichtigt:
- Technologische Rohrleitungen mit festen Stützen, wie oben beschrieben, erfordern die Installation von Befestigungselementen in unmittelbarer Nähe der Apparate und Armaturen. Die Installation von Rohren auf solchen Stützen muss fest fixiert sein und darf keine Verschiebungen zulassen. Für Schellen gelten die gleichen Anforderungen.
- Mobile Stützen werden mit der Möglichkeit der freien Bewegung der Rohrleitung montiert, um sie bei Bedarf einfach zu verlängern. Auch die Wärmedämmung muss vor einer möglichen Bewegung weg von der Ausdehnung geschützt werden.
- Alle Installationsh alterungen müssen vom Prozessrohr-Installateur auf horizontale und vertikale Ausrichtung überprüft werden. Mögliche Abweichungen sind vorgesehen, die folgende Grenzen nicht überschreiten dürfen:
- Intrashop-Leitungen - ± 5 mm;
- Außenanlagen – ±10 mm;
- Steigungen – 0,001 mm.
Stück in bestehende Systeme
Hierfür sind Sondergenehmigungen erforderlich, und ein Installateur für Prozessleitungen muss vor Ort sein, um diese Leitungen zu warten. Das Einfügen erfolgt beim Anschluss einer neu montierten Komponente an ein bestehendes System. Üblicherweise ist für solche Fälle der Einbau von Absperreinrichtungen vorgesehen, aber wenn im bestehenden System keine vorhanden sind, greift man auf eine Einbindung zurück. Hier gibt es mehrere Funktionen:
- Die bestehende Pipeline muss stillgelegt werden undleer.
- Rohre, die brennbare und explosive Medien transportieren, müssen neutralisiert und gewaschen werden.
- Das Schweißfitting muss Vorprüfungen bestehen. Die Stahlsorte wird ebenfalls gemäß Dokumentation eingestellt.
- Schweißarbeiten müssen von einer hochqualifizierten Fachkraft mit Sondererlaubnis für kritische Bauwerke durchgeführt werden.
- Bevor mit der Installation von Prozessleitungen begonnen wird, muss die Verbindungsbaugruppe alle Tests bestehen.
Spülen und spülen
Die montierte Rohrleitung wird einer Reinigung unterzogen, deren Methode von der Rohrgröße abhängt:
- Durchmesser bis 150 mm - mit Wasser gewaschen;
- über 150 mm - mit Luft geblasen;
Der zu reinigende Bereich muss mit Stopfen von anderen Rohrleitungen getrennt werden. Es wird solange mit Wasser gespült, bis Wasser ohne Verschmutzung aus dem Rohr zu fließen beginnt. Die Spülung erfolgt für 10 Minuten. Diese Verfahren kommen zum Einsatz, wenn die Technik keine anderen Reinigungsstandards vorsieht. Nach getaner Arbeit können Sie mit den Tests fortfahren, die auf zwei Arten durchgeführt werden: hydraulisch und pneumatisch.
Hydraulische Prüfung
Vor der Überprüfung werden technologische Pipelines in separate bedingte Abschnitte unterteilt und die folgenden Aktivitäten werden ausgeführt:
- Kontrolle durch Fremdüberwachung;
- Überprüfung der technologischen Dokumentation;
- Installation von Luftventilen, provisorischen Steckern (die Verwendung von permanenten Geräten ist verboten);
- Aus-Testschneiden;
- Prüfstrecke an Hydraulikpumpe anschließen.
Damit wird gleichzeitig die Festigkeit und Dichte der Pipeline geprüft. Zur Bestimmung des Festigkeitsgrades wird ein besonderer Wert des Prüfdrucks berücksichtigt:
- Stahlrohrleitungen, die mit einem Betriebsdruck von bis zu 5 kgf/m² betrieben werden. Der Wert des Testparameters beträgt 1,5 des Arbeitsdrucks, jedoch nicht weniger als 2 kgf / m².
- Stahlrohre, die mit Drücken von mehr als 5 kgf/m² betrieben werden. Der Parameterwert zum Testen beträgt 1,25 Arbeitsdruck;
- Gusseisen, Polyethylen und Glas - 2 kgf/m².
- Rohrleitungen aus Nichteisenmetallen – 1 kgf/m².
- Für Rohre aus anderen Materialien - 1,25 Betriebsdruck.
Die H altezeit unter dem eingestellten Druckwert beträgt 5 Minuten, nur bei Glasrohrleitungen vervierfacht sie sich.
Pneumatische Tests
Zur Prüfung wird Druckluft oder Inertgas verwendet, die Werksnetzen oder fahrbaren Kompressoren entnommen wird. Diese Option wird in Fällen bevorzugt, in denen hydraulische Tests aus verschiedenen Gründen nicht möglich sind: Wassermangel, sehr niedrige Lufttemperatur, und auch wenn durch das Gewicht des Wassers in der Rohrleitungsstruktur gefährliche Spannungen entstehen können. Der Wert des Prüfenddrucks hängt von der Rohrleitungsgröße ab:
- mit Rohrdurchmesser bis 200 mm - 20 kgf/m²;
- 200-500 mm - 12 kgf/m²;
- über 500 mm - 6 kgf/m².
Wenn die Druckgrenze anders ist, sollten spezielle Testanweisungen für solche Bedingungen entwickelt werden.
Pneumatische Prüfanforderungen
Pneumatische Tests sind für oberirdische Eisen- und Glaskonstruktionen verboten. Für alle anderen Werkstoffe, aus denen Prozessleitungen hergestellt werden können, gelten besondere Prüfanforderungen:
- Druck in der Rohrleitung steigt allmählich an;
- Inspektion kann durchgeführt werden, wenn der Druck 0,6 des Arbeitswerts erreicht (es ist nicht akzeptabel, ihn während der Arbeit zu erhöhen);
- Die Dichtheitsprüfung erfolgt durch Ausstreichen mit Seifenlauge, Schlagen mit einem Hammer ist verboten.
Die Ergebnisse von hydraulischen und pneumatischen Tests gelten als zufriedenstellend, wenn während des Tests kein Druckabfall am Manometer aufgetreten ist.
Übergabe der Leitungen an den Betrieb
In allen Installationsphasen werden relevante Dokumente erstellt, in denen die Art der Arbeiten, Toleranzen, Tests usw. festgelegt sind. Sie werden in der Phase der Lieferung von Pipelines als begleitende Dokumentation übergeben, sie beinh alten:
- Lieferhandlungen von Stützkonstruktionen;
- Zertifikate für Schweißzusätze;
- Protokoll zur internen Reinigung der Pipeline;
- Qualitätskontrolle von Schweißverbindungen;
- Schlussfolgerung zum Testen von Ventilen;
- AkteKraft- und Dichtetests;
- Liste der Schweißer, die die Verbindungen hergestellt haben, und Dokumente, die ihre Qualifikation bestätigen;
- Diagramme von Rohrleitungen.
Technologische Pipelines werden zusammen mit Industrieanlagen, Gebäuden und Bauwerken in Betrieb genommen. Separat können nur Intershop-Systeme gemietet werden.
Empfehlungen zum Betrieb von Prozesspipelines
Periodische Kontrolle sollte folgende Vorgänge umfassen:
- Überprüfung des technischen Zustands durch äußere Begutachtung und zerstörungsfreie Verfahren.
- Überprüfen von vibrationsbelasteten Bereichen mit speziellen Geräten, die deren Frequenz und Amplitude bestimmen.
- Behebung von Problemen, die bei früheren Überprüfungen behoben wurden.
Nicht weniger wichtig ist der sichere Betrieb von Prozessleitungen, der durch die Einh altung aller festgelegten Regeln gewährleistet wird.
Die monatliche Systemzustandsprüfung sollte Folgendes abdecken:
- Flanschanschlüsse;
- Schweißnähte;
- Isolierung und Beschichtung;
- Entwässerungssysteme,
- Unterstützungsh alterungen.
Wenn Undichtigkeiten festgestellt werden, muss aus Sicherheitsgründen der Betriebsdruck auf Atmosphärendruck abgesenkt und die Temperatur der Heizleitungen auf 60 °C abgesenkt werden, um die erforderlichen Maßnahmen zur Fehlerbehebung durchzuführen. Die Ergebnisse der Überprüfung sollten in speziellen Zeitschriften festgeh alten werden.
Revision
Diese Kontrollmethode dient der Feststellung des Zustandes und der Betriebsfähigkeit von Rohrleitungen. Es ist ratsam, ein Audit in Bereichen durchzuführen, in denen der Betrieb von Prozessleitungen unter besonders schwierigen Bedingungen durchgeführt wird. Letztere beinh alten Vibrationen, erhöhte Korrosion.
Revision von Pipelines umfasst die folgenden Operationen:
- Überprüfung der Dicke der Struktur durch zerstörungsfreie Methoden.
- Kriechgefährdete Bereiche messen.
- Prüfung zweifelhafter Schweißverbindungen.
- Schraubverbindungen prüfen.
- Status der unterstützten H alterungen.
Die erste Revisionskontrolle sollte nach einem Viertel der in den Zulassungsdokumenten festgelegten Zeit durchgeführt werden, spätestens jedoch 5 Jahre nach Inbetriebnahme der Anlage. Durch die rechtzeitige Durchführung aller Kontrollen wird der sichere Betrieb der Prozessleitungen gewährleistet.
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