2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Die Metalle der Platingruppe sind die schwersten, weil sie die höchste Dichte haben. Unter ihnen sind die schwersten Osmium und Iridium. Dies ist das härteste Material. Der Dichteindex dieser Metalle ist bis auf einen kleinen Rechenfehler fast gleich.
Die Entdeckung von Iridium erfolgte 1803. Es wurde vom englischen Chemiker Smithson Tennat entdeckt, als er natürliches Platin aus Südamerika untersuchte. Aus dem Altgriechischen übersetzt bedeutet der Name "Iridium" "Regenbogen".
Es ist sehr schwierig, das härteste Metall (Iridium) zu bekommen, es kommt in der Natur fast nicht vor. Oft wird eine beträchtliche Menge davon in Meteoriten gefunden, die auf den Boden gefallen sind. Nach Ansicht der meisten Wissenschaftler hätte der Geh alt an Iridium auf unserem Planeten viel höher sein müssen. Doch aufgrund der besonderen Eigenschaft dieses Metalls – der Siderophilie (Ähnlichkeit mit Eisen) – sank es bei der Bildung des Erdkerns bis in die Tiefen des Erdinneren.
Iridium ist das härteste Metall, das sowohl thermisch als auch chemisch nur sehr schwer zu verarbeiten ist. Es reagiert nicht mit Säuren, Kombinationen von Säuren bei Temperaturen unter hundert Grad. Dieses Metall unterliegt Oxidationsprozessen, wenn es in eine aus einer Mischung bestehende Lösung abgesenkt wirdSalz- und Salpetersäure (Königswasser).
Das Schwermetallisotop Iridium-192m2 ist als elektrische Energiequelle von wissenschaftlichem Interesse, da die Halbwertszeit dieses Metalls mit 241 Jahren sehr lang ist. Iridium hat eine breite Anwendung in Industrie und Paläontologie gefunden - es wird zur Herstellung von Federn für Stifte verwendet, um das Alter der Erdschichten zu bestimmen.
Die Entdeckung von Osmium geschah zufällig im Jahr 1804. Dieses härteste Metall wurde in der chemischen Zusammensetzung des in Königswasser gelösten Platinsediments gefunden. Der Name „Osmium“kommt vom altgriechischen Wort für „Geruch“. Dieses Metall kommt in der Natur fast nicht vor. Am häufigsten wird es in der Zusammensetzung von polymetallischem Erz gefunden. Osmium unterliegt wie Iridium nahezu keinen mechanischen Belastungen. Ein Liter Osmium ist viel schwerer als zehn Liter Wasser. Aber diese Eigenschaft dieses Metalls hat noch nirgendwo Anwendung gefunden.
Das härteste Metall, Osmium, stammt aus russischen und amerikanischen Minen. Südafrika gilt jedoch als das reichste seiner Vorkommen. Osmium wird oft in Eisenmeteoriten gefunden.
Von besonderem Interesse ist Osmium-187, das nur von Kasachstan exportiert wird. Es wird verwendet, um das Alter von Meteoriten zu bestimmen. Ein Gramm dieses Isotops kostet 10.000 $.
In der Industrie wird die Hartlegierung von Osmium mit Wolfram (Osram) hauptsächlich zur Herstellung von Glühlampen verwendet. Osmium ist auch ein Katalysator bei der Herstellung von Ammoniak (Ammoniak). Sehr selten werden Schneidteile für Instrumente in der Chirurgie aus diesem Metall gefertigt.
Beide Schwermetalle - Osmium und Iridium - kommen fast immer in derselben Legierung vor. Das ist ein bestimmtes Muster. Und um sie zu trennen, muss man sich sehr anstrengen, denn sie sind nicht so weich wie beispielsweise Silber.
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