Fischereiindustrie. Fischereiflotte. Fischverarbeitende Betriebe. Bundesgesetz "Über die Fischerei und die Erh altung aquatischer biologischer Ressourcen"

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Fischereiindustrie. Fischereiflotte. Fischverarbeitende Betriebe. Bundesgesetz "Über die Fischerei und die Erh altung aquatischer biologischer Ressourcen"
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Fisch ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Ernährung. Dieses Produkt ist nicht nur reich an Proteinen, sondern auch an Fetten sowie verschiedenen Mineralien und Vitaminen, die für den Körper nützlich sind. Die Fischereiindustrie unserer Zeit entwickelt sich trotz der bestehenden Schwierigkeiten weiter. Heute sind in diesem Bereich sowohl kleine als auch mittlere oder große Unternehmen tätig.

Wo in Russland Fisch gefangen und verarbeitet wird

In unserem Land gibt es acht Hauptregionen mit einer solchen Spezialisierung:

Fischereiindustrie
Fischereiindustrie
  • Western.
  • Asow-Schwarzes Meer.
  • Wolga-Kaspisch.
  • Norden.
  • Baikal.
  • Fernost.
  • Westsibirisch.
  • Ostsibirisch.

Die meisten aquatischen biologischen Ressourcen in Russland werden im Fernen Osten abgebaut. Die Unternehmen dieser besonderen Region gelten als Grundlage der Fischereiindustrie des Landes. Etwa 60 % aller auf den Markt gelieferten Produkte dieser Sorte stammen aus Fernost. UnternehmenDas Western Basin ist dieser Region hauptsächlich nur in der Produktion von Konserven voraus. Sie machen etwa 57 % der Produktion solcher Produkte aus. Die Unternehmen des nördlichen Beckens sind führend in der Produktion von Futterfisch und Knochenmehl, die an Pelzfarmen geliefert werden.

Fischereistatistik

Im Jahr 2016 produzierte Russland 4,7 Millionen Tonnen verschiedener Arten aquatischer biologischer Ressourcen. Diese Zahl ist um 248 Tausend Tonnen höher als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg der Fang in Fernost um 8 % auf 3,5 Millionen Tonnen. Im nördlichen Becken stieg diese Zahl um 1,4 %. In dieser Region wurden 567.000 Tonnen aquatischer biologischer Ressourcen gefangen. In den Becken Asow-Schwarzes Meer und West betrug der Anstieg der Indikatoren 5,6%. Die Unternehmen der Region haben 103.000 Tonnen Bioressourcen verarbeitet und auf den Markt gebracht. Im westlichen Becken stieg der Fang um 12 %, während er im Wolga-Kaspischen Meer leider um 2,4 % zurückging. In diesen Regionen wurden im Laufe des Jahres 34.000 und 68.000 Tonnen Bioressourcen gefangen.

Fischereiflotte
Fischereiflotte

Hauptaufgaben

Nach dem wirtschaftlichen Zweck gehört dieser Wirtschaftszweig zur Gruppe "B" (Verbrauchsgüter). Einige russische Fischindustriebetriebe sind jedoch in Gruppe A (Produktionsmittel) enth alten. Die Hauptaufgaben der Industrie sind jedenfalls:

  • Fang und Fischverarbeitung;
  • Regulierung der Fischereiintensität;
  • Reproduktion aquatischer biologischer Ressourcen;
  • kommerzielle Fischzucht;
  • Schutz aquatischer biologischer Ressourcen.

Welche Unternehmen sind enth alten

Die Fischereiindustrie im Allgemeinen ist von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung der sozioökonomischen Entwicklung Russlands. Dieser Verw altungsbereich ist in unserem Land wie in jedem anderen ein komplexer zusammenhängender Produktionskomplex. Enth alten in der Fischereiindustrie, zum Beispiel:

  • Fischereiflotte;
  • Port- und Reparaturbasen;
  • auf Fischzucht spezialisierte Unternehmen;
  • Fischverarbeitungsbetriebe;
  • Netzwerk Strickereien;
  • Lager;
  • Forschungsinstitut für Fischerei etc.
Fischerboote
Fischerboote

Unternehmen, die Fischerboote herstellen, gehören nicht zu dieser Branche. Solche Unternehmen sind Teil des Schiffbaukomplexes des Landes.

Flotte: Probleme und Lösungen

Natürlich wird der meiste Fisch für den heimischen Markt in den Meeren, Ozeanen, Seen, Teichen und Flüssen gefangen. Nur ein kleiner Teil dieser Produkte wird künstlich in Stauseen angebaut. Laut Statistik wird der eigentliche Fischfang in Russland derzeit hauptsächlich von kleinen und kleinen Schiffen durchgeführt. Dies ist zu einem großen Teil ein Problem der modernen heimischen Fischereiindustrie. Schließlich können solche Schiffe nicht in abgelegenen Ozeanzonen fischen. Dieses Problem ist leider vor sehr langer Zeit aufgetreten - in den Tagen des Zusammenbruchs der UdSSR. Tatsache ist, dass die meisten Produktionsstätten für große Schiffe dann im Ausland blieben. In der UdSSR wurden solche Unternehmen hauptsächlich auf dem Territorium gebautUkraine und Litauen.

Das Problem der Fischereiflotte in Bezug auf die Ausrüstung mit großen Schiffen in Russland dürfte jedoch in naher Zukunft gelöst werden. Das Projekt „Development of Civil Marine Engineering“(2009-2016) wurde im Land bereits vollständig umgesetzt. Bis 2017 sind in Russland 13 Werften in Betrieb. Und viele von ihnen sind durchaus in der Lage, Großkampfschiffe zu bauen.

über die Fischerei und die Erh altung aquatischer biologischer Ressourcen
über die Fischerei und die Erh altung aquatischer biologischer Ressourcen

Beteiligt an der Entwicklung von Projekten ähnlicher Boote, einschließlich einiger russischer Forschungsinstitute. Die Grundlage für die Auffüllung der Fischereiflotte in Russland in naher Zukunft kann von ihren Spezialisten entwickelt werden:

  • Großer Gefriertrawler 11480.
  • Mittlerer Trawler-Seiner 13728.

Auch einheimische Wissenschaftler haben kürzlich mehrere Projekte für neue moderne kleine Fischereifahrzeuge vorgestellt.

Verarbeitungsanlagen

Produktionskapazitäten dieses Bereichs der Volkswirtschaft sind in allen Regionen Russlands vorhanden. Das einzige ist, dass es in Gebieten, die direkt an Meere, Ozeane und große Flüsse grenzen, natürlich mehr davon gibt. Fischverarbeitungsunternehmen können sich mit der Herstellung von Konserven, halbfertigen Fischprodukten, dem Trocknen, Räuchern von aquatischen biologischen Ressourcen, deren Vorverarbeitung und Einfrieren usw. beschäftigen.

Unternehmen dieser Spezialisierung können nicht nur an Land angesiedelt sein. Häufig erfolgt die Verarbeitung direkt auf Fischereifahrzeugen. In Russland gibt es beispielsweise eine ganze schwimmende Basis dieser Spezialisierung - Vsevolod Sibirtsev. Sie vertritt sich selbstein riesiger Fischereikomplex auf dem Wasser. Natürlich beliefert dieser Hersteller den Markt mit den frischesten und leckersten Konserven. Von den Gesamtabmessungen her ist diese schwimmende Fischfabrik vergleichbar mit einem 12-stöckigen Gebäude. Der Eigentümer der Basis "Vsevolod Sibirtsev" ist derzeit die Firma "Yuzhmorrybflot".

Russische Fischindustrie
Russische Fischindustrie

Bis vor kurzem hatte die fischverarbeitende Industrie des Landes erhebliche Schwierigkeiten. Die meisten geförderten aquatischen biologischen Ressourcen wurden an ausländische Unternehmen geliefert. In den letzten 5-7 Jahren begann sich die diesbezügliche Situation in Russland jedoch zu stabilisieren. Heutzutage besteht das Hauptziel der fischverarbeitenden Industrie darin, die Produktion zu erweitern, um importierte Produkte auf dem heimischen Markt zu ersetzen.

Größte Unternehmen

Derzeit sind in Russland etwa 700 mittlere, kleine und große Fischverarbeitungsbetriebe in Betrieb. Und das ist natürlich noch lange nicht am Limit. Voraussichtlich bis 2023 werden im Land mehrere weitere große Fabriken ähnlicher Spezialisierung entstehen. Dies erklärte ein Vertreter des Bundesamtes für Fischerei auf der 6. Konferenz des 10. WorldFood Forum 2016.

Heute sind zum Beispiel solche großen Fischverarbeitungsbetriebe und -unternehmen im Land tätig wie:

  • Rybprom (Gebiet Rostow).
  • "TD Altayryba+" (Altai).
  • Kerchrybkholod (Krim).
  • Russische Fischwelt (Moskau).
  • Sakhalin Fish Company.
  • Krasnoselsky Werk usw.

Fischzuchtbetriebe

IndustriellDie Fischzucht entwickelt sich wie die Flotte in unserer Zeit in Russland und ist eigentlich eine vielversprechende Industrie. Der Anteil der Unternehmen dieser Spezialisierung im Land macht einen ziemlich bedeutenden Teil aller verkauften Bioressourcen aus. Die Betriebe dieser Spezialisierung beschäftigen sich hauptsächlich mit der Zucht von Felchen- und Karpfenarten. Wie die meisten anderen Unternehmen in der Branche haben Fischfarmen derzeit zwar einige Schwierigkeiten, entwickeln sich aber immer noch recht intensiv. Angeregt wurde dies unter anderem durch die von der Europäischen Union verhängten Sanktionen gegen Russland.

industrielle Fischzucht
industrielle Fischzucht

Im Zuge der Umsetzung des Importsubstitutionsprogramms hat der Staat damit begonnen, Unternehmen, die sich auf den Fischanbau spezialisiert haben, viel aktiver zu unterstützen. Zum Beispiel hat Russland Zölle auf bestimmte Arten von Ausrüstung, Futtermitteln, Pflanzmaterial usw. gestrichen. Außerdem hat das Land den Unternehmen, die die staatlichen Bedingungen und Standards einh alten, vorrangige Rechte für die Nutzung von Fischzuchtstandorten eingeräumt. Darüber hinaus werden Unternehmen in dieser Spezialisierung derzeit häufig mit verschiedenen Arten von Subventionen ausgestattet und Steuern reduziert oder ganz abgeschafft.

Fangrecht

Natürlich erfolgt die Fischproduktion in unserem Land unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, die Bestände rechtzeitig aufzufüllen und die Umwelt zu schützen. Alle diese Fragen werden durch das Gesetz „Über die Fischerei und Erh altung der biologischen Wasserressourcen“geregelt. Dieses Dokument wurde am 26. November 2004 angenommen. Die bisher letzten Änderungen wurden an vorgenommen2016.

Nach diesem Gesetz darf zum Beispiel der Fischfang in russischen Gewässern nicht von juristischen Personen betrieben werden, die von ausländischen Investoren kontrolliert werden. Gemäß diesem Dokument wird die Fischerei selbst in unserem Land in Industrie-, Amateur-, Küstenfischerei usw. eingeteilt.

Natürlich müssen nicht nur juristische Personen, sondern auch natürliche Personen beim Fischen in Russland das Gesetz „Über die Fischerei und Erh altung der biologischen Wasserressourcen“einh alten. Für Verstöße gegen die Bestimmungen dieses Dokuments sind sowohl Verw altungs- als auch strafrechtliche Sanktionen vorgesehen.

Fischverarbeitungsbetrieb
Fischverarbeitungsbetrieb

Eigentlich kann laut Gesetz jeder in den Gewässern des Landes für den Eigenbedarf fischen, und das völlig kostenlos. Das einzige ist, dass die Gewinnung von Bioressourcen in diesem Fall mit zugelassenen Mitteln erfolgen sollte. Die Verwendung von Netzen zum Beispiel zum Fischen in Teichen, Flüssen und Seen ist im Land verboten. Das Gesetz trennt die Regeln und Vorschriften für normale Fischer und Mitglieder der jeweiligen Vereine. Letztere erh alten mehr Rechte. Der erlaubte tägliche Fischfang für den persönlichen Verbrauch beträgt beispielsweise für einen gewöhnlichen Fischer 3 kg, für ein Mitglied der Gesellschaft 5 kg.

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