Nukleare Materialien: Buchh altung und Kontrolle, Speicherfunktionen

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Nukleare Materialien: Buchh altung und Kontrolle, Speicherfunktionen
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Anonim

Wo das Wort "Atom" vorkommt, ist alles maximal durch Gesetze, Anweisungen, Regeln und Auflagen geregelt. Und das sind großartige Neuigkeiten, denn das Wort „nuklear“sollte immer von dem Wort „Sicherheit“begleitet werden. Recht und Ordnung ist der am besten geeignete Slogan für die Nuklearindustrie.

Definitionen, Erläuterungen und Unterschiede

Kernmaterial enthält entweder sp altbares Kernmaterial oder kann dieses reproduzieren.

Unter allen sp altbaren Stoffen gibt es nur zwei, die praktische Anwendungen haben. Dies sind Uran-235 (es wird als waffenfähiges Uran bezeichnet) und sein synthetischer „Waffenkollege“Plutonium-239 (es ist ebenfalls waffenfähiges Uran). Uran-235 wird in Uranminen abgebaut, es ist ein natürliches Element. Plutonium-239 hingegen wird künstlich durch chemische Analyse hergestellt.

Uran zeichnet sich durch eine kontrollierbare Kettenreaktion aus, wodurch es das wichtigste Kernmaterial für die Kernenergie ("friedliches Atom") ist. Aber es ist schwierig, Plutonium als friedlich zu bezeichnen, da es für eine Aufgabe geschaffen wurde - die Verwendung in Atomwaffen.

Im Rechtsblock "Nuklear" werden Kernmaterialien oft zusammen mit radioaktiven Materialien erwähnt. Daher zur Verdeutlichung: radioaktive Materialien unterscheiden sich von nuklearen. Das sind Substanzen, die nur ionisierende Strahlung aussenden, in ihnen findet keine Atomsp altung statt. Betrachtet man dies alles unter dem Gesichtspunkt der menschlichen Gesundheit, dann können radioaktive Stoffe zwar gesundheitsschädlich sein, aber Sp altenergie wird nicht emittiert.

Das wichtigste Atomgesetz

Schlüsselanforderungen in Bezug auf nukleares und radioaktives Material sind im russischen Bundesgesetz "Über die Nutzung der Atomenergie" festgelegt. Es regelt Fragen in allen Arten von nuklearen Aktivitäten. Besonderes Augenmerk wird auf die Probleme der Lagerung, Abrechnung und Kontrolle von Kernmaterial gelegt. Dies ist ein kritisches Sicherheitsproblem.

nukleare Kontrolle
nukleare Kontrolle

Gesetzliche Anforderungen beziehen sich auf Anlagen zur Nutzung und Lagerung von Nuklearmaterial. Es gibt viele solcher Objekte, sie sind in Funktionsgruppen unterteilt:

  • Nukleare Anlagen sind Anlagen, die Kernreaktoren beinh alten. Dazu gehören Kernkraftwerke und schwimmende Schiffe, Weltraumraketen und eine Vielzahl anderer Komplexe mit Reaktoren für Forschung, Experimente, industrielle Aufgaben usw.
  • Strahlungsquellen sind Gegenstände, die radioaktive Stoffe mit ionisierender Strahlung enth alten.
  • Kernmateriallager - Lager für nukleare und radioaktive Stoffe, einschließlich radioaktiver Abfälle.
  • Eine besondere Art von Objekten in Form von Baugruppen mit abgebrannten Kernbrennstoffen, die in einem Kernkraftwerk bestrahlt werdenReaktor und daraus extrahiert.

Lagerung radioaktiver Abfälle

Wer braucht nukleare und radioaktive Stoffe, die nicht mehr brauchbar sind? Dies ist eines der komplexesten integrierten Themen der modernen Ökologie mit einem hohen Anteil an kommerziellen und politischen Überlegungen. Daran arbeiten die klügsten Köpfe der Nuklearindustrie.

Radioaktive Abfälle fallen an allen Standorten und in allen Arbeitsschritten der Nuklearindustrie an. Sie enth alten Plutonium, Cäsium, Californium und andere Elemente, die über Jahrhunderte gesundheitsschädlich bleiben. Dieses „Geschenk“an künftige Generationen wird letztere verpflichten, die Lagerung radioaktiver Abfälle zu kontrollieren, damit sie nicht in die Umwelt oder in die Hände von Terroristen gelangen. Es wird angenommen, dass der beste Weg, Abfälle zu lagern, unterirdische Minen sind. Aber das ist ein sehr teures Vergnügen mit unvorhersehbaren Risiken und einer ungewissen Zukunft.

Kernkraftwerk
Kernkraftwerk

Politik

Die staatliche Politik im Bereich der Nuklearindustrie liegt in der ganzheitlichen Lösung der Probleme der Regulierung und Standardisierung von allem, was mit Nuklearmaterialien zu tun hat. Dies sind die Normen für Empfang, Registrierung, Verwendung, physischen Schutz, Lagerung, Transport usw.

Eine der effektivsten Methoden zur Kontrolle jeglicher Aktivitäten ist die staatliche Lizenzierung. Dies gilt uneingeschränkt für die Nuklearindustrie. Lizenzen werden für folgende Tätigkeiten ausgestellt:

  • Bau, Betrieb und Fertigstellung von Anlagen zur Nutzung und Lagerung von Kernmaterial.
  • ProduktionUranerz mit vorläufiger Exploration.
  • Wissenschaftliche, Forschungs- und Designarbeiten unter Verwendung von nuklearen und radioaktiven Stoffen.
  • Entwurf von Nuklearanlagen, einschließlich Zwischenlagern.
  • Herstellung von Ausrüstung für die Nuklearindustrie und Nuklearproduktion.

Nun zum Besitz von Kernreaktoren und Materialien. Hier sind die Einstellungen am schwierigsten. Eine besondere Liste von Nuklearmaterialien, die ausschließlich Bundeseigentum sein sollten, wird vom Präsidenten der Russischen Föderation gebilligt. Es gibt eine weitere Liste mit der Unterschrift des Präsidenten am Ende – eine Liste von juristischen Personen, die möglicherweise das Recht auf „atomares“Eigentum haben.

Neues japanisches Kernkraftwerk
Neues japanisches Kernkraftwerk

Buchh altung und Kontrolle

Nur föderale oder bundesstaatliche Kontrolle und Abrechnung von Nuklearmaterial, keine Optionen, hier ist alles hart. Diese wesentliche Aktivität besteht aus einer ständigen und strengen Rechenschaftspflicht gegenüber den Behörden, die mit der Verw altung der Kernenergie und der nationalen Sicherheit beauftragt sind.

Es werden Berichte über die genaue Menge an Nuklearmaterial auf Lager, seinen Standort, seine Bewegung, seinen Export und Import geführt. Dieser Ansatz ist durchaus sinnvoll: Es geht um den Schutz vor Verlust, Diebstahl und unbefugter Nutzung radioaktiver Elemente.

Transport

Für das Bewegen und Transportieren von Nuklearmaterial gelten besondere Anforderungen. Sie stehen im Einklang mit den Vorschriften für den Transport besonders gefährlicher Güter. Jeder Träger radioaktiver Stoffe darf nur mit einer Sondergenehmigung operieren. Es ist die Pflicht der Transportunternehmen, die am Transport von Kernstoffen beteiligt sind, besonders sorgfältig Maßnahmen zu ergreifen, um die Risiken etwaiger Transportunfälle zu minimieren und deren Folgen zu beseitigen. Der Schutz der Bevölkerung und der Umwelt ist eine eigene und besondere Pflicht aller am Transport Beteiligten in der Nuklearindustrie.

Schmutzige Bomben - Schutz
Schmutzige Bomben - Schutz

Körperschutz

Physischer Schutz von Kernmaterial ist ein spezielles Konzept in mehreren Bereichen menschlicher Aktivität. Diese sind die Staatssicherheit, die Erh altung der ökologischen Umwelt und der Schutz der menschlichen Gesundheit. Zur Einh altung der Normen und Anforderungen wurde daher ein System zur Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung folgender Risiken geschaffen:

  • illegaler Eintritt in das Gebiet verbotener Nuklearanlagen, Diebstahl oder Beschädigung;
  • Versuche zu zerstören oder zu beschädigen;
  • Umweltsabotage oder Terroranschläge;

Physischer Schutz dieser Art wird von seriösen autorisierten Organisationen durchgeführt. Auf Schiffen und anderen schwimmenden Einrichtungen sorgt die Besatzung für körperlichen Schutz.

Uranmine
Uranmine

Diese schwierigen und sehr kostspieligen Ereignisse haben einen ernsthaften Grund, der als internationaler Terrorismus bezeichnet wird. Um eine Atombombe zu bauen, braucht man mindestens 25 kg angereichertes Uran. Das ist für kriminelle Gruppierungen weltweit kaum möglich. Nukleares Material wird für Terroristen jedoch zunehmend interessant, weil es möglich ist, eine sogenannte schmutzige Bombe zu bauen – einen konventionellen Sprengstoff mit nuklearer Füllung. So eine Bombewird als radiologische Waffe mit einem Schadensfaktor in Form von ionisierender Strahlung bewertet. Daher ist die Frage der Sicherheit kerntechnischer Anlagen zu einem Element der großen Politik geworden.

Import und Export

Genehmigungen für die Ein- und Ausfuhr von Kernmaterial werden ausschließlich von Bundesministerien im Einvernehmen mit der Atomenergiebehörde erteilt. Wenn Radioisotope für medizinische Zwecke transportiert werden, sind die Gesundheitsbehörden in Genehmigungsaktivitäten eingebunden.

Der „nukleare“Status des Landes, mit dem Import-Export-Beziehungen hergestellt werden, ist sehr wichtig: Wenn das Land keine Atomwaffen besitzt, kann der Export nur nach Bestätigung und Zusicherung durch die staatlichen Behörden erfolgen Land, in dem das exportierte Nuklearmaterial nicht zur Herstellung von Waffen verwendet wird.

IAEO

Die Internationale Atomenergiebehörde besteht seit 1957. Das Ziel der Agentur ist spezifisch und einzigartig: Überwachung durchzuführen, damit die friedliche Nuklearindustrie nicht zu einer militärischen wird. Die IAEA unterzeichnet mit den teilnehmenden Ländern ein Abkommen, das als Sicherungsabkommen bezeichnet wird.

IAEO-Besuch
IAEO-Besuch

Bemerkenswert ist, dass die IAEA keine politischen Einschätzungen vornimmt und keine detektivischen Recherchen betreibt. Die Behörde arbeitet lieber mit realen Fakten und zieht ihre Schlüsse erst nach eigener Prüfung.

Wenn plötzlich in einem Land Nuklearmaterial von der friedlichen Produktion auf die militärische Produktion umgestellt wird, wird die IAEO diesen Prozess nicht stoppen können, der in Wirklichkeit nicht darin enth alten istseine Funktionen. Dieser Fall wird der UNO zur Diskussion vorgelegt. Die Berichte und Schlussfolgerungen der IAEO sind bekannt für ihre Richtigkeit und Vorsicht bei ihren Bewertungen.

Gipfel 2010
Gipfel 2010

Die Aufgaben der Agentur sind wie folgt:

  • Unterstützung verschiedener Arten von Forschung für die friedliche Nuklearindustrie;
  • Unterstützung beim Austausch wissenschaftlicher Daten, Technologien und Methoden zwischen Ländern;
  • Bildung von Garantie- und Schutzsystemen gegen die Umwandlung friedlicher Nuklearprogramme in militärische;
  • Entwicklung von Vorschriften und Standards im Bereich Gesundheit und Sicherheit.

Abschließend noch ein paar Worte zu den Perspektiven der Kernenergie im Allgemeinen. Diese Perspektiven sind weit und hell. Die Menschen werden in sehr naher Zukunft Wege finden, radioaktive Substanzen sicher aufzubewahren, und die Nukleartechnologie wird sich weiterhin schnell und effizient weiterentwickeln.

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