2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Moskauer Werk "Kristall" war die größte heimische Destillerie. Er überlebte den Großen Vaterländischen Krieg, eine Reihe trockener Gesetze, aber heute wird hier die Alkoholproduktion eingestellt. Die Haupteinrichtungen wurden außerhalb der Stadtgrenzen in die Niederlassung Korystovo in der Nähe von Moskau verlegt.
Erstellung
Am Ende des 19. Jahrhunderts ist der Alkoholkonsum in Russland weit verbreitet. Um den Alkoholmarkt zu rationalisieren und Einnahmen aus seinem Verkauf zu akkumulieren, hat der talentierte Finanzminister S. Yu. Witte genehmigte 1896 das staatliche Monopol für alkoholh altige Getränke.
1901 in der Hauptstadt am Ufer des Flusses. Yauza wurde ein großes Weinlager organisiert, das später zum Moskauer Kristallwerk wurde. Jährlich wurden hier bis zu 2,6 Millionen Dekaliter (2,1 Millionen 12-Liter-Eimer) alkoholische Getränke unterschiedlicher Stärke hergestellt. Die Zahl der Arbeiter erreichte anderthalbtausend. Am Bau der Produktionsanlagen waren die bekannten innovativen Architekten V. A. Velichkin und N. G. Faleev beteiligt. Ihre Schöpfung ist stillgefällt Moskauern und ist ein geschütztes Baudenkmal.
Die offizielle Eröffnung fand am 24.06.1901 statt. Anfänglich bestand die Produktion der Kristall-Anlage (Moskau) nur aus drei Wodka-Sorten: Boyarskaya, Improved und Simple. Nach einer Woche Arbeit stellte sich heraus, dass die Kapazität des Unternehmens aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach hochwertigem Wodka nicht ausreichte. Ich musste die Anzahl der Filter erhöhen und die Räumlichkeiten radikal umrüsten.
Im Jahr 1914 produzierte das Werk 5 Arten von starken Getränken. Am beliebtesten war der Wodka „Moscow special“. Der Legende nach wurde das Originalrezept von D. I. Mendeleev selbst entwickelt. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde ein vorläufiges Trockengesetz ausgerufen. Auf dem Gelände befand sich ein Krankenhaus.
Beginn der Sowjetzeit
1923 wurde die Abgabe von alkoholh altigen Getränken bei Kristall wieder aufgenommen. Das Verbot wurde schrittweise abgeschafft, so dass die Basis der Produktion 20-Grad-Liköre waren. Nach 1925 wurde die Produktion von Wodka wieder aufgenommen und Rykovka wurde die erste Marke. Im Laufe der Zeit wurden die vom Werk entwickelten Rezepte und Technologien auf andere staatliche Unternehmen übertragen. 1937 wurde das Sortiment um „weibliche“Liköre („Vanilla“, „Pink“, „Chocolate“) und „männliche“angereicherte Liköre („Curaçao“, „Benedictine“, „Chartreuse“) erweitert. Während des Krieges kombinierte das Unternehmen die Herstellung von Spirituosen (flüssig und trocken) mit der Herstellung von Molotow-Cocktails.
Nachkriegsentwicklung
1945 wurde die Produktion im Werk Kristall in Moskau wieder aufgenommen. Im neuen Shop Nr. 1 gemeistertProduktion von hochwertigem Wodka für die sowjetische Elite. 1953 wurde die berühmteste Marke, Stolichnaya Wodka, in einer Serie eingeführt.
Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurde das Unternehmen in OOO Zavod Kristall (Moskau) umstrukturiert. 1998 wurde eine Niederlassung im Dorf Korystovo eröffnet, wohin die Produktion anschließend verlagert wurde. Noch im Jahr 2011 war Kristall der größte russische Hersteller von alkoholischen Getränken. Im Einklang mit der Unternehmenspolitik und dem Masterplan für die Entwicklung der Hauptstadt wurde die Ausrüstung jedoch im Jahr 2015 gestoppt, schrittweise demontiert und an einen anderen Standort verlegt. Die berühmte Marke arbeitet weiter, aber bereits an einem neuen Ort.
Von der Produktion zur Kunst
Die Betriebsfläche beträgt mehr als 9 Hektar. Gebäude, die während der Regierungszeit des Königs gebaut wurden, haben architektonischen Wert. In naher Zukunft wird erwartet, dass das Gebiet einer groß angelegten Umstrukturierung unterzogen wird. Laut städtebaulichem Plan bleibt das äußere Erscheinungsbild des Industriegeländes erh alten, während es innen erneuert wird.
Aushängeschild des neuen Projekts war das sogenannte Kunstcluster, in dem an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr das kreative Leben auf Hochtouren läuft. Noch heute werden in den Räumen, die zuvor von Wodka-Equipment besetzt waren, Ausstellungen abgeh alten, Flashmobs und Installationen organisiert. Sie scheinen den leeren Werkstätten Leben einzuhauchen.
Zukunft des Werks
Nach dem Projekt ist ein Teil des Territoriums für Wohnbebauung vorgesehen. Das Hauptgebäude wird an Wohnungen übergeben. Zusätzlich auf dem Territorium des Kristallwerks (Moskau)wird eine Schule, einen Hörsaal, einen Kindergarten, Restaurants und Sportplätze beherbergen. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Fabrikvereins werden restauriert, wobei die Umgebung der Sowjetzeit erh alten bleibt. Darin enth alten sind Aufführungen von Theatergruppen.
Ein Merkmal des Wiederaufbaus ist die schrittweise Umsetzung verschiedener Projekte. Sie werden das Gebiet für eine totale Veränderung nicht vollständig schließen. Die Besucher können dabei zusehen, wie sich eine industrielle Großproduktion in einen trendigen Urlaubsort verwandelt.
Um Fachleute aus den Bereichen Architektur und Design für das Projekt zu gewinnen, wurde beschlossen, einen Wettbewerb für die Schaffung von Liebeswohnungen und öffentlichen Räumen zu veranst alten. An der Umsetzung der Ideen war der Hauptarchitekt der Hauptstadt Sergey Kuznetsov beteiligt.
Das Kristallquartier ist ein Stadt-in-Stadt-Pilotprojekt. In Zukunft werden viele Industrien in die Vororte verlagert und die frei gewordenen Industriezonen in ähnliche kulturelle, Wohn- und soziale Cluster umgewandelt. Das Schicksal anderer Standorte hängt davon ab, wie erfolgreich die Transformation des Moskauer Kristallwerks verlaufen wird.
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