Fracht - ist es der Transport von Waren oder eine Bezahlung dafür?

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Anonim

"Fracht" ist ein Wort, das aus dem Deutschen ins Russische kam. Wörtlich übersetzt „Fracht“. Ursprünglich hatte es mehrere Bedeutungen: Transport von Waren auf dem Seeweg; Zahlung dafür; die transportierten Gegenstände selbst. Heutzutage wird die Definition von Fracht viel weiter gefasst. Der Grund für dieses Phänomen ist, dass der Warentransport nicht nur auf dem Wasserweg stattfand.

Fracht es
Fracht es

Fracht ist eine Zahlung für die Nutzung des Transportmittels beim Transport einer großen Warensendung über bestimmte Entfernungen. Ein solches Transportmittel kann ein Lastwagen, ein Flugzeug, ein Schiff usw. sein. Die Seefracht ist nach wie vor die häufigste Transportart. Es beinh altet nicht nur die Bezahlung für den Transport von Personen und Gütern, sondern in bestimmten Fällen auch für das Verladen und die Lieferung an den richtigen Ort.

Fracht ist eine Dienstleistung, die nach Vertragsschluss erbracht wird. Sie muss schriftlich erfolgen. Details wie Kosten, Ort,Ladezeit und Lieferweg. Die Leistung wird meistens nach Beendigung des Transports bezahlt. Der Beförderungspreis kann sich nach dem im Vertrag festgelegten Tarif für eine Massen- oder Volumeneinheit richten oder pauschal für die Nutzung des gesamten Fahrzeugs oder eines Teils davon berechnet werden. Im letzteren Fall sprechen wir von einer Pauschale - einem festen Zahlungsbetrag. Es wird normalerweise berechnet, wenn ein heterogenes Produkt geladen wird, dessen Masse und Volumen schwer zu ermitteln sind.

Seefracht
Seefracht

Zahlung wird von den Parteien vereinbart. Die Höhe der Fracht sowie der Preis werden ebenfalls vereinbart. Ist im Vertrag nichts über die Anzahl der beförderten Gegenstände vermerkt, so bestimmt sie sich nach den am Verladeort geltenden Tarifen.

Die sogenannte "tote" Fracht ist eine Zahlung für Waren, die der Kunde zum Transport hätte bereitstellen sollen, aber nicht getan hat. In der Praxis bedeutet dies, dass der Verlader im Vertrag zwar die Anzahl der zu transportierenden Gegenstände angegeben, diese aber nicht vollständig bereitstellen konnte. Er ist jedoch nicht von der im Dokument angegebenen vollen Zahlung befreit.

Schiffscharter
Schiffscharter

Es gibt auch so etwas wie Rückfracht. Angenommen, die Ware kann aus irgendeinem Grund, der nicht vom Spediteur abhängt, nicht zum Bestimmungshafen geschickt werden. In diesem Fall wird die Ladung zurücktransportiert.

Die Schiffsfracht wird entweder im Abfahrtshafen oder am Lieferort oder in Raten bezahlt. Meistens geschieht dies jedoch nach dem Transport der Fracht. Schließlich geht das Recht auf Frachterh alt vom Reeder auszum Zeitpunkt der Vertragserfüllung. Als Spediteur trägt er das wirtschaftliche Risiko und ist für die Sicherheit der Ladung voll verantwortlich. Wurde die Ware nicht geliefert, so berechtigen die Verpflichtungen des Auftraggebers, gleich aus welchem Grund (z. B. Schiffsverlust), den Reeder nicht zum Erh alt der Fracht. Die Zahlungsbedingungen und der Zeitpunkt ihrer Durchführung können aus bestimmten sachlichen Gründen nicht zusammenfallen. Der Seeversicherungsvertrag gibt dem Reeder eine Garantie auf den Erh alt der Vergütung. In bestimmten Fällen kann der Empfänger zum Zahler werden.

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