Utility-Funktion und ihre Eigenschaften

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Video: Utility-Funktion und ihre Eigenschaften

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Anonim

Beim Kauf eines bestimmten Produkts wird eine Person von vielen Prinzipien geleitet, deren wichtigste die Nutzenfunktion des Produkts ist. Wenn eine Person zum Beispiel hungrig ist, scheint es ihr, dass sie 10 Brötchen essen kann. Das erste verzehrte Mehlprodukt scheint unglaublich lecker, frisch und schmelzend im Mund. Das zweite Süßwarenwunder ist immer noch furchtbar lecker, aber nicht mehr so weich. Das dritte Brötchen ist etwas fad und das vierte sollte bereits mit einem Getränk oder Tee verdünnt werden. Nach Erreichen des zehnten Backprodukts stellt eine Person fest, dass all diese Brötchen, die sie gegessen hat, nicht sehr lecker und überhaupt nicht frisch sind. Das heißt, mit jedem verzehrten Süßwarenprodukt nimmt seine Nützlichkeit ab. Daher können wir mit Zuversicht sagen, dass die wertvollen Eigenschaften von jedem von ihnen umso höher sind, je weniger Brötchen eine Person konsumiert hat. Das Hauptziel, nämlich die Linderung des Hungers, wurde jedoch erreicht, was bedeutet, dass sich das Produkt als nützlich herausstellte. Gleichzeitig waren die wertvollen Eigenschaften des ersten Brötchens viel höher als das letzte.

Nutzenfunktion
Nutzenfunktion

Dieses Gesetz wird durch einen Begriff wie die Nutzenfunktion charakterisiert. Es zeigt, dass mit zunehmender Zahl der Waren auf dem Markt ihre wertvollen Eigenschaften verloren gehen und die Gesellschaft nicht mehr das Gewöhnliche kaufen will.massiv. Das heißt, es gibt eine direkte Abhängigkeit von solchen zwei Elementen wie Nachfrage und Nutzen. Gleichzeitig ist auch das Angebot von großer Bedeutung. Je höher die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt ist, desto höher ist sein Nutzen. Übersteigt das Angebot eines Produktes das Interesse, es zu erwerben, so werden seine wertvollen Qualitäten gemindert. Woher kommt so etwas wie eine Nutzenfunktion?

Nachfrage und Nutzen
Nachfrage und Nutzen

Es gab einmal eine Wirtschaftsschule in Österreich, deren Vertreter als erste versuchten, einen Zusammenhang herzustellen zwischen Begriffen wie dem Preis eines Produkts und der Nachfrage danach sowie zwischen der Menge eines Produkts und seine Aktien.

Die prominentesten Wissenschaftler dieser Richtung waren Menger, Böhm-Bawerk und Vizer. Sie bewiesen, dass eine direkte Abhängigkeit des Preises davon besteht, wie viel Ware auf dem Markt ist, wobei die Hauptbedingung die begrenzten Ressourcen waren. Vertreter dieser Schule bewiesen, dass es ein Muster zwischen der Nützlichkeit eines Gutes und seiner von den Menschen konsumierten Menge gibt. Es waren die Österreicher, die erstmals zeigten, dass die wertvollen Funktionen eines Produkts mit zunehmender Konsummenge abnehmen. Dieses Muster ist oben als Beispiel gezeigt. Gleichzeitig steigt der aggregierte Gesamtnutzen sehr langsam an, während der Grenznutzen abnimmt. Aus dieser Beobachtung leiteten die Vertreter der österreichischen Schule den Haupteinflussfaktor auf den Preis ab. Und das ist der Grenznutzen. Die Formel zur Berechnung dieses Indikators lautet wie folgt:

MU=dU/dQ wobei

U ist die Hilfsfunktion, Q - Mengewaren.

Produkteigenschaften
Produkteigenschaften

Dank der Unterscheidung zwischen Grenz- und Gesamtnutzen fanden wir die Antwort auf das Paradoxon, das unter Ökonomen das „Paradoxon von Wasser und Diamanten“genannt wurde. Die Essenz dieses Problems ist wie folgt. Wasser sollte für eine Person einen höheren Preis haben als Diamanten, denn ohne Wasser kann die Gesellschaft im Gegensatz zu wertvollen Mineralien nicht existieren. In der Praxis stellt sich jedoch alles umgekehrt heraus. Die Antwort liegt in der Menge der Ressource: Da die Wasserreserven riesig sind, ist der Preis entsprechend niedriger. Und Diamantvorkommen sind selten, daher ist ihr Wert ziemlich hoch.

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