2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Schweine sind ziemlich robuste Tiere und unprätentiös in der Pflege. Sie erkranken relativ selten. Aber natürlich haben diese Nutztiere manchmal auch gesundheitliche Probleme. In diesem Fall beginnen die Ferkel normalerweise an Gewicht zu verlieren und sterben manchmal sogar ganz. Um keine Verluste zu erleiden, muss der Landwirt natürlich wissen, welche Krankheiten bei Schweinen am häufigsten vorkommen und wie man diese Tiere richtig behandelt.
Krankheitsarten
Gesundheitsprobleme bei Schweinen können aus verschiedenen Gründen auftreten. Ihre häufigsten Krankheiten werden in drei Hauptgruppen eingeteilt:
- ansteckend;
- nicht infektiös;
- parasitär.
Gleichzeitig leiden Schweine am häufigsten an nicht übertragbaren Krankheiten, die mit unsachgemäßer Pflege oder Fütterung einhergehen. Diese Tiere werden relativ selten mit Parasiten infiziert. Dasselbe gilt für Infektionen. Helminthiasen bei Schweinen werden in der Regel relativ schnell und problemlos geheilt. Virale und bakterielle Krankheiten sind für diese Tiere am gefährlichsten.
Infektionskrankheiten beim Schwein und ihre Symptome
Am häufigsten infizieren sich Ferkel auf landwirtschaftlichen Betrieben:
- Seuche;
- Becher;
- Morbus Teschen;
- Parvovirus-Infektion;
- Aujeszky-Krankheit;
- vesikuläre Erkrankung;
- ödematöse Erkrankung (Kolenterotoxämie);
All diese Krankheiten sind sehr gefährlich. Jeder von ihnen kann zu einem Fall und folglich zu erheblichen Verlusten führen. Symptome von Infektionskrankheiten bei Ferkeln sind am häufigsten: Fieber, Depression, Verdauungsstörungen.
Schweinepest: Symptome, Behandlung
Diese Krankheit wird durch ein filtrierbares Virus verursacht. Infektionsquellen der Pest können Pflegemittel auf dem Hof, tierische Exkremente, Wasser, Futtermittel sein. Diese Infektion wird auch von verschiedenen Nagetieren sowie von Fliegen übertragen.
Staupe ist derzeit die gefährlichste Krankheit bei Schweinen. Es gibt nur drei Hauptformen davon - chronisch, akut und subakut. Und sie sind alle ziemlich gefährlich. Symptome einer akuten Staupe bei Schweinen sind:
- Erhöhung der Körpertemperatur um bis zu 40 Grad bei gleichzeitigem Appetit;
- Appetitlosigkeit am zweiten oder dritten Tag nach Krankheitsbeginn;
- Abfall der Körpertemperatur in den folgenden Tagen;
- Erscheinen vieler gepunkteter rosa-roter Flecken auf der Haut;
- Depression;
- unsicherer Gang.
Staupe ist eine Schweinekrankheit, die leider tödlich enden kann. Erwachsene Tiere mit einer akuten Form der Pest sterben weiter10-12 Tage, Ferkel, oft am 2-3. Bei überlebenden Personen wird die Krankheit chronisch oder subakut. Gleichzeitig werden Ferkel beobachtet:
- Appetit Perversion;
- Erschöpfung;
- Verdauungsstörungen;
- Lungenentzündung;
- Ekzemhaut.
Die Pest ist eine sehr gefährliche Schweinekrankheit. Das Foto unten zeigt, wie darunter leidende Tiere aussehen. Schweinepestpatienten auf landwirtschaftlichen Betrieben werden nicht behandelt. Normalerweise werden infizierte Personen sofort für Fleisch zerlegt. Glücklicherweise wird die Schweinepest nicht auf den Menschen übertragen.
Symptome und Behandlung von Wundrose
Diese Krankheit ist leider ansteckend, auch für Menschen. Erysipel wird durch das Bakterium Erysipelothrix insidiosa verursacht. Wie die Pest kann diese Infektion durch Lebensmittel, Wasser, Pflegeprodukte, Tierkot usw. übertragen werden. Es gibt nur vier Hauptformen dieser Krankheit:
- Blitz;
- scharf;
- subakut;
- chronisch.
Lightning-Form ist bei Ferkeln selten. Am häufigsten wird es bei Schweinen im Alter von 7-10 Monaten diagnostiziert. Die Symptome der fulminanten Form sind:
- hohe Körpertemperatur;
- Depression;
- Herzschwäche;
- Zuführungsverweigerung.
Ferkel sterben an dieser Krankheitsform innerhalb weniger Stunden. Beim akuten Erysipel sind die Symptome beim Schwein die gleichen. Gleichzeitig haben sie auch Verstopfung, gefolgt von Durchfall und Bindehautentzündung. Die subakute Form des Erysipels bei Ferkeln manifestiert sich unter anderemdas Auftreten von Urtikaria auf der Haut und dann entzündete Schwellungen, die sich mit der Zeit verdunkeln. Der chronische Verlauf dieser Erkrankung ist gekennzeichnet durch Herz-, Gelenk- und Hautnekrosen.
Tiere werden bei der Diagnose Rotlauf mit einem speziellen Serum und Antibiotika behandelt. Gleichzeitig kommen auch Vitaminpräparate, fiebersenkende und herzstärkende Mittel zum Einsatz. Die Vorbeugung dieser Krankheit erfolgt durch Impfung und die Schaffung guter Bedingungen für Tiere.
Morbus Teschen
Dies ist eine weitere Infektion, die dem Landwirt erheblichen Schaden zufügen kann. Die Sterblichkeit während einer solchen Epidemie in der Herde kann bis zu 30-50% erreichen. Die Hauptsymptome der Teschener Krankheit bei Schweinen sind:
- Erhöhung der Körpertemperatur in den ersten Tagen und Abnahme in den folgenden;
- kotzen;
- beeinträchtigte Bewegungskoordination und nachfolgende Lähmung;
- Enzephalitis.
Lähmungen bei Ferkeln mit dieser Krankheit äußern sich normalerweise durch das Versagen der Hinterbeine. Dann trifft er den Torso und dann den Kopf.
Infizierte Schweine, wie beim Rotlauf, werden in der Regel nicht behandelt. Tiere werden bei den ersten Anzeichen der Teschener Krankheit geschlachtet.
Wie manifestiert sich die Aujeszky-Krankheit
Diese Infektion, auch Pseudorabies genannt, kann Schweine jeden Alters befallen. Sein Hauptsymptom ist das Kratzen durch unaufhörlichen Juckreiz. Die Aujeszky-Krankheit bei Schweinen äußert sich unter anderem durch Fieber, Lungenentzündung und Läsionen des zentralen Nervensystems.
Todesfälle durch diese Infektion insehr kleine Ferkel können bis zu 95-100% erreichen. Erwachsene Schweine sind widerstandsfähiger und sterben relativ selten.
Eine wirksame Behandlung der Aujeszky-Krankheit, wie in den oben beschriebenen Fällen, wurde leider nicht entwickelt. Antibiotika gegen eine solche Infektion helfen jedenfalls nicht. Im Anfangsstadium erh alten infizierte Tiere normalerweise Medikamente zur aktiven Immunisierung.
Vesikuläre Erkrankung
Diese Infektion tritt bei Ferkeln auf:
- Fieber;
- Bläschenbildung auf der Haut.
Der Erreger der vesikulären Schweinekrankheit ist das Enterovirus-Virus. Bei infizierten Tieren nimmt unter anderem der Appetit ab, es treten Anzeichen einer Schädigung des Nervensystems auf und es beginnt Durchfall. Bei dieser Krankheit treten Bläschen auf der Zunge von Ferkeln, der Schnauze, den Gliedmaßen, den Lippen und den Euterzitzen auf.
Für diese Krankheit gibt es leider keine wirksame Behandlung. Darunter leidende Ferkel erh alten weiches Futter und sauberes Wasser. Es werden auch Antiseptika verwendet.
Ödematöse Schweinekrankheit: Symptome und Behandlung
Diese Infektion breitet sich in der Herde aus, hauptsächlich durch unsachgemäße Pflege der Tiere. Ein Ausbruch ist beispielsweise möglich, wenn Ferkel zu wenig Wasser bekommen. Der Hauptgrund für die Entstehung ödematöser Erkrankungen bei Tieren ist die aktive Vermehrung toxischer Bakterien im Magen-Darm-Trakt.
Kolienterotoxämie ist eine Krankheit bei Schweinen, die normalerweise plötzlich beginnt. Infizierte Ferkel zeigen folgende Symptome:
- Verdauungsstörungen;
- SchwellungAuge;
- Appetitlosigkeit;
- blaue Haut an Bauch, Kopf und Gliedmaßen;
- diskoordination;
- erhöhte Körpertemperatur.
Die Haut kranker Ferkel wird sehr empfindlich. Der Tod eines Tieres kann je nach Alter nach einer Zeitspanne von 3 Stunden bis 2 Tagen eintreten.
Die ödematöse Erkrankung von Schweinen wird mit Sulfanilamid-Präparaten sowie mit Antibiotika behandelt, die zur Anwendung bei Dysbakteriose bestimmt sind. Calciumchlorid wird intravenös verabreicht, um die Gefäßpermeabilität zu verringern. Diphenhydramin und Suprastin werden ebenfalls verwendet.
Parvovirus-Infektion
Diese Krankheit ist nur für Schweine und ausschließlich für weibliche Tiere charakteristisch. Es wird durch einen Erreger der Gattung Parvovirus verursacht. Die Hauptsymptome der porcinen Parvovirus-Erkrankung sind:
- Unfruchtbarkeit;
- häufige Abtreibungen;
Totgeburt und fötale Mumifizierung können ebenfalls Anzeichen dieser Infektion sein.
Es gibt keine Heilung für diese ansteckende Schweinekrankheit. Um seinen Ausbruch zu verhindern, wird ein Impfstoff verwendet, der ein inaktiviertes Virus enthält.
Parasitäre Erkrankungen
Infektionskrankheiten bei Schweinen, deren Symptome und Behandlung oben beschrieben wurden, können zu einer erheblichen Reduzierung des Bestandes führen. Parasitäre Erkrankungen gelten als etwas weniger gefährlich. Aber auch dadurch kann der Landwirt erhebliche Verluste erleiden. Solche Krankheiten betreffen Schweine relativ häufig. Sie entstehen meist durch ungenügend gute Pflege und Missachtung von Vorsorgemaßnahmen. bei den meistenHäufige parasitäre Erkrankungen bei Ferkeln sind:
- Kokzidiose;
- Ascariose;
- Sarkoptische Räude.
Kokzidiose bei Schweinen: Behandlung
Diese Krankheit wird durch einzellige Parasiten verursacht. Kokzidiose tritt nur bei Ferkeln bis zu einem Alter von 4 Monaten auf. Erwachsene Tiere sind nur ihre Träger.
Bei Schweinen sind die Anzeichen einer Kokzidiose-Erkrankung:
- wässrige leichte Stühle;
- erhöhte Körpertemperatur;
- Erschöpfung.
Einige Tiere mit Kokzidiose sterben. Zur Behandlung wird in diesem Fall Furazolidon in einer Dosierung von 3 mg pro Kilogramm Ferkelgewicht eingesetzt. Trinken Sie dieses Arzneimittel 5 Tage lang an das Tier. Zur Behandlung von Dehydratation wird Rehydron verwendet oder Kochsalzlösung wird subkutan injiziert.
Die Vorbeugung von Kokzidiose besteht in der Einh altung der Hygienestandards für die H altung von Tieren sowie in der Bereitstellung einer guten Ernährung.
Ascariasis
Dies ist eine weitere ziemlich häufige Schweinekrankheit. Das Foto unten zeigt den verursachenden Parasiten Ascaris suum, der sich im Dünndarm von Tieren ansiedelt. Die Farbe dieser Würmer ist weiß mit einem rosa Schimmer. Ihre Körperlänge kann in einigen Fällen 40 cm erreichen. Eine Infektion mit Ascariasis kann durch Nahrung oder Wasser erfolgen.
Die Hauptsymptome dieser Krankheit sind:
- Allergie;
- Lungenentzündung;
- hohe Körpertemperatur;
- Krämpfe;
- hust und schnellAtem.
Kranke Ferkel knirschen mit den Zähnen, bewegen sich nur schwer, verstecken sich im Bettzeug. Manchmal tritt auf der Haut von Tieren ein Ausschlag auf. Wenn die Krankheit chronisch wird, werden die Ferkel unterernährt und entwickeln Durchfall oder Verstopfung.
Behandle Ascariasis mit Piperazin-Hexahydrat oder seinen Salzen. Das Arzneimittel wird den Tieren zweimal täglich verabreicht - morgens und abends. Gleichzeitig werden Jungtiere mit 0,3 g / kg gefüttert, Personen mit einem Gewicht von mehr als 50 kg - 15 g.
Sarkoptische Räude
Diese Schweinekrankheit wird auch Krätze genannt. Sein Erreger ist die mikroskopisch kleine Milbe Sarcoptes suis. Schweine infizieren sich in den meisten Fällen mit Sarcoptes-Räude bei hoher Luftfeuchtigkeit im Stall, hohem Gedränge und unhygienischen Bedingungen.
Das Hauptsymptom der Krätze bei Schweinen ist ein starker Juckreiz am Körper. Kranke Ferkel werden unruhig, reiben sich an Gegenständen in der Nähe, fressen schlechter. Einige Zeit nach der Infektion erscheinen am Körper der Tiere Kratzer in Form von hellen und dunklen Flecken. Später beginnen die Schweine zu haaren, der Knorpel der Ohren wird in Mitleidenschaft gezogen und es kommt zu Sauerstoffmangel. Ferkel werden auch für andere Krankheiten anfällig.
Behandeln Sie Schweine mit Sarcoptesräude durch Besprühen oder Baden in Lösungen von Akariziden. Es kann zum Beispiel Chlorphos, hochchloriertes Terpentin, Kreolinemulsion usw. sein. Sprühen oder Baden sollte zweimal täglich erfolgen.
Nichtübertragbare Krankheiten
Parasiten können die Gesundheit von Schweinen erheblich schädigen. Aber meistens leiden diese Tiere noch nicht ansteckendKrankheiten, die häufigsten davon sind:
- Dyspepsie;
- Bronchitis;
- Rachitis;
- Magengeschwür;
- Kannibalismus.
Dyspepsie
Diese Krankheit befällt oft sehr junge Ferkel. Darüber hinaus ist keine Rasse gegen diese Krankheit immun. Vietnamesisches Schwein, weißes Moskauer Schwein, Duroc – Dyspepsie kann sich bei jedem Tier entwickeln.
Besonders Verdauungsstörungen sind bei neugeborenen Ferkeln üblich. Die Hauptsymptome der Dyspepsie sind in diesem Fall:
- Rausch und Dehydrierung;
- Durchfall;
- Appetitlosigkeit;
- Depression;
- trockene Schleimhäute;
- versunkene Augen.
Leider sterben sehr oft Ferkel mit Dyspepsie. Die Behandlung von Tieren sollte unmittelbar nach dem Auftreten von Symptomen dieser Krankheit beginnen. Hören Sie in diesem Fall zunächst auf, die Ferkel zu füttern. Bei schwerer Entwicklung von Dyspepsie werden Tieren Einläufe verabreicht. Um den Wasserhaush alt wiederherzustellen, werden Ferkel mit Salz- und Kräutersud gelötet.
Bei einer Halbhungerdiät werden Tiere mit Dyspepsie mindestens 2 Tage lang geh alten. Erhöhen Sie dann allmählich die angebotene Futtermenge bis zur Norm.
Unter anderem bei Dyspepsie im Magen-Darm-Trakt von Ferkeln beginnen sich verschiedene krankheitserregende Mikroorganismen zu vermehren. Deshalb werden kranke Tiere mit Antibiotika gefüttert oder intramuskulär gespritzt. Wenn die Krankheit nicht aufhört, erh alten die Ferkel zusätzlich Adstringenzien, zum Beispiel einen Sud aus Eichenrinde. Rausch zu beseitigenTieren werden Sorptionsmittel angeboten.
Symptome einer Schweinebronchitis
Diese Krankheit entwickelt sich bei Ferkeln unter unhygienischen Bedingungen und hoher Luftfeuchtigkeit. Bronchitis kann bei Tieren jeden Alters auftreten. Am häufigsten betrifft diese Schweinekrankheit die k alte Jahreszeit. Die Hauptsymptome einer Bronchitis bei Ferkeln sind:
- Appetitlosigkeit und Depressionen;
- Fieber;
- schnelle Atmung und schneller Puls;
- Ausfluss aus der Nase.
Husten bei erkrankten Schweinen ist zunächst trocken und dann feucht. Bei Anzeichen einer Bronchitis werden die Ferkel sofort in einen warmen, trockenen Raum gebracht. Die Ernährung von Tieren umfasst mehr hochwertiges, leicht verdauliches Futter sowie Mineralstoffzusätze.
Zur Behandlung werden Inhalationen mit Menthol, Kreolin oder Terpentin verwendet. Verwenden Sie auch das Medikament Terpinhydrat mit 0,5-1,5 g / kg oder Eibischwurzel (10 g). In schweren Fällen werden Sulfonamide und Antibiotika eingesetzt.
Wie sich Rachitis manifestiert und behandelt wird
Diese Krankheit wird am häufigsten bei Ferkeln 1-2 Monate nach dem Absetzen von der Gebärmutter beobachtet. In dieser Zeit wachsen die Tiere schnell. Bei minderwertiger Ernährung beginnen ihrem Körper einfach die notwendigen Mineralien zu fehlen.
Am häufigsten wird Rachitis durch einen Mangel an Vitamin D und Calciumsalzen verursacht. Auch die H altung von Schweinen in dunklen, feuchten, unbelüfteten Räumen trägt zur Entstehung dieser Krankheit bei.
Rachitis erscheint:
- Ferkel mit Entwicklungsrückstand;
- Abnahme des Muskeltonus und Krämpfe;
- schmerzhafte Reaktion auf Lärm und helles Licht;
- humpeln.
Bei kranken Ferkeln verändert sich oft auch die Becken- und Brustform. Der Rücken solcher Tiere beugt sich und die Beine sind gebeugt. In einigen Fällen fangen die Ferkel an, an den Wänden zu nagen.
Behandle Rachitis bei Schweinen, indem du dem Futter Vitamin D und mineralische Spurenelemente hinzufügst. Die Exposition von Tieren gegenüber Quecksilber-Quarz-Lampen hilft ebenfalls gut gegen diese Krankheit. Die Behandlung für ein Ferkel dauert normalerweise 200 g Fischöl und 0,02 g Phosphor. Diese beiden Komponenten werden gemischt und das resultierende Medikament wird den Tieren zweimal täglich verabreicht, 2 Teelöffel.
Schweinekannibalismus
Dyspepsie und Bronchitis sind vielleicht die häufigsten Krankheiten bei Schweinen. Und ihre Behandlung und Prävention auf dem Bauernhof ist eine sehr wichtige Angelegenheit. Aber Schweinezüchter stoßen oft auf ein anderes sehr häufiges Problem - Kannibalismus bei Ferkeln.
Diese Krankheit wird am häufigsten in großen Betrieben diagnostiziert, wenn die Tiere in einem gemeinsamen Gehege ohne Einstreu und Gehege geh alten werden. Sie manifestiert sich in dem krankhaften Verlangen einiger Individuen, die Schwänze, Euterzitzen und Ohren ihrer Verwandten abzubeißen. Junge Ferkel zeigen die größte Veranlagung für diese Krankheit.
Die Hauptursachen für Kannibalismus bei Schweinen sind:
- überlasteter Inh alt;
- Verwendung von Futterautomaten, die nicht lang genug sind (wenn nicht alle Tiere gleichzeitig fressen können);
- drastische Veränderungen des Mikroklimas im Schweinestall;
- helminthischKrankheit;
- Blutungen bei Personen.
Um Verletzungen von Ferkeln zu vermeiden, werden aggressive Personen in einen separaten Raum gebracht. Bei verletzten Tieren mit Wattestäbchen reinigen und die Wunden mit Jod schmieren. Als nächstes wird eine Aderpresse oder ein Verband um das beschädigte Organ angelegt oder ein Pflaster aufgeklebt.
Magengeschwür
Diese Krankheit entwickelt sich bei Ferkeln meist bei unsachgemäßer Fütterung. Es kann auch durch Stress verursacht werden. Die Hauptsymptome von Geschwüren bei Schweinen sind Appetitlosigkeit und verminderte Aktivität. Sie können auch ein Geschwür vermuten, wenn das Ferkel:hat
- Erbrechen von Galle nach dem Essen;
- Blutungen.
Der Kot von Schweinen mit Magengeschwüren ist normalerweise schwarz. Zur Behandlung dieser Krankheit werden Medikamente verwendet, die den Säuregeh alt des Magens reduzieren, antibakterielle Medikamente und Medikamente, die die Heilung der Schleimhaut verbessern.
Der Erste-Hilfe-Kasten im Schweinestall
Die häufigsten Schweinekrankheiten mit Symptomen und Behandlung wurden oben beschrieben. Die auf der Seite präsentierten Fotos von Ferkeln zeigen deutlich, wie gefährlich die Leiden dieser Tiere sein können. Damit die Schweine nicht krank werden, sollten sie natürlich auf höchstem Niveau versorgt werden. Der Stall für diese Tiere sollte gut isoliert und mit einer Belüftung ausgestattet sein. Auch im Schweinestall sollte für ausreichende Beleuchtung gesorgt werden. H alten Sie Ferkel nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit und Zugluft. Auch große Ansammlungen von Tieren sollten nicht erlaubt sein.
Ernährung für Ferkel sollte entwickelt werdendamit sie alle Nährstoffe erh alten, die für eine gute Entwicklung notwendig sind. Schweine sollten Futter erh alten, das eine große Menge an Proteinen, Vitaminen und Spurenelementen enthält.
Der Landwirt, der diese Tiere züchtet, sollte einen gewissen Vorrat an den nötigsten Medikamenten haben. Die tierärztliche Erste-Hilfe-Ausrüstung des Schweinezüchters sollte mit folgenden Arzneimitteln ausgestattet sein:
- Levomekol-Salbe;
- Dorogovs antiseptisches Stimulans;
- "Oxytocin";
- Ivermecom;
- Alvetom.
- Vitaminkomplex "Vitam".
Levomekol-Salbe wird zur Beschleunigung der Wundheilung und auch als Antiseptikum verwendet. ASD-Medikamente werden verwendet für:
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
- Urogenitalsystem;
- Atmungsorgane;
- Hautläsionen;
- Stoffwechselstörungen;
- Schwäche bei Tieren nach Krankheit.
"Oxytocin" wird bei ferkelnden Schweinen eingesetzt. Geben Sie den Tieren dieses Medikament am Ende der Wehen und achten Sie darauf, dass das Ferkel nicht im Geburtskanal stecken bleibt. Dieses Arzneimittel kann die Uteruskontraktionen verstärken.
Ivermek ist ein Antiparasitikum. Es wird Schweinen verschrieben bei:
- Ascariose;
- Trichozephalose;
- Stephanurose etc.
Das Medikament "Alvet" hat ein breites Spektrum an anthelmintischen Wirkungen. Der Vitam-Komplex wird Schweinen bei Vergiftungen, Störungen des Eiweißstoffwechsels,Hypovitaminose.
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