Kennzeichnung von Leuchtstofflampen: Bezeichnung, Klassifizierung und Interpretation
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Anonim

Leuchtstofflampen gibt es schon sehr lange. Anfangs erfüllten die Unternehmen, die sie herstellten, fast keine Standards. Dies lag vor allem an der Einfachheit des Designs solcher Lampen. Die Wahlfreiheit hinsichtlich der Größe und Konfiguration solcher Beleuchtungseinrichtungen seitens der Hersteller wurde in keiner Weise eingeschränkt. Am Ende wurde der Prozess des Zusammenbaus solcher Lampen jedoch noch überschaubarer. Die Liste der Typen von Leuchtstofflampen, die heute auf den Markt gebracht werden, ist umfangreich, aber immer noch begrenzt. Solche Geräte werden nach verschiedenen Zeichen klassifiziert, die in der Kennzeichnung angezeigt werden. Bei Leuchtstofflampen wird es meist direkt auf die Glühbirne aufgebracht.

Welche Typen gibt es

Alle heute auf dem Markt angebotenen Leuchtstofflampen können sich wie folgt unterscheiden:

  • Lichtspektrum;
  • Kolbendurchmesser;
  • Macht;
  • Anzahl der Sockel und ihre Eigenschaften;
  • Vorhandensein oder Fehlen einer Startausrüstung;
  • SpannungNetzwerke;
  • Kolbenform.

Solche Lampen können auch nach der Farbe des Scheins und der Lichttemperatur klassifiziert werden.

Kennzeichnung von Leuchtstofflampen
Kennzeichnung von Leuchtstofflampen

Natürlich muss sich ein Verbraucher, der sich für den Kauf eines nachleuchtenden Modells entscheidet, zunächst über alle technischen Eigenschaften informieren. Letztere werden, wie jedes andere Gerät auch, in diesem Fall in der Kennzeichnung angezeigt. Bei Leuchtstofflampen sieht das etwa so aus:

LB T8 w8 FS G13 RS 220 V. 2HE.

In einigen Fällen kann sich die Reihenfolge der Nummern ändern. Außerdem wird in einigen Fällen nur ein Teil der Eigenschaften im Lampencode angezeigt.

Spektrumunterschiede

Der erste Buchstabe in der inländischen Kennzeichnung solcher Beleuchtungseinrichtungen ist immer der Buchstabe L. Ihm folgt normalerweise ein B, D oder U. Diese Buchstaben geben das von der Lampe abgegebene Lichtspektrum an:

  • B - weiß.
  • T - täglich.
  • U - Universallampe.

Das heißt, in der Markierung ganz am Anfang kann eine Kombination der Buchstaben LB, LD oder LU stehen.

Unterschiede in Zwiebeldurchmesser und -länge

Dieser Parameter kann bei Leuchtstofflampen sehr stark variieren. Viele seiner anderen technischen Eigenschaften hängen direkt vom Kolbendurchmesser solcher Geräte ab:

  • Spektrum;
  • Leuchtkraft;
  • Lebensdauer.

Es wird angenommen, dass die Leuchtstofflampe umso länger ist, je dicker sie istin der Lage zu dauern.

Der Durchmesser in der Kennzeichnung solcher Geräte wird nach internationalen Standards durch Zahlen nach dem Buche T angegeben. Seine Einheit ist 1/8 Zoll. Beispielsweise beträgt der Durchmesser eines mit T8 gekennzeichneten Kolbens 26 mm. Solche Lampen sind derzeit sehr verbreitet. Auch Geräte dieses Typs mit einem Kolbendurchmesser von 18 und 38 mm sind auf dem Markt sehr beliebt.

Arten von Lampen
Arten von Lampen

Manchmal können die Abmessungen der Lampen in der Markierung einfach als Zahlen angegeben werden. Beispielsweise kann ein solches Gerät die Bezeichnung 26/604 haben. In diesem Fall gibt die erste Zahl den Durchmesser und die zweite die Länge der Zwiebel in Millimetern an.

Was kann die Macht sein

Dieser Parameter in der Markierung wird durch den Buchstaben W und die darauffolgenden Zahlen gekennzeichnet. Wenn Sie die Leistung einer Leuchtstofflampe kennen, können Sie den Bereich bestimmen, in dem sie beleuchtet werden kann. Diese Anzeige kann beispielsweise als 11 W, 15 W, 20 W codiert werden.

Hinsichtlich der Leistung entsprechen die Bezeichnungen in der Kennzeichnung von Leuchtstofflampen bestimmten Codes des gleichen Betriebsmittels mit Glühwendel. Diese Verhältnisse sind in speziellen Tabellen angegeben. Die darin enth altenen Daten können die Auswahl des Käufers erheblich erleichtern. Beispielsweise entspricht die Bezeichnung 11 W der Leistung einer Glühlampe von 55 W, 15 W - 75 W, 20 W - 100 W.

Kennzeichnung von Leuchtstofflampen entschlüsseln: Merkmale von Sockeln

Das Design der Lampe kann 1 oder 2 solcher Elemente enth alten. Im ersten Fall enthält die Markierung die Bezeichnung FS, im zweiten -F. D. Manchmal sieht man auf Leuchtstofflampen auch den Code FB. So werden Kompaktgeräte mit eingebautem EVG-Sockel gekennzeichnet.

Die Eigenschaften dieses Teils des Designs von Leuchtstofflampen werden durch einen Buchstaben und zwei Zahlen angegeben. Sockel können beispielsweise folgendermaßen gekennzeichnet werden:

  • G - Stift.
  • E - mit Gewinde.

Die Zahlen hinter dem Buchstaben in der Markierung geben den Außendurchmesser an.

Sockelmarkierung
Sockelmarkierung

Ausrüstung starten

Die moderne Industrie produziert heute zwei Haupttypen von Leuchtstofflampen:

  • zusätzlich dazu müssen Sie eine Vorspeise kaufen;
  • mit der Möglichkeit der Aufnahme in den Stromkreis mit Ballast, ohne Startausrüstung;
  • universal.

Der erste Gerätetyp ist mit Phs gekennzeichnet, der zweite mit RS, der dritte mit US. Manchmal sind die Buchstaben, die die Art und Weise charakterisieren, wie die Lampe gestartet wird, möglicherweise nicht in der Chiffre vorhanden. Das bedeutet, dass der Starter für dieses Gerät obligatorisch ist.

Markierungsstarter für Leuchtstofflampen

Solche Zündgeräte sind kleine Gasentladungslampen mit Glimmladung. Die Starterbirne kann mit folgenden Codes versehen werden:

  • С - Starter;
  • Zahlen davor - Potenz (60, 90, 120);
  • Zahlen danach - Spannung (220, 127).

Auch die Kennzeichnung von Startern für Leuchtstofflampen kann westlich sein. In diesem Fall die Kolbenausrüstung:

  • in 220 V mit einer Spannung von 4-80 W wird der Code S10, FS-U oder ST111 verwendet;
  • bei 127 V mit Leistung bis 20 W - S2, FS-2, ST151.

Spannung

Die meisten im Handel erhältlichen Leuchtstofflampen sind für den Betrieb an einer normalen Haush altssteckdose ausgelegt. Das heißt, solche Geräte werden meistens mit einer Spannung von 220 V betrieben.

Aber auch Leuchtstofflampen für 127 und 75 V sind heute im Handel, der erste Typ solcher Geräte, ausgelegt für Niederspannung, kommt in der U-Bahn zum Einsatz. In elektrischen Zügen werden üblicherweise 75-V-Lampen eingebaut.

Wie werden Lampen gekennzeichnet?
Wie werden Lampen gekennzeichnet?

In der Kennzeichnung ist die für solche Geräte erforderliche Spannung direkt angegeben. Also genau 220 V, 127 V oder 75 V.

Form des Lampenkolbens

Nach diesem Parameter gibt es auch viele Arten von Leuchtmitteln. Bei der Kennzeichnung einer Lampe kann die Form ihres Kolbens wie folgt angegeben werden:

  • U - Hufeisen.
  • 4U - Vierbogen.
  • S - Spirale.
  • С - Leuchter.
  • R - Reflextyp.
  • G - sphärisch.
  • T - in Tablettenform.

Die lineare Form des Kolbens in der Markierung der Lampe wird in keiner Weise dargestellt.

Flaschenform
Flaschenform

Zusatzinformation: Farbe

Nicht selten geben Hersteller bei der Kennzeichnung von Leuchtstofflampen deren Eigenschaften wie die Farbe des Scheins und des Lichts anTemperatur.

In diesem Fall enthält die Chiffre drei Ziffern. Der erste zeigt den Farbwiedergabeindex an. Dieser Indikator sollte nicht mit dem Leuchtkraftspektrum verwechselt werden. Meist wird der Farbwiedergabeindex durch die Farbe des Lampenkolbens bestimmt. Es gibt den vom Hersteller erklärten Übereinstimmungsgrad mit einem natürlichen Farbton an. Bei der Kennzeichnung von Leuchtstofflampen nach Farbe wird sie mit 1x10 Ra angegeben. Das heißt zum Beispiel in der Chiffre 742 (Zahl 7) wird der Farbwiedergabeindex des Gerätes in 70 Ra angezeigt.

Die letzten beiden Ziffern der Markierung geben dabei die Farbtemperatur des von der Lampe abgegebenen Lichts an, gemessen in Kelvin. In unserem Beispiel beträgt sie 4200 K. Das heißt, eine Lampe mit einer solchen Markierung gibt k altes Licht ab.

Die Zahlen für den Farbwiedergabeindex und die Temperatur sind normalerweise ganz am Ende der Chiffre auf der Lampe angebracht. Vor ihrer Kombination steht das Wort Color.

Was Sie wissen sollten

In manchen Fällen kann die übliche dreistellige Codierung der Farbmerkmale der Lampe in der Codierung durch eine zweistellige ersetzt werden. Zum Beispiel:

  • Nummer 33 entspricht Code 640 (60 Ra, 4000 K);
  • 54 - 765;
  • 29-530.

Diese Markierung ist normalerweise nur bei ver alteten Altbaulampen zu sehen.

Farbe abhängig vom Index

So stehen bei der Kennzeichnung von Leuchtstofflampen ganz am Ende oft drei Zahlen, die den Farbton des von ihnen abgegebenen Lichts bestimmen.

Farbwiedergabeindex bei Geräten verschiedener Hersteller kann zwischen 60-90 und schwankenmehr als Ra (6-9 in der Markierung). Je niedriger dieser Indikator ist, desto weniger entspricht die Lichtfarbe der Lampe der natürlichen. Lampen mit einem Index von 60-80 Ra ergeben eine etwas blassere Farbe, 81-90 und darüber - sehr hell und gesättigt.

Farbtemperatur

Dieser Indikator für Leuchtstofflampen kann zwischen 5000 und 8000 K variieren. Je höher der Temperaturparameter solcher Geräte ist, desto kälter ist das Licht, das sie abgeben. Es wird angenommen, dass Lampen sind:

  • mit einer Temperatur von 2700-3500 K ergeben eine warmweiße Farbe;
  • 3500-4500K - neutralweiß;
  • 4500-6500 K und höher - k altweiß.

Codes für Lampen anderer Sorten

Neben Leuchtstofflampen erfreuen sich natürlich Glühlampen großer Beliebtheit bei Privathaush alten. Ebenfalls in großer Auswahl auf dem Markt sind heute LED-Modelle. Diesbezüglich kann sich der Verbraucher fragen, welche Kennzeichnung für Leuchtstofflampen nicht gilt.

Zum Beispiel können bei LED-Modellen zusätzlich zu Leistung (W), Sockeltyp, Farbindikatoren und Spannung Codes in der Chiffre vorhanden sein:

  • maximale Betriebstemperatur (üblicherweise +40 bis -40°C);
  • Betriebsdauer (normalerweise 50.000 Stunden).

Der Code für den Lampentyp bei LED-Lampen unterscheidet sich von dem Code für Leuchtstofflampen. In diesem Fall steht die Bezeichnung hinter dem Buchstaben A.

Der Code für eine Glühlampe besteht normalerweise aus einem oder zwei kyrillischen Buchstaben und fünf Zahlen. Briefe andas bedeutet die Art des Modells (V - Vakuum, B - bispiral, Ø - sphärisch, BO - bispirales Argon mit Opalkolben usw.). Die ersten drei Ziffern in der Kennzeichnung solcher Geräte geben die Betriebsspannung an, die letzten beiden geben die Leistung an. Manchmal enthält der Code solcher Glühbirnen auch das Erscheinungsdatum.

Osram Lampenfarbbezeichnungen

Die Zahlen hinter dem Wort Farbe in der Kennzeichnung von Leuchtmitteln sind einer der wichtigsten Codes für den Verbraucher. Beispielsweise können beliebte Osram-Lampen die folgenden Farbbezeichnungen haben:

  • 765 (70…79 Ra, 6500 K);
  • 865 (80…89 Ra, 6500 K);
  • 965 (90…99 Ra, 6500 K);
  • 954 (über 90 Ra, 5400 K) etc.

Farben wie SKYWHITE und INTERNA sind von diesem Hersteller patentiert. Der erste von ihnen ist in der Kennzeichnung von Osram-Leuchtstofflampen als 880 (80 … 89, 8000 K) angegeben, der zweite als 827 (80 … 89, 2700 K).

Osram-Lampenmarkierungen
Osram-Lampenmarkierungen

Philips-Farben

Geräte dieser Marke erfreuen sich auch bei Privatkunden einer wohlverdienten Beliebtheit. Markierungen für Philips Leuchtstofflampen sind Standard. Die Farbwiedergabe dieser Geräte kann durch Zahlen von 4 bis 9 angegeben werden. Die Temperatur der Lampen dieser Marke wird durch Zahlen von 27 bis 65 verschlüsselt. Auch ihre Serie (z. B. TL-D) kann in der vorhanden sein Kennzeichnung von Philips-Modellen.

Zusätzlich zu den üblichen produziert dieser Hersteller auch fluoreszierende Geräte zum Einbau in Aquarien - TLD AQUARELLE. Diese Lampen unterscheiden sich vonStandard sind solche, die Licht mit hoher Dichte im blauen Spektrum emittieren. Dieser Farbton betont nicht nur die Schönheit der Unterwasserwelt, sondern trägt auch dazu bei:

  • Schaffung optimaler Bedingungen für die Photosynthese;
  • Anregung der Sauerstoffbildung im Wasser, was für Fische sehr vorteilhaft ist.

Der Kolbendurchmesser dieser Lampen kann 16 mm oder 28 mm (T5, T9) betragen. Auch in der TLD AQUARELLE-Markierung gibt es die Codes G5 und G13, die die Parameter der Sockel charakterisieren. Die Leistung dieser Lampen kann 8-58W betragen.

Markierungslampen "Philips"
Markierungslampen "Philips"

Alte inländische Markierungen

Derzeit werden Lampen, die an den russischen Markt geliefert werden, nach internationalen Standards gekennzeichnet. Die alten Geräte, die in den Vorjahren hergestellt wurden, können auch einen anderen Code haben - inländisch. Die Kennzeichnung umfasst in diesem Fall kyrillische Buchstaben:

  • L - Lampe.
  • D - Tageslicht.
  • B - weiß.
  • T - warm.
  • E - natürlich.
  • X ist k alt.

Zum Beispiel wird die LHB-Chiffre an einer Lampe mit weißem K altlicht angebracht. Bei Kompaktgeräten dieser Art steht am Anfang des Codes zusätzlich der Buchstabe K. Bei Leuchtstofflampen mit verbesserter Farbwiedergabe sind zusätzlich ein oder zwei Buchstaben C in der Kennzeichnung vorhanden.

Inländische Chiffren können auch Hinweise auf die Farbe eines engen Spektrums enth alten: Rot - K, Gelb - F usw. Das heißt, der Kolben hat den Code LK, LZh usw.

UndDie internationale und russische Kennzeichnung von Leuchtstofflampen gibt dem Käufer somit umfassende Informationen zu diesem speziellen Modell. Jeder auf dem Kolben aufgedruckte Buchstabe oder jede Zahl oder eine Kombination davon bedeutet ein bestimmtes Merkmal des Geräts. Wenn Sie die Parametercodes kennen, können Sie ganz einfach die Lampe auswählen, die in diesem speziellen Fall am besten geeignet ist.

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