FMCG-Markt verschlingt die Welt

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Video: FMCG-Markt verschlingt die Welt

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Anonim

Menschen, die im Einzelhandel arbeiten, der Ausdruck "FMCG-Markt" wird mehrmals täglich wiederholt. Obwohl viele die Bedeutung dieser Abkürzung nicht vollständig verstehen. Fast Moving Consumer Goods - schnelllebige Konsumgüter. Logischerweise sollten es Brot, Milch, Kaugummi, Zigaretten, Haush altswaren sein.

FMCG-Markt
FMCG-Markt

Nicht alles ist so einfach: Die gelisteten Waren sind in drei Gruppen eingeteilt. Nur eines davon kann als auf den FMCG-Markt eingeführtes Erzeugnis bezeichnet werden – Kaugummi und Zigaretten. Klassische Kennzeichen von Produkten dieser Branche:

  1. Niedriger Preis.
  2. Erzeugermarge ist niedrig.
  3. Hohe Kaufhäufigkeit.
  4. Möglichkeit, durch Marketingaktivitäten eine Nachfragesteigerung zu generieren.
  5. Kurzfristige Nutzung.
  6. Impulsive Kaufentscheidung.
  7. Erfahrung im FMCG-Markt
    Erfahrung im FMCG-Markt

Folglich gehören Haush altsgeräte nicht zum FMCG-Markt. Zum Beispiel ein Kühlschrank: Die Kaufentscheidung wird bewusst getroffen, die Wahl wird lange getroffen, das Kaufbedürfnistritt auf, wenn das alte defekt oder ver altet ist. Es passiert selten. Brot und Milch: Diese Artikel kauft jeder Haush alt täglich. Aber das Gesamtvolumen der Käufe dieser Waren kann nicht beeinflusst werden. Wenn eine Familie einen Laib Brot am Tag verzehrt, wird sie keine noch so große Werbung dazu zwingen, mehr zu essen. Nur Qualität und Preis können die Kaufentscheidung für Brot eines bestimmten Herstellers beeinflussen, kein Marketing rettet ungebackenes Brot.

Das Obige zeigt ein weiteres Zeichen dafür, dass ein Produkt auf den FMCG-Markt kommt: Der Verbraucher hat kein extremes Bedürfnis danach. Auf Kaugummis kann man eigentlich verzichten, auf Zigaretten auch. Schließlich kam der Mensch vom Moment der Geburt bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Zigarette zur Notwendigkeit wurde, sehr gut ohne Nikotin aus.

FMCG-Markt
FMCG-Markt

Die Tatsache, dass diese Produkte eine geringe Umsatzrendite haben, zwingt einen Hersteller mit Erfahrung im FMCG-Markt, seinen Anstieg auf zwei Arten zu stimulieren:

  • den Endverbraucher möglichst umfassend über die Bedeutung und Notwendigkeit des Produkts zu informieren;
  • das Produkt dem Endverbraucher so zugänglich wie möglich machen.

Die erste wird durch Werbung erreicht. Das kann explizite Werbung sein: Banner, Streamer, Werbung in den Medien. Versteckte Werbung (die Hauptfigur der Serie legt eine Zigarettenschachtel hin – Nahaufnahme für den Bruchteil einer Sekunde), individuelle Artikel von „unabhängigen Experten“über die Vorteile des Produkts, andere Möglichkeiten, das Unterbewusstsein des Verbrauchers zu beeinflussen.

Die zweite findet im Kampf um Platz im Regal des Einzelhändlers statt. Hier und Zahlung für einen Platz in einem Regal in der Zone des MaximumsKaufwahrscheinlichkeit (so nah wie möglich an der Kasse, auf Augenhöhe des Käufers). Gleichzeitig arbeiten geschulte Merchandiser mit dem Regal, deren Aufgabe es ist, die Produkte gemäß den Unternehmensstandards und Planogrammen im Regal anzuordnen. Wenn ein Produkt vor dem Verzehr gekühlt werden muss, leiht der Hersteller dem Einzelhändler einen Markenkühlschrank.

Außerdem veranst alten Hersteller ständig Werbekampagnen für ihre Marken, der FMCG-Markt mag es nicht, wenn man sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Sobald der Hersteller von kohlensäureh altigem Wasser die Marketinganstrengungen reduziert, verliert er sofort Marktanteile. Auch die neurolinguistische Programmierung des Verkaufspersonals kommt zum Einsatz: Wer einmal eine berühmte Mineralwassermarke verkauft hat, wird nie das Wasser eines Konkurrenzunternehmens trinken.

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