2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Es ist gut, wenn es eine Anweisung gibt, wie man sich in einer bestimmten Situation verh alten soll. Hier hat eine Person einen Fehler gemacht, und ihr wurde sofort ein Aktionsplan präsentiert - es ist bequem und es besteht kein Grund zum Nachdenken. Nur in der modernen Welt funktioniert das nicht immer, die Variabilität menschlicher "Pfosten" ist unerschöpflich, daher gab es nie und wird es nie universelle Ratschläge zum richtigen Verh alten geben. Gleiches gilt für die Geschäftsentwicklung. Jedes Unternehmen, wie auch ein Mensch, ist auf seine Weise individuell, daher ist es nicht verwunderlich, dass gängige Managementtheorien in Vergessenheit geraten sind und einem situativen Ansatz Platz gemacht haben.
Kurze Einführung
Der situative Ansatz hat einen großen Beitrag zur Theorie des Managements geleistet. Der zentrale Punkt ist hier die Situation – eine bestimmte Reihe von Umständen, die die Aktivitäten der Organisation beeinflussen. Mit diesem Ansatz können Manager verstehen, welche Techniken sie anwenden müssen, um das Ziel in einer bestimmten Situation zu erreichen.
Genau wie der systemische Ansatz ist der situative Ansatz eine Art, über organisatorische Probleme und ihre Lösungen nachzudenken,nicht eine Reihe von Regeln und Richtlinien. Dieser Ansatz versucht, spezifische Techniken mit ihren jeweiligen Situationen zu verknüpfen, um die Unternehmensziele auf die effektivste Weise zu erreichen.
Ganz allgemein lässt sich diese Technik der Führungstätigkeit so beschreiben: Es entwickelt sich eine Situation im Unternehmen, der Manager analysiert sie, wendet Methoden zur Problembeseitigung an und macht die Arbeit der Mitarbeiter effizienter.
Start
Zu Beginn der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts wurden ziemlich viele wissenschaftliche Managementschulen gegründet. Jeder von ihnen demonstrierte auf seine Weise den Differenzierungsprozess im Bereich der wissenschaftlichen Erforschung von Managementproblemen. Vielleicht hat dies dazu geführt, dass Wissenschaftler versuchen, Schulen und Trends auf der Grundlage derselben Konzepte zu vereinen. Zu dieser Zeit versuchten Wissenschaftler, den Ansturm der wissenschaftlichen Forschung zu stoppen, wodurch sich die Managementtheorie in einen wahren Dschungel verwandelte.
1964 wurde auf einer Tagung der American Academy of Management eine Resolution zur Schaffung einer "Unified Theory of Management" verabschiedet, die alle Phänomene erklären könnte, denen ein Manager in der Managementpraxis begegnen kann. Und um unterschiedliche und manchmal widersprüchliche Konzepte in Einklang zu bringen und eine Grundlage für die Anwendung praktischer Ratschläge zu schaffen.
Die vereinheitlichte, sogenannte vereinheitlichende Theorie entpuppte sich als neue Situationstheorie des Managements. Ihr Autor war Professor R. Mockler (St. John's University, New York). Lassen Sie den Autor sagen, dass es dumm ist, den Dschungel zu betrachtenmoderne Managementtheorie, obwohl er den situativen Ansatz ignorierte, erkannte er ihn nicht als etwas grundlegend Neues.
Erste Erwähnungen
Der situative Managementansatz wurde bereits 1954 von P. Drucker in dem Buch „Management Practice“erwähnt, wo er die Grundzüge dieser Theorie formulierte. Gemeinsam mit dem Wissenschaftler und seinen Schulkollegen wurde die Notwendigkeit, Entscheidungssituationen zu analysieren, auch von anderen Theoretikern verteidigt. Mockler hielt den Versuch, die Situationstheorie als vereinheitlichendes Konzept zu betrachten, für einen ausschließlich neuen Trend im Management. Der Wissenschaftler argumentierte zwar, dass der situative Ansatz nicht entstanden sei, weil die wissenschaftliche Gemeinschaft beschlossen habe, eine einzige Managementtheorie zu entwickeln, sondern vielmehr aufgrund der Notwendigkeit, theoretische Entwicklungen in die Praxis umzuorientieren.
Umstände studieren
Mauclair versuchte die Gründe für diese Einstellung zur Managementtheorie wie folgt zu erklären. Die Situationen, in denen eine Führungskraft handeln muss, sind so vielfältig, dass bestehende Theorien die praktischen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Es ist gut, etablierte Regierungsprinzipien zu haben, aber es reicht im Leben nicht aus. Deshalb werden Manager, egal wie sehr Sie verschiedene Theorien entwickeln, keine 100-prozentige praktische Handlungshilfe erh alten. Es ist viel besser, bedingte, situative Prinzipien zu entwickeln, die bei Bedarf verwendet werden können.
Die Entwicklung eines neuen situativen Ansatzes begann sich auf die Untersuchung der realen Bedingungen zu konzentrieren, unter denen dieoder ein anderes Unternehmen. Basierend auf diesen Situationen sollten spezifische und einzigartige Organisationsstrukturen entwickelt werden. Der situative Ansatz für das Management ermutigte Manager, theoretische Modelle der Organisation zu erstellen, bei denen externe Faktoren durch eine Reihe kontextbezogener, miteinander verbundener Variablen gekennzeichnet waren
Problemlösung
Befürworter der Theorie des situativen Ansatzes sagten, dass Management drei Probleme lösen sollte:
- Erstelle ein Situationsmodell.
- Funktionale Beziehungen von Verknüpfungen modellieren.
- Auf der Grundlage der erh altenen Daten Managemententscheidungen treffen und reproduzieren.
Push zur Entwicklung
Der situative Führungsansatz wurde am ausführlichsten in der Arbeit „Organisation und Umwelt“von P. Lawrence und J. Lorsch behandelt. Der Ausgangspunkt ihrer Theorie war, dass es a priori keinen einheitlichen Organisationsweg gibt, da es in verschiedenen Entwicklungsstadien von Unternehmen notwendig ist, unterschiedliche Organisationsstrukturen einzuführen, die den tatsächlichen Bedürfnissen von Unternehmen entsprechen.
Dieser Ansatz veranlasste andere Fachleute, spezifische Organisationsstrukturen zu entwickeln. Es ist erwähnenswert, dass der situative Ansatz des Managements alle Managementschulen beeinflusst hat. So ist die Arbeit „Theory of Leadership Effectiveness“von F. Fiedler erschienen. Der Wissenschaftler versuchte, die Arten und Situationen des Gruppenverh altens zu bestimmen und den am besten geeigneten Regierungsstil vorzuschlagen.
Ähnliche Studien wurden von W. White verwendet. Er wollte die Arten des Mitarbeiterverh altens identifizieren und waswie sie von unterschiedlichen Führungsmethoden beeinflusst werden. Solche und ähnliche Studien deuten darauf hin, dass der situative Ansatz an Popularität gewinnt. Damit hatte sich die wissenschaftliche Gemeinschaft von dem Wunsch entfernt, allgemeingültige Prinzipien des Managementhandelns zu formulieren.
Die Essenz des situativen Ansatzes
Zu dieser Theorie lässt sich Folgendes sagen: Sie hat ihre eigenen „Inputs“und „Outputs“und passt sich aktiv an ein sehr veränderliches externes und internes Umfeld an. Darauf aufbauend müssen die Hauptursachen für das, was in der Organisation passiert, außerhalb der Organisation gesucht werden – dort, wo sie tatsächlich funktioniert. In diesem Ansatz ist das Konzept einer Problemsituation zum Schlüssel geworden. Es ist erwähnenswert, dass die Theorie in keiner Weise andere Managementprinzipien in Frage stellt, sondern argumentiert, dass die Organisation, um Ziele erfolgreich zu erreichen, Techniken anwenden muss, die nicht nur allgemeiner Natur sind.
Jede Führungsentscheidung sollte je nach Situation variieren, denn die Hauptkunst der Führung sollte die Fähigkeit sein, die richtigen Techniken zur Bewältigung von Problemsituationen zu wählen.
Grundlagen
Der situative Ansatz in der Organisation basiert auf vier Hauptbestimmungen, die sich alle auf die Arbeit des Leiters beziehen. Schließlich hängt das Schicksal des Unternehmens von ihm ab:
- Jede Führungskraft sollte wirksame Mittel der professionellen Führung kennen. Er muss den Managementprozess, das Verh alten des Einzelnen und der Gruppe verstehen, über analytische Fähigkeiten verfügen, die Methoden der Planung und Steuerung kennen.
- Kopfist verpflichtet, die Folgen der Anwendung einer bestimmten Managementmethode vorherzusehen. Stellen Sie die Stärken und Schwächen des angewandten Konzepts fest und beschreiben Sie die Situation vergleichend.
- Die richtige Interpretation der Situation hilft dem Manager, die wichtigsten Faktoren zu identifizieren.
- Die Führungskraft muss die ausgewählten Führungstechniken mit bestimmten Bedingungen koordinieren, um die größtmögliche Effizienz bei der Zielerreichung zu gewährleisten.
Für diejenigen, die es nicht verstehen
Trotz der Tatsache, dass der situative Ansatz im Gegensatz zu anderen Managementtheorien deutlich zeigt, dass es im Prinzip keinen besseren Weg gibt, zu führen, gab es Wissenschaftler, die dies nicht ganz verstanden haben. Sie bestanden weiterhin auf der Notwendigkeit, sich auf die Wissenschaft zu verlassen. Beschreibt man aber kurz das Handeln einer Führungskraft, so wird deutlich, dass im Management der situative Ansatz gilt und nicht wissenschaftliche Dogmen mit ihren unverwüstlichen Wegen.
Beweise von Odiorne
Nehmen wir zum Beispiel die Forschung eines Wissenschaftlers, der argumentiert, dass es a priori keine Wissenschaft des Managements geben kann, weil Führung eine Kunst ist, die sich Regeln widersetzt und nicht entschlüsselt werden kann.
Professor der University of Michigan, J. Odiorne, sagte, dass es unmöglich sei, Managementaktivitäten bestimmten Mustern, Normen und Regeln zu unterwerfen. Bestehende Theorien betrachten sehr vereinfachend die Vielf alt der Situationen, denen sich ein Manager stellen muss. Odiornes Empirismus läuft auf einzigartige und unwiederholbare Erfahrungen hinausFührer. Um diese Erfahrung zu machen, muss man nicht nur die aktuelle Situation erforschen, sondern auch lernen zu überleben.
Situative Einschränkungen
Außerdem bemerkte Odiorne, dass die meisten Umstände, die einen Manager umgeben, absolut keiner Analyse widersprechen, also nannte er 5 Gründe, warum es unmöglich ist, eine Managementwissenschaft zu schaffen:
- Der Manager befindet sich in einem Zustand ständiger Situationalität, das heißt, wenn er keine Zeit hat, aus einer Situation herauszukommen, muss er sofort in eine andere eintreten. Sobald eine Person es geschafft hat, eine Entscheidung zu treffen, stellt sie fest, dass sich die Anzahl der Schwierigkeiten vervielfacht hat. Nur wenn er auf die Hilfe vergangener Erfahrungen zurückgreift, kann sich die Führungskraft auf neue Veränderungen vorbereiten.
- Glück ist für einen Manager von größter Bedeutung. Schade, dass die meisten Theorien sie abwerten.
- Wettbewerb und Konflikte. Im Grunde konzentriert sich der Wissenschaftler auf den ewigen Konflikt um die Verteilung von Ressourcen. Es wird niemals Gewinner und Verlierer geben, und alle Managertheorien helfen nur, in diesem Streit Zeit zu gewinnen.
- Schuld. Sie ist jedem Manager inhärent und beeinflusst, da sie ihn nie verlässt, das Verh alten und die Entscheidungsfindung.
- Der Tod eines Managers war Odiornes stärkstes Argument gegen die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Managementtheorie.
Der Mensch ist von Natur aus komplex, und die Bedingungen, unter denen er ständig handeln muss, werden niemals so einfach, dass sie im mathematischen Kontext betrachtet werden könnenFormeln. Was die Situationstheorie betrifft, so muss sie existentialistisch sein, da ihr Ausgangspunkt eine Person ist – eine instabile und mehrdeutige Substanz. Dies ist die Essenz der Anwendung des situativen Ansatzes: Nur eine Person, ihre gesammelte Erfahrung und Analysefähigkeit wird bei Managementaktivitäten helfen.
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