Asynchroner Einphasenmotor, seine Vorrichtung und Anschluss

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Video: Asynchroner Einphasenmotor, seine Vorrichtung und Anschluss

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Ein asynchroner Einphasenmotor ist eine Maschine, die elektrische Energie in mechanische Energie umwandelt, die als Drehmoment an ihrer Welle aufgenommen wird. Es hat seinen Namen, weil mit zunehmender Belastung der Welle seine Geschwindigkeit abnimmt und hinter der Rotationsfrequenz des Magnetfelds zurückbleibt. Die Differenz zwischen diesen Geschwindigkeiten wird Schlupf genannt.

asynchroner Einphasenmotor
asynchroner Einphasenmotor

Ein asynchroner Einphasenmotor besteht wie alle elektrischen Maschinen aus zwei Hauptteilen - einem Stator und einem Rotor. Im Inneren des am Gehäuse befestigten Klemmenkastens werden unterschiedlich bezeichnete Abschlüsse vorgenommen. Es gibt vier davon, und um sie richtig anzuschließen, müssen Sie den Zweck jedes der beiden Kabelpaare verstehen.

Der asynchrone Einphasenmotor unterscheidet sich von einem konventionellen dreiphasigen Elektromotor durch die Anzahl der Wicklungen und deren Anordnung. Es gibt zwei von ihnen, und sie sind nicht gleich. Die Hauptwicklung ist so ausgelegt, dass sie ein rotierendes Magnetfeld in einer elliptischen Form erzeugt.

Anschluss eines Einphasen-Asynchronmotors
Anschluss eines Einphasen-Asynchronmotors

Rechter WinkelIm Verhältnis dazu gibt es einen zusätzlichen oder Hilfsinduktor, der das Startdrehmoment erzeugt, das erforderlich ist, um dem Rotor eine anfängliche Drehung zu geben. Die Notwendigkeit für dieses Element ergibt sich aus der Tatsache, dass eine elektrische Wicklung ein Magnetfeld erregt, dessen Symmetrieachse stationär bleibt, und daher zusätzliche Kraft erforderlich ist, um den Rotor von seinem Platz zu bewegen. Seine Form ist elliptisch und kann als Summe zweier kreisförmiger Felder mit entgegengesetzten Richtungen dargestellt werden, von denen das eine die Rotation fördert und das andere verhindert. Die Eigenschaften einer solchen Maschine sind aus diesem Grund viel schlechter als die einer Drehstrommaschine, aber in einer Wohnung oder einem Haus muss man diesen Nachteil in Kauf nehmen.

Im Allgemeinen ist ein asynchroner Einphasenmotor eine Maschine mit geringer Leistung, die am häufigsten für elektrische Haush altsgeräte verwendet wird. Ein Beispiel wäre ein Haartrockner, Staubsauger, eine Kaffeemühle oder eine Küchenmaschine. Elektromotoren dieser Art machen ihren Job ganz gut, zumal es zu ihnen praktisch keine Alternativen gibt.

Sch altplan für einphasige Asynchronmotoren
Sch altplan für einphasige Asynchronmotoren

Der Anschluss eines einphasigen Asynchronmotors hat aufgrund der Besonderheiten des Designs seine eigenen Eigenschaften. Tatsache ist, dass die Anlaufwicklung nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt ist. Die Maschine wird im Kurzzeitmodus gestartet. Nach Erreichen der Betriebswinkelgeschwindigkeit muss der Stromkreis zur Erregung des Zusatzfeldes geöffnet werden, da er sonst gefährlich überhitzt und ggf. außer Betrieb gesetzt wird. Die Anlaufzeit überschreitet in der Regel drei bis fünf Sekunden nicht. Öffnungkann entweder manuell (einfach die „Start“-Taste loslassen) oder automatisch (unter Verwendung eines Timer-Öffnungsrelais) erfolgen. Die fortschrittlichsten Geräte verwenden Zentrifugalsysteme, die dazu ausgelegt sind, die Beschleunigungswicklung in dem Moment abzusch alten, in dem der asynchrone Einphasenmotor die Nenndrehzahl erreicht.

Neben der Zusatzwicklung und dem Startknopf ist noch ein Element notwendig, um einen Einphasen-Asynchronmotor zum Drehen zu bringen. Das Verbindungsschema sieht eine Reihensch altung mit der Induktivität der Sch altung vor, wodurch eine Phasenverschiebung bereitgestellt wird. In der Regel handelt es sich dabei um einen Kondensator, bei dessen Durchgang der elektrische Stromvektor seine Richtung gegenüber dem Spannungsvektor ändert.

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