2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Nach dem in der Russischen Föderation geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch gibt es unter den Handelsorganisationen, deren genehmigtes Kapital und dessen Ergebnis in Aktien aufgeteilt wird, vier Arten von Unternehmen. Die erste Gruppe umfasst Kommandit- und Kollektivgesellschaften. Ihre Teilnehmer können sowohl einzelne Unternehmer als auch einzelne kommerzielle Organisationen sein, aber keine gewöhnlichen Bürger, d.h. Einzelpersonen. Die zweite Gruppe nach der Gesetzgebung der Russischen Föderation umfasst Aktiengesellschaften, Personengesellschaften mit beschränkter und zusätzlicher Haftung. Ihre Gründer können sowohl juristische als auch natürliche Personen sein, d.h. gewöhnliche russische Bürger. In einigen Fällen beschränkt die Gesetzgebung die Beteiligung bestimmter Kategorien an verschiedenen Formen von Handelsorganisationen mit Aktienkapital.
Allgemeine Informationen
Nach der Definition in Artikel 87 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation ist eine Partnerschaft mit beschränkter Haftung eine Art Handelsgesellschaft mit einem genehmigten Kapital, das in Aktien aufgeteilt ist, die ihren Teilnehmern gehören und für die sie haften die Verpflichtungen, die sich aus den Aktivitäten und Risiken ergeben. Gleichzeitig haften Gründer, die ihre Anteile nicht vollständig bezahlt haben, im Rahmen ihrer Grenzen als Gesamtschuldner.
Der Firmenname dieser Handelsform muss zwingend den Zusatz „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“(LLC) enth alten. In das genehmigte Kapital können nicht nur freie Barmittel, sondern auch Wertpapiere sowie Eigentumsrechte investiert werden, die von einem unabhängigen Sachverständigen bewertet werden. Eine Partnerschaft mit beschränkter Haftung in Russland wird in Übereinstimmung mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch und dem Bundesgesetz Nr. 14-FZ sowie anderen aufsichtsrechtlichen Gesetzen betrieben.
Anzahl und Art der Teilnehmer
Nach dem vorgenannten Bundesgesetz kann eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein bis fünfzig Gesellschafter umfassen. Eine andere Wirtschaftsgesellschaft kann nicht alleiniger Gründer sein. Übersteigt die Teilnehmerzahl die festgesetzte Grenze, muss eine solche Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Andernfalls kann es auf Antrag anderer juristischer Personen oder staatlicher Stellen gerichtlich liquidiert werden.
Bbei grober Pflichtverletzung oder Behinderung der Tätigkeit der Gesellschaft kann der Teilnehmer in einem gerichtlichen Verfahren aus dieser ausgeschlossen werden. Im Allgemeinen können sowohl Bürger der Russischen Föderation als auch juristische Personen, einschließlich anderer Unternehmen, als Gründer auftreten.
Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gemäß Artikel 89 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation ist der Beginn dieser Art von Handelsorganisation mit einer Gründerversammlung verbunden, die über die Form ihrer gemeinsamen Aktivitäten entscheidet. Wenn eine Partnerschaft von einer Person begründet wird, wird sie einzeln angenommen. Der Beschluss zur Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung muss zwingend eine Abstimmung über folgende Punkte enth alten:
- Genehmigung der Satzung (das Hauptdokument der LLC).
- Wahl der Leitungsgremien.
- Bestellung eines Abschlussprüfers oder Prüfungsausschusses.
Danach schließen die Gründer eine schriftliche Vereinbarung über die Durchführung ihrer gemeinsamen Aktivitäten ab, die alle wesentlichen Punkte der Unternehmensarbeit festlegt. Es gibt den Anteil jedes Teilnehmers und das Verfahren für seine Zahlung an. Im Falle einer alleinigen Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung muss diese Information die ursprüngliche Einzelentscheidung enth alten.
Charter of a Limited Liability Partnership
Der Vertrag und der vereinbarte Beschluss über die Gründung einer solchen Unternehmensform sind keine Gründungsurkunden. Sie enth alten jedochInformationen über den Nennwert und die Größe der Aktien werden bei der Registrierung in das einheitliche staatliche Register der juristischen Personen aufgenommen.
Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung muss unbedingt eine Satzung haben, die folgende Punkte enthält (Artikel 12 des Bundesgesetzes Nr. 14-FZ):
- Firmenname (vollständig und abgekürzt);
- Standortinformationen;
- Angaben zu den Organen der Gesellschaft, ihrer Zusammensetzung und Zuständigkeit;
- Aktienkapital;
- Pflichten und Rechte der Gründer;
- das Verfahren zur Aufbewahrung von Dokumenten und deren Bereitstellung für interessierte Parteien.
Die Frage nach notwendigen Änderungen dieser Angaben kann ausschließlich der Hauptversammlung gestellt werden. Im Falle eines positiven Votums sind die zuständigen Landesbehörden darüber zu informieren.
Führung und Zuständigkeit einzelner Organe
Eine Kommanditgesellschaft wird strategisch von einer Gründerversammlung geführt, taktisch von einem gewählten Organ. Gleichzeitig sind die Zuständigkeit sowie das Verfahren zur Lösung wichtiger Fragen gesetzlich klar geregelt. Das geschäftsführende Leitungsorgan kann entweder allein oder kollegial sein, ist aber in jedem Fall der Hauptversammlung gegenüber rechenschaftspflichtig. Die Kompetenz des letzteren umfasst alle grundsätzlichen Fragen:
- Änderung der Satzung;
- Bildung von Organen;
- Gewinn- und Verlustverteilung;
- Entscheidung über Liquidation oder Reorganisation;
- Wahl eines Abschlussprüfers oder Prüfungsausschusses.
Alle anderen Probleme der aktuellen Tätigkeit liegen in der Kompetenz von Managern.
Sanierung oder Liquidation eines Unternehmens
Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung wird durch einstimmigen Beschluss ihrer Gesellschafter auf einer Hauptversammlung umgewandelt oder beendet ihre Tätigkeit. Informationen über die entsprechende Entscheidung der Gründer werden in das Einheitliche Staatsregister übertragen.
Jedes Mitglied des Unternehmens kann seinen Anteil freiwillig abgeben, während seine ehemaligen Kollegen das vorrangige Kaufrecht haben. Beim Austritt wird ihm der tatsächliche Wert seines Anteils oder Eigentums innerhalb der in der Charta und Gesetzgebung der Russischen Föderation festgelegten Fristen ausgezahlt.
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