2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Aufgrund der häufigen Änderungen auf der geopolitischen Weltkarte sind viele Menschen bereits verwirrt darüber, welches Land zu welcher Union gehört. Außerdem weiß nicht jeder, welche Währung in einem bestimmten Land verwendet wird. Manche zweifeln zum Beispiel noch heute an, welche Währung in der Schweiz im Umlauf ist. Da dieses Land Mitglied der Europäischen Union ist, muss die Währung dort der Euro sein. Aber ist es wirklich so? Wie sich herausstellt, nicht.
Geld in der Schweiz
Seit vielen Jahren bleibt das Geld hierzulande unverändert und heisst «Schweizer Franken». Banknoten werden von der Schweizerischen Nationalbank ausgegeben und Münzen von der Schweizer Münze geprägt. Bis heute ist es die einzige Währung im vereinigten Europa, die "Franken" genannt wird.
Im Gegensatz zu anderen Staaten hat die Schweiz mehrere Amtssprachen. So wird die Schweizer Währung offiziell in vier Sprachen benannt. Das sieht so aus:
- franco - anItalienisch;
- franken - auf Deutsch;
- franc - auf Rätoromanisch und Französisch.
Kleingeld hat auch einen anderen Namen. Ein Franken ist:
- 100 Rappen - Deutsch;
- 100 centesimo (centesimo) - auf Italienisch;
- 100 Raps (Rap) - auf Rätoromanisch;
- 100 Rappen (Rappen) - auf Französisch.
Die Schweizer Währung wird mit den lateinischen Buchstaben CHF verschlüsselt, der ISO-Code lautet 756 bzw. 4217. Bemerkenswert ist, dass sFr, ₣, Sfr, FS, SF oder Fr verwendet werden, um die Währung innerhalb des Landes zu bezeichnen.
Historischer Exkurs
Als eigenständige Währung erschien in diesem Gebiet 1850 der Schweizer Franken. Er ersetzte das kunterbunte Geld, das bis dahin in den Kantonen (Verw altungseinheiten des Landes) „wanderte“. Einige Kantone verwendeten zu diesem Zeitpunkt bereits Franken - das Nationalgeld Frankreichs. Um Chaos zu vermeiden und die Währung zu vereinheitlichen, wurde 1848 eine Sonderklausel in die Schweizer Verfassung aufgenommen. Nur die Führung der Schweiz darf auf dem Staatsgebiet Geldeinheiten drucken und prägen. Danach wurde der am 7. Mai 1850 in Umlauf gebrachte Schweizer Franken zur einheitlichen Währung erklärt.
Insgesamt wurden 8 Banknotenserien in Umlauf gedruckt. Die letzte fand zwischen 1994 und 1998 statt. Entworfen von Jorgan Sintzmaier. Er widmete es den berühmten Persönlichkeiten der Kunstwelt.
Der Schweizer Franken war schon immer ziemlich stabil. Nur einmal, Ende September 1936, taumelte er nennenswertdes Jahres. Dann wertete die Schweizer Währung um dreißig Prozent ab.
Banknoten
Heute gibt die Schweizerische Nationalbank Banknoten verschiedener Stückelungen aus. Alle von ihnen haben unterschiedliche Größe, Farbe und Muster. Schweizer Papiergeld hat die in der Tabelle aufgeführten Parameter.
Stückelung | Größe, mm | Farbe | Bild |
10 CHF | 126x74 | Gelb | Le Corbusier - der Begründer des Konstruktivismus |
20 CHF | 137x74 | Rot | Arthur Honegger - Komponist |
50 CHF | 148x74 | Grün | Sophie Tauber-Arp - Bildhauerin |
100 CHF | 159х74 | Blau | Alberto Giacometti - Künstler |
200 CHF | 170x74 | Braun | Charles Ferdinand Ramus - Schriftsteller |
1000 CHF | 181х74 | Lila | Jakob Burckhardt - Philosoph |
Es ist bemerkenswert, dass alle Bilder auf Banknoten vertikal angeordnet sind, während die Banknoten der meisten Länder horizontal angeordnet sind. Schweizer Geld ist sehr bunt, auf gutem Papier hergestellt und verfügt über alle notwendigen Schutzgrade. Interessanterweise blieben die Banknoten der vorherigen - der siebten - Serie, die 1983-1985 entwickelt wurde, nur ein Projekt. Sie wurden nicht in Umlauf gebracht und wurden zur Reserve.
Neue Banknotenserie
Vorbereitung für die heutige Veröffentlichung in der Schweizeine neue Banknotenwelle, die 9. in Folge. Manuela Pfrunder wurde seine Designerin. Ursprünglich war der Veröffentlichungstermin für die neue Serie für 2010 geplant. Doch um einen hochwertigen Banknotenschutz zu entwickeln, wurde die Veranst altung um zwei Jahre verschoben. Im Februar 2012 gab die Schweizerische Nationalbank jedoch erneut eine Erklärung ab. Es wurde über das Vorhandensein technischer Probleme und die Verschiebung des Produktionsstarts um mindestens ein Jahr gesprochen. Dann gab es eine weitere Verzögerung. Nach neuesten Informationen soll die neue Serie zwischen 2016-2019 erscheinen. Bereits im April 2016 wurden 50 neue Schweizer Franken in Umlauf gebracht. Doch trotz aller Verzögerungen wies die neue Banknote eine Woche später einige Mängel auf. Höchstwahrscheinlich wird die Schweizer Währung also erneut zur Revision geschickt.
Münzen
Unter den Metallscheinen werden hier 5, 10 und 20 Rappen geprägt. Es gibt auch 5-, 2- und 1-Franken-Metall sowie eine Halbfranken-Münze. Auf dem "Geld" steht geschrieben - 1/2. Kleinere Münzen verschwinden nach und nach aus dem Umlauf. Die Prägung der 1-Rappen-Münze wurde vor zehn Jahren eingestellt, die der 2-Rappen-Münze bereits 1974.
Alle Schweizer Münzen sind regulär rund. Fünf-Rappen-Münzen werden aus einer Legierung aus Al, Ni und Cu geprägt. Alle anderen stammen aus einer Verbindung von Cu und Ni. Auf Münzen zu 20, 10 und 5 Rappen ist der Kopf (im Profil) der Freiheitsgöttin abgebildet. Auf Münzen von 2 und 1 Schweizer Franken ist sie in vollem Wachstum präsent. Die 5-Franken-Münze ziert das Bild des SchweizersHeld - Wilhelm Tell.
Auf der Rückseite aller Münzen befindet sich deren Stückelung sowie ein Kranz aus Trauben oder Eichenholz.
Feinheiten des Geldwechsels
Umtausch von Schweizer Franken in jede andere Währung kann an spezialisierten Stellen vorgenommen werden, die im ganzen Land in Hülle und Fülle verfügbar sind. Außerdem kann der Umtauschservice bei jeder Bank genutzt werden. Aber hier müssen Sie sich an die Zeit erinnern. Banken bedienen Kunden von 8:00 bis 16:00 Uhr. Einige Bankinstitute haben bis 18:00 Uhr geöffnet, aber das sind eher Ausnahmen. Sie können den Schweizer Franken von sechs Uhr morgens bis zehn Uhr abends über einen "Wechsler" in der Nähe des Bahnhofs oder Flughafens in den Dollar oder eine andere Währung umtauschen. Und manche Wechselstuben arbeiten sogar rund um die Uhr.
Wenn Sie nicht wirklich Lust haben, auf der Suche nach einem "Wechsler" durch die Stadt zu wandern, können Sie direkt im Hotel (beliebig) tauschen. In diesem Fall unterscheidet sich der Kurs nicht zu sehr von dem Bankkurs. Aber es ist am besten, Geld zu wechseln, bevor Sie in die Schweiz kommen, und hier ist der Grund:
- der Schweizer Franken ist hier zunächst künstlich hoch;
- je unbeliebter die Währung, die Sie umtauschen möchten, desto weniger profitabel wird der Kurs sein; Rubel sind übrigens eine der unbeliebtesten Währungen hierzulande.
Wenn Sie sich für eine Auszahlung am Geldautomaten entscheiden, können Sie sowohl Euro als auch Schweizer Franken "abheben". Seltsamerweise sind Kreditkarten hierzulande aber nicht sehr verbreitet. Zumindest im Vergleich zu England oder Amerika. Trotzdem können Sie an fast jedem öffentlichen Ort mit einer Kreditkarte bezahlen: in einem Geschäft,Gaststätte, Hotel. Es sei jedoch daran erinnert, dass es in der Schweiz für Kreditkarten oft eine Untergrenze für den Betrag gibt, der auf diese Weise bezahlt werden kann. Meistens sind es 25-30 Franken. Das bedeutet, dass Sie einen geringeren als den festgelegten Betrag immer noch bar bezahlen müssen.
Heute kann der Schweizer Franken gegen den Dollar zum Kurs von 1 CHF=1,03 USD und gegen den Euro - 1 CHF=0,92 EUR getauscht werden.
Einfuhr von Währungen in das Land und Merkmale der Barzahlung
Es gibt keine Beschränkungen für die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen in die Schweiz. Das bedeutet, dass Sie jedes Geld und in jeder Menge in das Land ein-/ausführen können.
Aber da ist ein interessantes Detail. Gemäss Verordnung der Schweizer Regierung ist ab dem 1. Januar 2016 eine Person, die mehr als 100'000 Franken bar bezahlt hat, verpflichtet, ihre Identität offenzulegen. Damit bekämpft das Land die Geldwäsche. Eine Person, die sich entscheidet, eine so grosse Anschaffung bar zu bezahlen, sind Organisationen des Bundes verpflichtet, sich auszuweisen. Außerdem muss der Verkäufer eine Kopie der Bescheinigung aufbewahren. Bestehen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Transaktion und bestehen Anh altspunkte, den Erwerb als Geldwäscherei anzusehen, muss der Verkäufer diesen Umstand den Mitarbeitern der Geldwäschereibekämpfungsstelle melden.
Diese Anforderung gilt nur für Unternehmen, die unternehmerisch tätig sind. Vergleiche zwischen Privatpersonen unterliegen keiner Fixierung.
Steuerfrei und Mehrwertsteuer
VAT (Mehrwertsteuer)Kosten) in der Schweiz in Höhe von 7,5 % übernommen. Diese und andere Steuern werden beim Bezahlen von Dienstleistungen und beim Kauf von Waren sofort in den Scheck aufgenommen. In diesem Land gibt es eine Besonderheit - die Rückgabe eines Teils der Mehrwertsteuer (MwSt.) bei der Abreise aus dem Land. Um den Service nutzen zu können, müssen Sie im Geschäft einen speziellen Scheck ablegen, der gegen Vorlage eines Reisepasses ausgestellt wird. Der darin angegebene Betrag muss 500 Schweizer Franken übersteigen. In diesem Fall müssen Sie sich beim Verlassen des Landes an die Bank wenden, die sich auf dem Territorium des Flughafens befindet. Gegen Vorlage Ihres Reisepasses und eines Spezialschecks über 500 CHF erh alten Sie ca. 80 % des Mehrwertsteuerbetrags zurück.
Manchmal wird Geld nicht bei der Ausreise ausbezahlt, sondern etwas später. In diesem Fall wird der Scheck mit einem besonderen Stempel versehen. Es muss bei der Ankunft zu Hause per Post geschickt werden, und das Geld wird auf Ihre Karte überwiesen.
Einige grössere Geschäfte in der Schweiz können die Mehrwertsteuer vor Ort in bar erstatten. Auch hierfür ist ein Reisepass erforderlich.
Wohin geht der Schweizer Franken?
Die Währung, die wir in Betracht ziehen, ist nicht nur in der Schweiz im Umlauf. Es zirkuliert auch an anderen Orten. Der Schweizer Franken ist seit 1924 die offizielle Währung des Königreichs Liechtenstein.
Außerdem haben sie hier das Recht, Franken nicht nur in Abrechnungen zu verwenden, sondern auch in Umlauf zu bringen (prägen). Ein wichtiges Merkmal der in diesem Gebiet geprägten Franken ist, dass auf dem Gebiet Liechtensteins ausgegebene Münzen nur innerhalb des Königreichs selbst „laufen“können. Daher das EhrenrechtMünzausgabe gilt nur für Gedenkfranken.
Der Schweizer Franken gilt an einem weiteren Ort als offizielle Währung. Das ist Campione d’Italia. Tatsache ist, dass diese Exklave zwar offiziell auf italienischem Boden liegt, aber vom Gebiet des Kantons Tessin umgeben ist, der zur Schweiz gehört. Daher ist die Wirtschaft von Campione d'Italia nicht mit dem nicht nahe gelegenen Rom verbunden, sondern mit der Schweiz. Dieses Land versorgt die Bewohner der Exklave mit Telefonverbindungen, Postdiensten, Krankenhausdiensten, Bildung in Schulen und mehr. Schweizer Geld kann also als offizielle Währung dieser Länder betrachtet werden.
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