2024 Autor: Howard Calhoun | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:23
Tinker ist bis heute eine der interessantesten Pferderassen. Manchmal werden diese Schönheiten auch Irish Kobs genannt. Tinker gehören zur Gruppe der Zugpferde und sind weltweit sehr beliebt.
Ein bisschen Geschichte
Das Tinker-Pferd wurde, wie viele andere Zugpferde, durch Volksselektion gezüchtet. Zum ersten Mal wurden solche Pferde in Irland geh alten. Im 15. Jahrhundert kamen nomadische Zigeuner in großer Zahl in dieses Land. Natürlich brachten sie ihre Pferde mit. Da sie nie verwöhnt wurden, waren Zigeunerpferde sehr robust und unprätentiös.
Im Laufe der Zeit begannen sich diese Pferde in Irland mit den Einheimischen zu kreuzen. Als Ergebnis wurde ein unprätentiöser Tinker gezüchtet. Da die Zigeuner ein Nomadenvolk sind, waren fast alle damals in Irland gezüchteten Pferderassen an der Entstehung dieser Sorte beteiligt. Welsh-Ponys aller Art können beispielsweise als Vorfahren der Kesselflicker angesehen werden: Highlands, Fells, Dales und natürlich Shires.
Lange Zeit war diese Zigeunerpferderasse unbekannt. Es wurde erst 1996 offiziell registriert. Die Rassestandards wurden damals durch das Äußere eines Hengstes namens Kushti Bok bestimmt, der seitdem als sein Begründer gilt.
Allgemeine Beschreibung der Tinker-Pferde
Wie sehen diese ungewöhnlichen Pferde aus? Tinker ist kein Reitpferd, sondern ein Zugpferd. Daher unterscheidet es sich nicht in allzu anmutigen Körperformen. Tinker sind mittelgroß. Ihr Kopf ist massiv und rau, mit einem Bart. Das Profil dieser Pferde ist bucklig und der Pony und die Mähne sind sehr dick.
Zu den Merkmalen dieser Rasse gehören unter anderem:
- kurzer und starker Hals;
- kurzer und gerader Rücken;
- kräftige Schultern;
- starke muskulöse Kruppe.
Diese Pferde erkennt man unter anderem an dicken Friesen an den Hufen, die von den Sprunggelenken ausgehen und fast bis zum Boden reichen (Fotos von Tinker-Pferden werden im Artikel vorgestellt). Wie Sie sehen können, sehen diese struppigen gutaussehenden Männer tatsächlich sehr beeindruckend aus.
Farbe
Irischer Adel behandelte Kesselflicker einst wegen ihrer gescheckten Farben mit Verachtung. Das Militär dieses Landes wollte keine Pferde kaufen, die wie Kühe aussahen. Zigeuner hingegen schätzten eine solche Farbe sehr. Pinto-Pferde, einschließlich Tinker, haben normalerweise streng individuelle Farben. Daher wäre im Falle eines Diebstahls ein solches Pferd auf dem Markt immer leicht zu identifizieren.
Drei Farbtypen von Tinker-Pferden werden derzeit erkannt:
- overo;
- tobiano;
- Tovero.
Interessant an den Vertretern dieser Rasse ist unter anderem die Tatsache, dass ihre Haut an den Stellen, an denen die Wolle weiß gefärbt ist, immer rosa ist. Neben gescheckten Tinkern gibt es auch gefleckte, schwarze und braune.
Größe und Gewicht
Die Größen der Tinker sind, wie bereits erwähnt, durchschnittlich. Gleichzeitig zeichnet sich die Rasse dadurch aus, dass ihre Vertreter im Wachstum sehr unterschiedlich sein können. Am Widerrist können Pferde dieser Sorte zwischen 135 und 160 cm lang sein.
Die Pferde dieser Rasse unterscheiden sich stark im Gewicht. Das Körpergewicht von Bastlern kann zwischen 240 und 700 kg liegen.
Pferdepersönlichkeit
Die Entstehungsgeschichte der Tinker-Pferderasse ist sehr alt und interessant. Diese Pferde wurden, wie wir herausfanden, von den Zigeunern herausgebracht. Und sie werden von Züchtern und Pferdeliebhabern nicht nur wegen ihrer Schlichtheit und Ausdauer geschätzt. Zu den unbestrittenen Vorteilen dieser Rasse gehört die ruhige und oft sogar phlegmatische Art ihrer Vertreter. Tinkerpferde sind gehorsam und freundlich, sie lieben ihre Besitzer und behandeln alle Tiere im Hof gut, auch andere Pferde.
Stuten dieser Rasse sind sehr gute Mütter. Sie haben viel Milch und die Fohlen werden immer beaufsichtigt.
Zigeunerpferde der Rasse Tinker werden oft von Züchtern von Elite-Reitpferden geh alten. Natürlich können solche Tiere nicht an Pferderennen teilnehmen. Aber sie werden manchmal auch als Reittiere verwendet, obwohl sie beim Laufen nicht zu viel Geschwindigkeit entwickeln. Tinkerbrüter enth altenRennpferde mit einem anderen Zweck.
Auf Gestüten bekommen Stuten dieser Rasse Elite-Reitfohlen. Ihre Eltern haben oft keine gefällige Veranlagung. Daher wird angenommen, dass ruhige Bastler im Bildungsprozess (wie sie sagen, mit Muttermilch) eine sehr positive Wirkung auf Elite-Jugendliche haben.
Der Hauptzweck der Rasse
Tinker werden natürlich auf Bauernhöfen am häufigsten als Zugpferde eingesetzt. Das heißt, für den Transport verschiedener Arten von Gütern. Auch in der Tourismusbranche sind Tinker-Pferde sehr gefragt. Diese Pferde sehen ungewöhnlich beeindruckend aus. Daher werden sie in verschiedenen Ferienorten oft zu Vergnügungskarren für Touristen gespannt.
In manchen Fällen können Tinker, wie bereits erwähnt, auch als Reitpferde eingesetzt werden. Zu den Vorzügen dieser Pferde gehört unter anderem ein weicher, bequemer Gang. Im Galopp werden solche Pferde leider sehr schnell müde, können aber gleichzeitig verschiedene Hindernisse leicht überwinden. Die Gräben und Gräben dieser Pferde zum Beispiel sind überhaupt nicht einschüchternd.
Wo sonst verwendet wird
In Europa und Amerika sind diese Pferde oft in Reitvereinen anzutreffen. Sie werden hier hauptsächlich zum Unterrichten von Anfängern verwendet. Ein Merkmal des Charakters des Pferdes der Tinker-Rasse ist etwas Schleim. Die Natur dieser Pferde ist ruhig und die Bewegungen sind glatt und bequem. Daher sind diese Pferde einfach perfekt, um Anfängern das Reiten beizubringen.
Was kosten sie und kann ich in Russland kaufen
Unterstützt diese Rasse heuteIrish Cob Association. Diese Rasse ist sehr spektakulär, modisch und sehr gefragt. Tinker haben jedoch erst vor relativ kurzer Zeit an Popularität gewonnen. Daher sind solche Fohlen derzeit sehr teuer. Wer im Ausland ein so schönes und interessantes Pferd haben möchte, muss mindestens 10-25.000 Dollar für einen reinrassigen kleinen Tinker bezahlen. Die Menge ist natürlich riesig.
In Russland ist ein Pferd dieser Rasse derzeit recht schwer zu finden. Einige Züchter verkaufen jedoch immer noch solche Fohlen. Zum Beispiel werden Tinker in unserem Land in Karelien gezüchtet. Fohlen dieser Rasse werden aus Holland, Irland und England nach Russland gebracht. In der Russischen Föderation beginnen die Kosten für erwachsene Pferde der Tinker-Rasse bei etwa 350.000 Rubel.
Pflege
Diese Pferde sind sehr anspruchslos in der H altung. Selbst ein unerfahrener Amateur kann sich um einen Basteln kümmern. Die Räumlichkeiten für diese Schönheiten sind wie für jeden anderen Entwurf ausgestattet. Gleiches gilt für die Ernährung von Pferden dieser Rasse.
Das Einzige, was bei der Bastelpflege zu beachten ist, ist, dass der Besitzer seinem dicken Pony, seiner Mähne und seinen Friesen etwas Aufmerksamkeit schenken muss. Das Haar dieser Pferde sollte regelmäßig mit Shampoo und einem speziellen Conditioner gewaschen und dann gründlich gekämmt werden. Tinker-Mähnen werden normalerweise geflochten, bevor sie ausgehen.
Außerdem muss der Besitzer eines solchen Pferdes unbedingt den Zustand seiner Hufe überwachen. Noch nie zuvor hatten Zigeuner ihre Pferde beschlagen. Die Hufe der Tüftler sind also stark. AberBesitzer solcher Pferde müssen natürlich trotzdem die Dienste eines Hufschmieds in Anspruch nehmen.
Interessante Fakten
Tinker sind eine wirklich einzigartige und eher ungewöhnliche Rasse. Dies wird durch verschiedene interessante Fakten über sie belegt:
- Der Name der Rasse tauchte nicht zufällig auf. So wurden in Irland die Besitzer dieser Pferde einst abfällig als Zigeuner bezeichnet. Momentan wird das Wort „Tüftler“hierzulande nicht verwendet. Diese Pferde heißen hier Kobs.
- Einige Vertreter dieser Rasse haben sogenannte Elsteraugen. Das heißt, ihre Iris ist pigmentlos.
- Sehr oft werden Rassepferde mit Shires verwechselt. Tatsächlich sind sie sich im Aussehen sehr ähnlich. Aber Shires sind immer noch massigere und stärkere Pferde. Außerdem ist eine Scheckenfärbung bei ihnen selten.
Interessant ist auch, dass das Zigeuner-Zuchtpferd der Rasse Tinker sehr oft eingesetzt wird, um die bösen Araberpferde zu bändigen. Oft begleiten diese kleinen, phlegmatischen gutaussehenden Männer sie sogar alleine zur Startbox.
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