Materialfluss in der Logistik: Überblick, Merkmale, Typen und Schemata
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Anonim

Der Materialfluss ist der grundlegende Gegenstand der Forschung, Steuerung und Optimierung in der Logistik. Es repräsentiert die Bewegung von Inventargegenständen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens.

Materialfluss
Materialfluss

Die Materialflusslogistik ist eine Möglichkeit, den Prozess in jeder Phase der Produktion zu organisieren und zu verw alten, um den Gewinn zu maximieren.

Logistische Materialflüsse

Es gibt mehrere Klassifikationen eines solchen Umschlags von wertvollen Gütern. Die erste ist durch die Einstellung zum Logistiksystem gekennzeichnet. Es umfasst drei Arten von Strömungen:

  • input;
  • freier Tag;
  • intern;
  • extern.

Der erste ist der Strom, der aus der externen Umgebung in das Logistiksystem eingetreten ist. Sie wird nach folgender Formel ermittelt: Summe der Werte der Materialströme dividiert durch Entladevorgänge.

Ausgangsmaterialfluss hingegen gelangt vom Unternehmen in die externe Umgebung. Um seinen Indikator zu bestimmen, muss die Anzahl der an Verkaufsstellen und Großhandelslager gelieferten Waren addiert werden.

Der interne Fluss entsteht als Ergebnis bestimmter Operationenmit Versand innerhalb einer Produktionsorganisation oder eines Logistiksystems. Der externe Materialfluss hängt mit den Aktivitäten der Organisation sowie mit Verkaufsstellen von Produkten oder Tochterunternehmen zusammen.

Materialflusssystem
Materialflusssystem

Klassifizierung des Materialflusses nach Nomenklatur und Sortiment

Diese Eigenschaft ist für Unternehmen jeglicher Produktpalette wichtig. Der Materialfluss kann ein- und mehrproduktig sein. Der erste Typ bezieht sich auf Produkte eines Typs, der zweite auf eine Vielzahl von Waren.

Die Warenströme werden je nach Sortiment in Einfachsortiment und Mehrsortiment eingeteilt. Sie unterscheiden sich in der Menge der ein- oder ausgehenden Produkte.

Klassifizierung von Stoffströmen nach physikalischen und chemischen Eigenschaften

Schüttgüter sind Ladungen mineralischen oder Gebirgsursprungs. Dazu gehören Sand, Erz, Kohle, natürliche Agglomerate und vieles mehr.

Massengut - Produkte, die ohne Container transportiert werden. Dies sind Körner und Cerealien sowie andere ähnliche Produkte.

Flüssige Ladungen werden in Tanks, Tankschiffen transportiert. Der Versand- und Transportvorgang ist ohne besondere technische Mittel nicht möglich.

Verpackte Ware - Produkte haben unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften und Parameter. Es wird in Behältern, Säcken, Kisten, ohne Behälter transportiert.

Bewegung von Stoffströmen
Bewegung von Stoffströmen

Andere Stoffstromklassifizierungen

Verschiedene Klassifikatoren für Lagerbewegungenhilft, Buchh altungsunterlagen korrekt zu führen.

Materiallogistikströme werden nach folgenden Kriterien unterteilt:

  • Auf quantitativer Basis. Bulk - wird angezeigt, wenn eine große Charge von Produkten versendet wird. Small - Versand von kleinen Warensendungen mit einer Mindestladung des Fahrzeugs. Groß - Der Warenversand erfolgt mit mehreren Waggons oder Autos. Mittel - Güter, die aus dem Transport mit Kleinwagen oder Einzelwagen stammen.
  • Nach spezifischem Gewicht. Leichte Strömungen ermöglichen es nicht, die Tragfähigkeit des Fahrzeugs voll auszunutzen. Bei schweren Fahrzeugen wird die zulässige Tragfähigkeit des Fahrzeugs verwendet.
  • Je nach Kompatibilitätsgrad. Verträglichkeit und Unverträglichkeit der Ware bei Transport, Verarbeitung und Lagerung werden berücksichtigt.
Materiallogistikströme
Materiallogistikströme

Die richtige Organisation der Materialflüsse orientiert sich an der neusten Klassifizierung. Nehmen wir ein Beispiel. Es ist notwendig, Milchprodukte vom Lager an die Einzelhandelsgeschäfte zu liefern. Dazu werden Süßwaren versendet. Die Bedingungen und die H altbarkeit solcher Produkte sind unterschiedlich. Das bedeutet, dass sie nicht in ein Fahrzeug geladen werden können.

Grundsätze der Stoffflussorganisation

Es gibt mehrere Faktoren, die die richtige Planung von Warensendungen beeinflussen. Der Materialfluss jeglicher Art entspricht dem Informationsfluss.

Das Materialflussmanagementsystem basiert auf folgenden Grundprinzipien: Allgemeine Logistik und Spezifische. Sie, in ihremwiederum werden wie folgt klassifiziert:

  1. Systemansatz - wird verwendet, wenn die Elemente des Logistiksystems betrachtet werden. Ziel ist es, den Materialfluss zu optimieren und den Gewinn zu maximieren.
  2. Grundsatz der gemeinsamen Kosten - Aufzeichnungen über Material- und Informationsflüsse führen. Die Aufgabe besteht darin, die Kosten für die Verw altung des Logistiksystems zu ermitteln.
  3. Das Prinzip der globalen Optimierung ist die Optimierung und Steuerung von Materialflüssen durch die Koordination lokaler Ketten.
  4. Das Prinzip der Trade-off-Theorie zur Umverteilung von Kosten ist die richtige Organisation des Logistikprozesses zwischen allen Elementen des Systems.
  5. Das Prinzip der Komplexität. Wird verwendet, um das Logistikmanagement zu erstellen und zu optimieren.
  6. Das Prinzip der logistischen Koordination und Integration. Dies ist das Erreichen eines normalen Funktionierens zwischen allen Teilnehmern des Logistiksystems in einem produzierenden Unternehmen.
  7. Das Prinzip des Total Quality Management. Es gewährleistet die Zuverlässigkeit und Stabilität jedes Elements des Logistiksystems.
  8. Das Prinzip der Modellierung wird verwendet, um Logistikprozesse in verschiedenen Ketten des Systems zu erstellen, zu analysieren und zu organisieren.
  9. Das Prinzip der Nachh altigkeit und Anpassungsfähigkeit. Das Logistiksystem muss stabil funktionieren. Nachdem der Einfluss negativer Faktoren untersucht wurde, ist es möglich, Logistik in jedem Unternehmen zu etablieren.
  10. Das Prinzip der Integrität besteht darin, die Informationskooperation zwischen allen Teilen des Systems sicherzustellen.
Materialfluss Logistik
Materialfluss Logistik

Materialflusssystembasierend auf diesen zehn Grundsätzen. Um den normalen Betrieb zu gewährleisten, müssen andere Indikatoren und Merkmale des Logistiksystems verwendet werden.

Stoffstrommanagement

Der stabile Betrieb eines Fertigungsunternehmens ist ohne eine gut etablierte Logistik nicht möglich. Es gibt zwei Methoden des Materialflussmanagements: Push- und Flow-Systeme.

Die erste Methode geht davon aus, dass die Produktion von Produkten je nach Logistiksystem an den gleichen Stationen der Produktionslinie beginnt, durchgeführt und endet. Jede Aktion ist koordiniert. Die Warenübergabe erfolgt auf Befehl einer bestimmten Leitstelle. Der Standort verfügt über einen spezifischen Plan und Produktionsindikatoren. Alle Elemente des Systems funktionieren separat, sind aber miteinander verbunden.

Das derzeitige System zeichnet sich dadurch aus, dass alle Mittel (Rohstoffe, Materialien, Fertigprodukte etc.) bedarfsgerecht an den Standort kommen. Es gibt keine zentralisierte Steuerung in diesem System. Es trägt zu einer deutlichen Reduzierung der Lagerbestände bei, da die Materialbewegung nur durch wenige Elemente des Logistiksystems fließt.

Beispiel eines Push-Systems des logistischen Materialflusses

Ungefähres Ablaufschema: Produktion - Verpackung - Versand.

Materialflussprozess
Materialflussprozess

In der Regel umfasst der Materialflussprozess in einem großen Fertigungsbetrieb mehr als 10 Elemente:

  • Werkstatt zur Rohstoffbeschaffung;
  • Werkstatt zur Bearbeitung;
  • Produktionsstätten verschiedener Art;
  • Aufsichtsorgan;
  • Verw altungsgeschäft;
  • Verpackungslink und so weiter.

Es hängt alles von der Art des herzustellenden Produkts und seinen Eigenschaften ab.

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