PBU 4/99 "Rechnungslegung der Organisation": Zusammensetzung, Inh alt, Regelung und Ordnung
PBU 4/99 "Rechnungslegung der Organisation": Zusammensetzung, Inh alt, Regelung und Ordnung

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Unternehmen mit dem Status einer juristischen Person sind gemäß der Gesetzgebung der Russischen Föderation verpflichtet, Aufzeichnungen zu führen. Eine der wichtigsten Vorschriften für dieses Verfahren ist die PBU 4/99. Was sind seine Highlights? Wie sollten die Berichtsdokumente gemäß den in diesem Rechtsakt festgelegten Normen aufgebaut sein?

PBU 4 99 Jahresabschlüsse der Organisation
PBU 4 99 Jahresabschlüsse der Organisation

Was ist die PBU 4/99-Verordnung?

Die betrachtete Rechtsquelle wurde durch den Erlass des Finanzministeriums der Russischen Föderation Nr. 43n vom 6. Juli 1999 in Umlauf gebracht. Dieser normative Rechtsakt wird als Verordnung eingestuft. Sein vollständiger Name ist die Rechnungslegungsverordnung "Accounting Statements of the Organization" (PBU 4/99).

Warum brauchen wir eine angemessene Rechtsquelle? Dieses normative Gesetz definiert die Struktur sowie die methodischen Grundlagen für die Führung von Buchführungsunterlagen durch Unternehmen.

Die Zuständigkeit der betrachteten Rechtsquelle erstreckt sich auf alle juristischen Personen, ausgenommen Banken, sowiestaatliche und kommunale Strukturen. Die PBU 4/99 darf auch nicht angewendet werden, wenn Jahresabschlüsse von einem Unternehmen für interne Zwecke erstellt werden, um interessierten Parteien statistische Berichte und Buchh altungsunterlagen von Wirtschaftseinheiten in einer Weise bereitzustellen, die nicht direkt durch eine Verordnung des Ministeriums geregelt ist of Finance Nr. 43n.

Das betreffende Dokument sollte nicht in der Ausarbeitung verwendet werden:

  • Berichte, die von einer Wirtschaftseinheit für interne Zwecke erstellt sowie für statistische Einrichtungen erstellt werden;
  • Informationen, die von einer Bankorganisation in Übereinstimmung mit festgelegten Anforderungen erstellt wurden, sofern in separaten Vorschriften nichts anderes vorgesehen ist.

Es ist anzumerken, dass die entsprechende Normenquelle direkt vom Finanzministerium genutzt werden kann, um:

  • Definitionen von Standardmeldeformularen sowie Richtlinien dafür;
  • spezielle Berichterstattung für kleine Unternehmen und gemeinnützige Organisationen;
  • Erstellung von Regeln zur Erstellung des konsolidierten Berichtswesens sowie Dokumentation bei Statusänderung eines Unternehmens.

Daher ist der fragliche Standard eine universelle Quelle mit einer ziemlich breiten Rechtsprechung.

Jahresabschluss der Organisation PBU 4 99 kurz
Jahresabschluss der Organisation PBU 4 99 kurz

Die berücksichtigte Rechtsquelle legt eine Reihe von Definitionen fest, an die sich Unternehmen bei der Erstellung von Berichten h alten sollten.

Definitionen nach RAS 4/99

Wir sprechen über Definitionen von Begriffen wie:

  • Kontoauszüge;
  • Berichtsdatum,Zeitraum;
  • Benutzer.

Abschlüsse sind gemäß den Bestimmungen der PBU 4/99 als ein einziges unternehmensinternes Wissenssystem über die Finanzlage des Unternehmens sowie die Ergebnisse der Geschäftstätigkeit des Unternehmens zu verstehen die Informationsgrundlage, die sich in der Buchh altung widerspiegelt.

Der Berichtszeitraum in RAS 4/99 bezeichnet den Zeitraum, innerhalb dessen die entsprechende Art der Berichterstattung in der Organisation generiert werden sollte. Der Stichtag ist wiederum der Tag, an dem die Wirtschaftseinheit berichtspflichtig ist.

Noch ein Begriff, der sich in der betrachteten Rechtsquelle offenbart - der Benutzer. Darunter versteht man eine Einzelperson oder Organisation, die daran interessiert ist, Informationen über eine wirtschaftliche Einheit zu erh alten.

Rechnungslegungsverordnung PBU 4 99
Rechnungslegungsverordnung PBU 4 99

PBU 4/99 "Rechnungslegung der Organisation" definiert die Zusammensetzung der relevanten Dokumentation des Unternehmens sowie die Anforderungen daran. Betrachten Sie sie.

Zusammensetzung der Berichterstattung

Gemäß den Bestimmungen von PBU 4/99 „Rechnungslegung der Organisation“enthält der Jahresabschluss des Unternehmens:

  • Guthaben;
  • Gewinn- und Verlustbericht;
  • besondere Anlagen zur Bilanz und Bericht;
  • Erläuterung;
  • in den gesetzlich vorgesehenen Fällen - ein Bestätigungsvermerk.

Die betrachtete Rechtsquelle stellt wiederum vielfältige Anforderungen an den Jahresabschluss der Gesellschaft. Lass uns lernenihnen.

Anforderungen an Dokumente

Gemäß PBU 4/99 „Rechnungslegung der Organisation“müssen die Unterlagen, die vom Unternehmen erstellt werden, zuverlässig und in der geforderten Vollständigkeit die Vorstellung von den Verhältnissen im Unternehmen wiedergeben, die Ergebnisse der wirtschaftlichen Tätigkeit des Unternehmens und Trends, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens kennzeichnen.

Das Hauptkriterium für die Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der Berichterstattung ist die Einh altung der von den zuständigen Behörden erlassenen Vorschriften. Ergibt die Erstellung der entsprechenden Unterlagen die Unzulänglichkeit bestimmter Daten, muss das Unternehmen die erforderlichen zusätzlichen Indikatoren und Erläuterungen in die Berichterstattung aufnehmen.

Im Extremfall erlaubt die PBU 4/99 dieses Szenario, das Unternehmen darf von den etablierten Normen abweichen, wenn es aus objektiven Gründen nicht möglich ist, die erforderlichen Indikatoren zu erh alten.

Informationen, die im Rahmen der Berichterstattung erhoben werden, sollten neutral sein. Seine Anwendung sollte die Entscheidungen der zuständigen Personen im Zuge der Bewertung der Finanzergebnisse nicht beeinflussen.

Einh altung der Rechnungslegungsvorschriften des Jahresabschlusses der Organisation RAS 4 99
Einh altung der Rechnungslegungsvorschriften des Jahresabschlusses der Organisation RAS 4 99

Die wichtigste Anforderung an den Jahresabschluss einer juristischen Person ist, dass er Indikatoren enth alten sollte, die die Ergebnisse der wirtschaftlichen Aktivitäten aller ihrer Abteilungen, Repräsentanzen sowie anderer Strukturen widerspiegeln, einschließlich derer mit getrennter Bilanz Blätter.

Das Unternehmen muss das Wichtigste bereitstellenEinh altung der Rechnungslegungsverordnung „Accounting Statements of an Organization“(PBU 4/99), die in der einheitlichen Bildung von Dokumenten unter Berücksichtigung der Kontinuität der Struktur des Formulars besteht, in der Indikatoren für verschiedene Berichtszeiträume erfasst werden. Die Belegformen, die der Erstellung einer Bilanz, einer Gewinn- und Verlustrechnung sowie deren Ergänzung zugrunde liegen, müssen daher dauerhaft sein. Sie können sich in Ausnahmefällen ändern. Optional - wenn sich die Art der Tätigkeit des Unternehmens ändert. Gleichzeitig muss die Organisation bereit sein, die entsprechenden Änderungen durch gesonderte Erläuterungen zur Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung zu begründen.

Verordnung über den Rechnungsabschluss der Organisation PBU 4
Verordnung über den Rechnungsabschluss der Organisation PBU 4

Rechnungsabschlüsse, deren Zusammensetzung und Inh alt (die Vorschriften zur Rechnungslegung PBU 4/99 enth alten die entsprechenden Regeln) sollten unter Berücksichtigung der Kontinuität der Indikatoren für verschiedene Berichtszeiträume gebildet werden. Wenn Abweichungen zwischen den relevanten Daten festgestellt werden, kann der Buchh alter die erforderlichen Anpassungen an bestimmten Indikatoren vornehmen. Gleichzeitig müssen Informationen darüber in den Ergänzungen zur Bilanz und im Bericht über die Gewinne und Verluste des Unternehmens wiedergegeben werden.

Reflektion von Wirtschaftskennzahlen in der Berichterstattung: Nuancen

Es gibt eine Reihe von Nuancen, die die Fixierung von Schlüsselindikatoren im Jahresabschluss charakterisieren - sie sind auch im Dokument "Buchungsberichte der Organisation" PBU 4/99 vorgesehen. Kurz über sie kann vermerkt werdenfolgende. Kennziffern zu den Vermögenswerten, Verbindlichkeiten, Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens sind gesondert auszuweisen, wenn sie für eine verlässliche Beurteilung der Lage des Unternehmens von großer Bedeutung sind. Diese Indikatoren können wiederum in den Ergänzungen zur Bilanz und zum Bericht wiedergegeben werden, wenn sie für die Beurteilung der Geschäftslage nicht von besonderer Bedeutung sind.

Nach Genehmigung des Jahresabschlusses der Rechnungslegungsvorschriften der Organisation RAS 4 99
Nach Genehmigung des Jahresabschlusses der Rechnungslegungsvorschriften der Organisation RAS 4 99

Berichtsdatum und Jahr

Gemäß der betrachteten normativen Quelle sollte ein Unternehmen bei der Erstellung von Rechnungslegungsunterlagen berücksichtigen, dass der Abschlussstichtag als letzter Kalendertag des entsprechenden Zeitraums zu betrachten ist. Das Berichtsjahr entspricht dem Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember. Das erste Berichtsjahr für eine neue Organisation ist der Zeitraum vom Datum der Registrierung der Gesellschaft bis zum 31. Dezember. Wenn die Gesellschaft nach dem 1. Oktober gegründet wurde, entspricht das erste Berichtsjahr für sie dem Zeitraum vom Datum der Registrierung bei den staatlichen Behörden bis zum 31. Dezember, also dem Folgejahr.

Kontoauszüge: Sonstige Anforderungen

Betrachten wir weitere wichtige Anforderungen für die Erstellung von Abschlüssen gemäß PBU 4/99. Es ist also zu beachten, dass jeder seiner Bestandteile - eine Bilanz, ein Bericht, Ergänzungen dazu, ein Prüfungsbericht - Folgendes enth alten muss:

  • name;
  • Berichtsdatum oder Berichtszeitraum;
  • Name des Unternehmens, das Dokumente bereitstellt;
  • Angaben zur Rechtsform des Unternehmens;
  • Format für Berichtsindikatoren.
  • auf Russisch;
  • Indikatoren in Rubel angeben.

Einschlägige Meldungen müssen zertifiziert werden:

  • Firmenchef;
  • Hauptbuchh alter oder anderer Mitarbeiter, der die Befugnisse der Buchh altung ausübt.

Bilanzstruktur

Es ist nützlich, die Struktur von zwei wichtigen Buchh altungsdokumenten zu studieren - der Bilanz sowie des Berichts, der den Gewinn und Verlust des Unternehmens widerspiegelt. Beginnen wir mit der ersten Quelle.

Die Bilanz enthält einen Vermögenswert und eine Verbindlichkeit. Die entsprechenden Kennzahlen charakterisieren die wirtschaftliche Lage des Unternehmens zum Bilanzstichtag. Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Unternehmens sollten in kurz- und langfristig eingeteilt werden. Die erste umfasst diejenigen, deren Dauer 12 Monate nicht überschreitet. Zum zweiten - im Gegenteil diejenigen, die vom Verpflichteten 12 Monate nach Vertragsschluss und später zurückgezahlt werden können.

Einstufung des Einkommens basierend auf PBU 4 99 Jahresabschlüssen der Organisation
Einstufung des Einkommens basierend auf PBU 4 99 Jahresabschlüssen der Organisation

Berichtsstruktur

Das zweitwichtigste Dokument ist ein Bericht, der Gewinn- und Verlustzahlen widerspiegelt. Unter Verwendung dieser Quelle kann insbesondere die Einkommensklassifizierung auf der Grundlage von PBU 4/99 "Rechnungslegung der Organisation" durchgeführt werden. Das betreffende Dokument sollte die Ergebnisse der wirtschaftlichen Aktivitäten des Unternehmens für den Berichtszeitraum widerspiegeln. Die wichtigsten Indikatoren darinkorrelieren daher mit Einnahmen und Ausgaben, die in ordentliche und sonstige unterteilt werden.

Erläuterungen zu Bilanz und Bericht

Eine weitere wichtige Art von Quellen, die in den Jahresabschluss des Unternehmens aufgenommen werden, sind Erläuterungen zur Bilanz und die Erklärung, die den Gewinn und Verlust des Unternehmens widerspiegelt. Die entsprechenden Ergänzungen sollen die Informationen offenlegen, die sich auf die Rechnungslegungsgrundsätze des Unternehmens beziehen und die erforderlich sind, damit interessierte Parteien eine zuverlässige Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens abgeben können.

Falls die Erläuterungen Abweichungen von den Regeln widerspiegeln müssen, die der zuständige Sachbearbeiter des Unternehmens bei der Erstellung von Berichten gemacht hat, wird der Grund für die Annahme dieser Abweichung festgeh alten. Darüber hinaus muss die Firma die finanziellen Folgen berücksichtigen, wenn die Nichteinh altung der gesetzlichen Vorschriften zur Erstellung von Abschlüssen in Unternehmen zugelassen wird.

Ergänzungen zu Berichtsquellen der Rechnungslegung sollten Informationen widerspiegeln, die sich direkt auf die wirtschaftlichen Aktivitäten der Organisation beziehen, und sie im Zusammenhang mit den Informationen offenlegen, die durch Rechnungslegungsdaten bestätigt werden. Ein Interessent an der Beschaffung der betreffenden Quellen erwartet daher in erster Linie eine Erhöhung der Verlässlichkeit von Informationen über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens.

Obligatorisches Kriterium für die entsprechenden Ergänzungen zu PBU 4/99 „Rechnungslegung der Organisation“ist deren Übereinstimmung mit dem Gesetz sowie internen Vorschriften, sofern dies aufgrund der Unternehmenspolitik erforderlich ist. Wenn von irgendwelchen Normen zu Finanziersaufgegeben werden musste, sollte dies in den betreffenden Nachträgen vermerkt werden. Somit sollen die relevanten Dokumente für alle interessierten Parteien transparent sein.

Es ist anzumerken, dass der betreffende Rechtsakt mit anderen korrespondieren kann, die die Rechnungslegung des Unternehmens regeln. In diesem Fall muss der Financier zeitnah Zugang zu den einschlägigen Normenquellen in der jeweils neuesten Fassung sowie zu Kommentaren, Erläuterungen und ggf. Rechtsprechung zur Anwendung der Bestimmungen dieser Rechtsquellen haben.

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